Congas / Bongos aufnehmen..... mit was ?

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valderas

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Hi Folks,

also, ich möchte congas und bongos optimal aufnehmen.

Früher habe ich mit dynamischen Mikes direkt auf die Felle gerichtet aufgenommen, ok, dass war nicht so der Brüller, jetzt mache ich es mit 2 Großmembranen, links und recht, quasi als "Overhead", das funktioniert eigentlich ganz gut.

Ich denke aber es müsste noch um einiges besser gehen !?

Wir waren mit meiner anderen Band in einem sehr professionellen Studio, und die haben die Percussion Sachen mit Kleinmembran Mikes abgenommen... klingt auch perfekt... war ja klar !

Ich denke es waren so Neumann KMS 184 oder so ähnlich ....

Jetzt hab ich solche Mikes nicht und hab mich mit den kleinen Dingern auch noch nicht beschäftigt.

Meine Frage nun, wie würdet Ihr dass machen, sind solche Kondensor-Kleinmembran Mikes "pflicht" für z.B. Congas, oder nur recht gut geeignet oder würdet Ihr es ganz anders machen .......

Wenn jemand dazu Tipps hätte ......


Grüße


PS: Da gabs mal in einem Thread eine Empfehlung für solche Kleinmembraner, den find ich aber nicht mehr.

Nachdem Neumänner wegen defekt an meinem Geldscheißer nicht in Frage kommen, wäre eine Info über empfehlenswerte Mikros solcher Art, sehr hilfreich, natürlich nur wenn dass auch das richtige "Werkzeug" zum Aufnehmen für Percussion ist.

Könnte sein dass es die bei Digital Audio Service gegeben hat ???
Die Marke weiß ich auch nicht mehr, vielleicht war die Empfehlung sogar von Malek... ich weiß einfach nicht mehr...

Bitte um Input, Danke
 
Hi valderas,

bei meinen letzten Percussionaufnahmen habe ich ein Großmembranmikro ziemlich nah an die Trommel genommen. Der Abstand war ca. 30cm, auf das Fell der Trommel ausgerichtet und was soll ich sagen, die Aufnahmen sind eigentlich gut geworden - allerdings handelte es sich um eine Djembe, welche im sitzen gespielt wurde. Ich bin mir nur nicht mehr ganz sicher, ob ich schon den Lowcutschalter am Mikro eingeschaltet hatte. Also Großmembranmikros sind absolut in Ordnung (vielleicht bei ganz schnellen Grooves problematischer, glaub ich aber eigentlich nicht).

Bei Bongos oder Congas habe ich es meist auch mit dynamischen Mikros gemacht und evtl. gleichzeitig mit Kondensern X-Y oder A-B je nach Setup der Perkussionisten, aufgenommen.
Generell habe ich es dann wie bei einem Schlagzeug gehandhabt - über die Overheads muß es stimmen und dann sachte die dynamischen Mikros dazufahren. Diese kann man gegebenenfalls sogar stark komprimiert zumischen. Sollte Dir [g=118]Bass[/g] fehlen kannst Du auch versuchen von Unten ein Bassdrum oder Tommikro in den Korpus der Conga zu halten und diese dann leicht dazumischen - aber hier gelegentlich mal nach der Phase schauen / hören! ;)

Viele Grüße,

P.
 
Hallo ptr22,

danke erst mal für die Info, dann werd ich mich jetzt nicht auf die Kondensor-Kleinmembraner "versteifen" sondern noch ein wenig mit der Position der Großmembraner rumprobieren !

Bei den dynamischen Mikros hatte ich immer den Eindruck dass es irgendwie "blechern" klingt, da hab ich keinen "Sound" hinbekommen.

Mit welchen Effekten hast Du die Percussion's dann noch bearbeitet ?


Sollte noch wer Tipp's hat .... gerne

Grüße
 
Hallo,

hmm, das mit den dynamischen Mikros ist relativ pauschal. Welche hast Du denn genommen und wo bzw. wie positioniert? Ich nehme dafür entweder [p=28]Shure SM 57[/p] oder z.B. AKG d90 (eigentlich Gesangsmikros), evtl. aber auch mal ein Basddrummikro (je nach Trommel kommen da teilweise mächtige Bassanteile).
Im Prinzip hängt das sehr vom Mikro, der Trommel und der Spielweise ab. Bei mehreren Congas und Mikromangel kann man es auch mal probieren das Mikro genau zwischen die Congas zu nehmen. Ansonsten bei einem Congapaar immer in die Mitte der Beiden zwei Mikros, diese voneinander wegdrehen (also beide nach Außen gedreht) und - jetzt kommt´s drauf an was gewünscht ist - zur Fellmitte hin ausrichten. In diesem Fall bekommst Du mehr Anschlaggeräusche, die gerade bei Congas und besonders bei Bongos auch seltsam klingen können (bei einer Nahabnahme). Ist Dir das zu stark, einfach den Winkel etwas steiler machen und mehr in die Trommel richten, dann gibt es mehr Bauch und der Ton wird somit voller. Die Mikros haben dann bei mir immer einen Abstand zwischen 5 und 10cm gehabt.

Ist der Sound über die Grossmembran denn gar nicht O.k.? So klang es in Deinem vorigen Beitrag ja eigentlich nicht?! Ich denke auch, daß man da sicher noch etwas probieren kann. Der einzige Vorteil der Kleinmebran gegenüber den Großen ist wohl die Trägheit der Membran. Eine kleine Membran kann schneller auf Ereignisse reagieren, aber ob sich das so markant bei Perkussion abspielt? Ich denke das geht bestimmt auch so. Demnächst kann ich Dir dazu mehr sagen, da ich auch gerade wieder Aufnahmen in dieser Richtung plane! :)

Ansonsten sag ich mir bei Perkussion immer - worauf kommt es an? Perkussion wichtig - dann versuchen den Sound so original wie möglich einzufangen, Perkussion nur "Begleitinstrument", Füllinstrument - mit EQ, Effekten etc. nicht sparsam sein. Danach richtet sich dann auch ein wenig welchen [g=108]Hall[/g] ich z.B. nehme.
Ist es sehr perkussiv, also z.B. bei Bongogrooves, dann eher was kurzes, wie bei einer [g=149]Snare[/g], Early Reflection, Predelay - meist läßt sie das noch mehr knallen. Stehen die Grooves fast allein, dann haue ich da auch mal einen Plate oder großen Raum drauf. :)

Also dann, viele Grüße,

P.
 
eigentlich ist schon alles gesagt, aber bezueglich der kleinmembraner noch schnell mein posting.
welche KMs ich richtig gut und im preis/ leistungsverhaeltniss toll finde sind die oktava mk012. die gibts fuer risiko freudige recht billig bei thomann als b-ware, oder als modifizierte A-ware bei DAS.
die DAS mics sind besser, kosten aber auch 2 mal soviel. ich verwende die normalem thomann mics, und hatte bisher - glueck ? zufall? - keine kroete dabei.
im zweifel kann man ja bei thomann zurueckschicken.
 
@weapon_x

Die Teile habe ich auch schon in die engere Auswahl gefasst. Allerdings stehen ihnen noch diese hier entgegen. Sie sind mir z.B. von artcore sehr ans Herz gelegt wurden. Kannst Du dazu etwas sagen? Lassen die Mikros sich vergleichen? Welche haben wo ihre Vor- und Nachteile?

Viele Grüße, P.
 
zu den mxl kann ich nichts sagen, da ich sie noch nie verwendet habe. soweit ich weiss ist aber popsta fan und user von mxl mics, frag ihn mal.
im zweifel kannst du ja oktava und mxl bestellen, und das dir am besten gefallende paar, behaelst du einach.

zu den oktava - wenn man ueber die sehr russische bauweise hinwegsieht, die aber die funktionalitaet und langlebigkeit nicht einschraenkt, sind die oktava momentan die fuer mich besten mics mit dem besten preis/leistungs verhaeltniss.
urspruenglich hatte ich die okatavas nur als 3te wahl mics gekauft, um backups zu haben und die mics in gefaehrlichen situation (punk bands zum ersten mal im studio) zu verwenden. mittlerweile sind sie oft meine erste wahl, da sie einen sehr schoenen musikalischen grundsound haben, nicht ueberspitzt und gehypt klingen (so wie rode und akg) , und sich sehr gut im mix einbetten.
und meine sind die normalen thomann mics.
also wie gesagt, ich wuerde es sogar riskieren die thomann mics zu kaufen, ich selbst habe nur positive erfahrung gemacht, aber wie auch gesagt, die das sind sind im direkten a/b vergleich dann doch nochmal besser, aber doppelt so teuer. muss man entschieden ob man das braucht. ich brauch es nicht, da ich noch auf andere KMs zurueckgreiffen kann, und so eher die variation lieber mag. wenn man die oktavas als einzige KMs hat, sollte man lieber gleich zu den besseren greiffen.
man kann die okatavas auch schoen fuer steel string akkustic gitarren, overheads bei drums, hi hat, udn room mics verwenden. zusammen mit einem sm75 klingen sie vor der gitarrenbox toll, vorallem bei tiefen low end sachen die etwas mehr definition und presenz brauchen. fuer cleane funk gitarren vor dem twin, oder als allround mic fuer alles was fein ist.
 
Ist der Sound über die Grossmembran denn gar nicht O.k.? So klang es in Deinem vorigen Beitrag ja eigentlich nicht?!

Nein nein, so schlimm ist es jetzt auch wieder nicht, aber man gibt sich halt nicht gleich zufrieden und ich weiß, es geht definitiv besser.

Ich komme mit meinen "Großen" schon um die runden, aber ich wollte halt mal nachfragen wie's Ihr so macht und da die "Profis" mit den "kleinen" aufgenommen haben, dachte ich mir, die werden schon ihre Gründe haben, warum die solche Mikros genommen haben (die haben ja auch alle anderen)!

Hätte ja sein können dass Ihr sagt: "Klar, stelle dir "die oder die" Teile hin und es klingt schon mal aus dem Stegreif amtlich .... weil speziell für Perc. geeignet".

... vielleicht kommen ja noch ein paar Aussagen....

Aber Danke erst mal

Grüße
 
auch wenn das nicht ganz korrekt ist und es mehr ausnahmen als regeln gibt, so kann man sich immer denken - alles was schnell und schnelle transienten hat, feinaufloesend und klar gemict werden muss , kommt mit KMs besser, da sie schneller reagieren durch die wesentlich kuerzere einschwingphase der membran. grossmembraner sind einen tick gutmuetiger und langsamer, dafuer lassen sie das signal oft groesser klingen.

aber wie immer das ist eine "daumen mal pi und hoch 2 mal wuzel aus "manchmal ist es genau so" sache.". also defininitiv kein gebot und keine regel die immer passen muss.
percussion (und da abhaengig von der groesse) wuerde ich zuerst mmer mit KMs probieren, und einem room mic, welches dann ruhig GM sein darf.
 

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