crane song STC-8 oder tube-tech cl2a?

  • Ersteller karumba
  • Erstellt am
Ich denke mal er pegelt damit den Treshold quasi und kann dann das Signal direkt mit "speichern" bzw. schön fernsteuern :)

Also warum nicht.
 
Was mir noch eingefallen ist du sagst der CL2a regelt eleganter als der 1B... dabei dachte ich immer die sind baugleich und einfach Stereo/Mono-Varianten.
ich kenne ja nur den softube cl1b & nicht die hardware, ich habe also mit der software verglichen. 2x hardware cl1b wäre für mich nicht vorstellbar gewesen, da zu viel rackspace. der erste benchmark ist daher für mich z.b. die software.

Ansonsten interessiert mich gerade wieso du dieses Jahr auf so viel Outboard gekauft hast... ist der Damm gebrochen? Einmal OTB und man will mehr? Ich meine das ist jetzt immerhin dein 5. Kompressor!!! 6 wenn du den Multiband dazu nimmst.
ich habe ja früher schon OTB mit outboard gemischt, von daher ist OTB nichts neues für mich. "high-end-OTB" & OTB-mastering ist jedoch neu für mich & da habe ich nun blut geleckt. mein chain war vor dem cl2a eigentlich schon prima, aber ich mag einfach optos sehr gerne. kann auch gut sein, dass nun wieder ein compressor rausfällt, aber das eilt nicht. die nächste anschaffung wäre ohnehin erstmal ein EQ. ein weiterer aspekt ist auch, dass ich mir gerne einen umfassenden überblick über die auf dem markt erhältlichen farben machen möchte (ich muss mal noch den buzz SOC 2.0 & den pendulum hören). es gibt so viele schoene geräte da draussen...aber das fällt nun mehr unter leidenschaft als das man soviele geräte wirklich für gutes mastering braucht.
 
hä steh grad aufm schlauch... mal für mich dummi: wieso gehst du immer über sidechain? (du nutzt das SC ja auch an deinen anderen comps wie ich gelesen hab) aber warum?
ich benutze einfach bei allen compressoren den SC (sofern vorhanden) anstelle des treshold reglers. je nach dem wie ich das signal in den SC schicke, habe ich mehr oder weniger gain reduction. schicke ich das signal leise in den SC, entspricht das einem hohen threshold, schick ich es laut rein, einem tiefen. somit muss ich mich nichtmehr um den regler kümmern = einfaches recall. hinzu kommt, dass ich das sidechainsignal in der DAW beliebig filtern kann, was sehr geil kommt, da ich so den sweetspot in bezug auf die regelung finden kann.
 
schicke ich das signal leise in den SC, entspricht das einem hohen threshold, schick ich es laut rein, einem tiefen.

gute idee! :O
 
Filterst du dann für alle Kompressoren einmal oder auch aufgesplittet, so dass jeder sein eigenes Side-Chain-Signal bekommt? :)
 
Filterst du dann für alle Kompressoren einmal oder auch aufgesplittet, so dass jeder sein eigenes Side-Chain-Signal bekommt? :)
jeder compressor bekommt sein eigenes signal & hat seinen eigenen EQ + fader in der DAW. statt am threshold-poti zu drehen, drehe ich am (maus-)rad :D
 
ich benutze einfach bei allen compressoren den SC (sofern vorhanden) anstelle des treshold reglers. je nach dem wie ich das signal in den SC schicke, habe ich mehr oder weniger gain reduction. schicke ich das signal leise in den SC, entspricht das einem hohen threshold, schick ich es laut rein, einem tiefen. somit muss ich mich nichtmehr um den regler kümmern = einfaches recall. hinzu kommt, dass ich das sidechainsignal in der DAW beliebig filtern kann, was sehr geil kommt, da ich so den sweetspot in bezug auf die regelung finden kann.

die ohlhorst-methode, wird in die bücher eingehen ;-)
 
jeder compressor bekommt sein eigenes signal & hat seinen eigenen EQ + fader in der DAW. statt am threshold-poti zu drehen, drehe ich am (maus-)rad Lachen
okay, danke für die Aufklärung! Und du arbeitest ja doch ITB :p [SPAM]
 
die ohlhorst-methode, wird in die bücher eingehen ;-)
lässt sich prima mit der suter-methode kombinieren :)

beide wege sind ja die folge von "hybrid denken", also nicht einfach versuchen, analog nachzubauen, sondern sich zu überlegen, wie man mit daw und outboard effiziente und gleichzeitug flexible wege findet - in zukunft werden sicher viele solcher ansätze entstehen.
 
@karumba: (wie) gleichst du die (wahrscheinlich) unterschiedlichen Wandlerlatenzen aus?
 
garnicht. ist auch in der praxis nicht nötig. ich hatte vorher mein ramsa DA7 als wandler missbraucht & das hat ~2.5ms processing delay. dann stellt man halt attack&release beim compressor entsprecht anders ein (& ich habe im mastering selten solch kleinen attack werte). beim apogee wird die latenz aber *deutlich* kleiner sein & sicher sehr ähnlich zum mytek. muss ich aber mal ausmessen. prinzipiell könnte ich es mit einem delay auf den entsprechenden ausgängen in der DAW manuell ausgleichen.
 
delays wären dann noch digital sidechain 2.0... immerhin könnte man da auch mit einem lookahead experimentieren mit diesem aufbau.
 
ich habe mit delays im SC schon rumexperimentiert, allerdings mehr kreativ (delay mit z.b. 1/4 takt kommt witzig - das geht auch gut mit ITB-compressoren!). ich fand das fürs mastering aber nicht so interessant. ich nutze da kompressoren eher zum formen & weniger für rein technische aspekte.

was aber sehr nett kommt ist neben dem klassischen hochpass aber z.b. tiefpass oder bandbass oder andere spielereien wie z.b. 100hz rausfiltern, das "dicke" lowend aber drinlassen. auch etwas limiting im sidechain kann einen kompressor etwas im regelverhalten beruhigen. kann man quasi "slow-mo" machen.

Und du arbeitest ja doch ITB :p [SPAM]
natürlich nur für die steuersignale *hust* :D
 
ja, das mit dem lookahead wär wohl eher bei limiterähnlichen stufen mit kurzen attacks interessant.... aber was ich mir auch gut vorstellen könnte wär ein limiter im sidechain-send um sensible kandidaten zu beruhigen.

/edit/ boa dein zweiter absatz mit dem limiter war zuerst noch nicht da, jetzt schauts wieder so aus wie wenn ich nur deine ideen nachplappere *hehe*
 
/edit/ boa dein zweiter absatz mit dem limiter war zuerst noch nicht da, jetzt schauts wieder so aus wie wenn ich nur deine ideen nachplappere *hehe*
habs noch schnell reineditiert, als ichs bei dir gelesen habe, da ich die idee witzig fand... :D



....neee, stimmt ja garnicht =)
ich hatte das beim 160sl gemacht. das ist so ein kandidat der davon profitiert.
 
....neee, stimmt ja garnicht =)
ich hatte das beim 160sl gemacht. das ist so ein kandidat der davon profitiert.

ich habe vor längerer zeit mal so versucht, aus dem 160sl einen brickwall mit lock ahead zu machen - das resultat hat mich dann aber nicht wirklich befriedigt.
 
kurzer zwischenstand zum cl2a. ich habe nun die röhren komplett gegen neue "TAD premium selected" getauscht. drin waren vorher:
- ECC83 waren sovtek
- ECC82 von electro harmonix

das gerät wurde zuvor scheinbar nicht kalibriert & allein das pegelmeter zeigte bis zu 2dB abweichung. die röhren davor haben dem gerät schon einen ziemlich starken vintage-touch gegeben (ich habe die röhren mal aufgehoben, könnte sich mal als nützlich erweisen). der cl2a gefällt mir nun (fürs mastering) aber sehr viel besser, da angenehm edler sound.

zwei sachen haben mir aber nicht so gut gefallen:
1.) das gainpoti kann ich mir nicht so umkalibrieren wie ich mir das vorgestellt hatte. ich wollte ja ursprünglich den rechtsanschlag (+10dB) auf 0dB kalibrieren. das interne poti lässt sich aber nicht so weit drehen.

2.) der sidechain nimmt scheinbar nur steuerspannungen entgegen, d.h. keine audio signale. das war mir nicht bewusst & macht mich etwas traurig.

zumindest für den 2ten punkt habe ich aber eine sehr gute lösung gefunden: da man den cl2a intern sehr umfangreich kalibrieren kann, habe ich mir einfach den thresholdbereich "enger" gemacht. ursprünglich geht er von "Off" bis -20dB. ich habe mir den regelbereich nun auf ca. 10dB range kalibriert (auf den typischen pegel, wie ich mixe sonst so auf meine hardware schicke). die angegebenen threshold-werte stimmen zwar nun nichtmehr, aber das stört mich nicht & ich kann gut recallen.

beim 2ten punkt mache ich es nun wie bei meinem neve portico tape: 1khz sinus-ton, den output einmal pro session frisch eingestellt & dann nichtmehr angefasst. dafür habe ich mir in reaper einen fertigen "calibration-"pluginchain gebaut, wo das keine minute dauert.

ich muss nun mal über die nächsten wochen schauen wie sich der cl2a im alltagsbetrieb verhält.
 
eigentlich niemand am RND mastercomp interessiert?
keine stepped potis & davon recht viele, daher fällt er für mich schonmal raus. robin schmidt hatte ihn mal & fand ihn ganz nett, auch die sättigung. er hat ihn aber afaik nicht behalten. oft zeigt sich ja erst nach wochen & monaten wie gut ein tool wirklich ist.
kleine korrektur: robin hat den neve masterbus compressor noch & die sättigung gefällt ihm gut :)
das nennt sich da "texture/silk".
 
ich konnte den cl2a als ich bei dir war ja mal kurz antesten und fand auf die schnelle kein setting, dass ich für die summe als klanglich gewinn bringend erachtete - vielleicht wars das falsche ausgangsmaterial, vielleicht müsste ich ihn besser kennen.
dafür gefiel mir der stc-8 gleich richtig gut und ich merkte wieder einmal, dass ich den smc.2bm schon wirklich gut mag - die masteringversion ist dann auch gleich nochmals ein gewinn, obwohl mit die dB-schritte zu gross sind.
 

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