Charter Oak SCL-1 - Einer wie keiner

Also ein SSL passt immer auf Drums... Genau wie ein 1176. Ein Opto mag vielleicht spezieller sein, aber das coole an Optos ist, dass diese sich auch dem Signal etwas anpassen und es bleibt musikalisch. Die haben einfach Charakter. Für Indie und Pop Drums genau das richtige.

Ich nutze gerne auf BD zB 20:1 Ratio, 400ms Release, 10ms Attack. Drive 5, Out 5, Normal. Der Meter macht dann rund -1 bis -2 Reduction. Snare ist immer sehr individuell. Meistens 25ms Attack, Release nach Punch, Ration nach Gefühl von 2:1 bis 6:1, Drive eher so 3-4 und Out 4-5, Bass-Regler natürlich an (Sidechain). Und die Nadel halt nach Gusto. Weniger ist meistens mehr.

Man muss den SOC-20 wie ein Instrument mit Fingerspitzengefühl nutzen. Das macht sau Spaß!

Klanglich geht der SOC-20 für meine Ohren Richtung Tube-Tech. Auch Tube Tech nutzt ja Lundahl. Das ist das, was viele mit dem Cl1b als Klangfarbe verknüpfen. Der Comp sieht halt mächtiger aus, hat Röhren

Auf parallel Drums würde ich dann eher den DBC-20 nutzen. Der ist eher so Richtung SSL. Eher nüchtern von sehr unauffällig bis hin zu Groove Shaper. Ein SSL würde den Groove vermutlich noch mehr shapen. Was mich anstatt eines SSL da mehr reizen würde ist der API2500 oder API 527.
 
Circa hier ab 50 Sekunden oder sowas um den Dreh wird der SOC-20 auf BD (Kick RE20 und Grenzfläche zusammen) und Snare Top Sm7b zugeschaltet:
https://1drv.ms/u/s!ApdlL9In0gRio12jUMe1nyLLipgJ?e=cOTNms

Der DBC-20 ist auf den Overheads und gibt etwas Schimmer hinzu: Holt die Cymbals schön raus. Insgesamt sind es rund 14-16 Spuren, die da laufen. Toms sind da noch natural und einige Raumspuren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich finde beide Kompressoren richtig geil! Alles dicke da, ohne Störungen.
Den Hall mag ich nicht so. Der hat so viel "Eigenklang".
Für tiefergehende Beschreibungen ist mein Gehör leider nicht geeignet.

Die Tage werde ich mal einen eigenen Thread nur zum Thema Glue-ing anfertigen und dieses Beispiel durch 10 analoge Komps jagen in der Preisklasse von 200 bis 7000. Da bin ich gespannt was dabei rauskommt.
Ich auch, und stell ruhig kräftig ein, damit ein ungeübter Hörer wie ich das auch alles nachvollziehen kann.

Für derlei Manöver habe ich normalerweise 2 Kandidaten für genutzt und aktuell teste ich alle Komps auf den Glue-ing-Aspekt.
Was soll ich sagen, außer man kann tierisch gespannt sein. Da sind ein paar drunter, wo ich das niemals erwartet hätte vom Tauglichkeitsfaktor. Denke morgen nachmittag kann ich das verklappen und möchte daraus auch direkt einen Audiopodcast machen und später ein Youtube-Video. The world should know !!!!!!!!!

@oove, Bei dem oben geposteten Beispiel habe ich den Hall etwas lauter gemacht als ich es normalerweise tun würde und in dem Glueing-Thread kommen 4 verschiedene Hallfahnen ähnlicher Art zum Einsatz alle aus unterschiedlichen Hallkisten, bin gespannt ob da was drunter ist was dir gefällt. Auch kommt dabei der Charter Oak erneut zum Einsatz und finde den unter den Aspekt sehr natürlich, denn dieser hat nicht wie die anderen ein hörbares Regelverhalten samt Eigensound.

Es werden etwas weniger analoge Komps werden, denn ein paar sind chronisch untauglich für diese Signalart alsauch Glue-ing-Zweck.
Aber dazu morgen mehr in einem eigenen Thread und es wird recht umfangreich
Also ein SSL passt immer auf Drums... Genau wie ein 1176. Ein Opto mag vielleicht spezieller sein, aber das coole an Optos ist, dass diese sich auch dem Signal etwas anpassen und es bleibt musikalisch. Die haben einfach Charakter. Für Indie und Pop Drums genau das richtige.

Ich nutze gerne auf BD zB 20:1 Ratio, 400ms Release, 10ms Attack. Drive 5, Out 5, Normal. Der Meter macht dann rund -1 bis -2 Reduction. Snare ist immer sehr individuell. Meistens 25ms Attack, Release nach Punch, Ration nach Gefühl von 2:1 bis 6:1, Drive eher so 3-4 und Out 4-5, Bass-Regler natürlich an (Sidechain). Und die Nadel halt nach Gusto. Weniger ist meistens mehr.

Man muss den SOC-20 wie ein Instrument mit Fingerspitzengefühl nutzen. Das macht sau Spaß!

Klanglich geht der SOC-20 für meine Ohren Richtung Tube-Tech. Auch Tube Tech nutzt ja Lundahl. Das ist das, was viele mit dem Cl1b als Klangfarbe verknüpfen. Der Comp sieht halt mächtiger aus, hat Röhren

Auf parallel Drums würde ich dann eher den DBC-20 nutzen. Der ist eher so Richtung SSL. Eher nüchtern von sehr unauffällig bis hin zu Groove Shaper. Ein SSL würde den Groove vermutlich noch mehr shapen. Was mich anstatt eines SSL da mehr reizen würde ist der API2500 oder API 527.


Alsbald ich das Glueing-Thema abgehakt habe, nehme ich mir den Buzz-Audio vor. Wäre schön wenn wer mir eine E-Bass-Spur trocken zufunken könnte. Ich höre mir gleich mal deine Files an und bitte um etwas Geduld, bis der eigene Buzz Audio Soc-20 Thread kommt.
Ich bin auch begeistert von dem Teil und bin froh, den nicht entsorgt zu haben.

EDIT (ein paar Stunden später nach Fertigstellung des Glue-ing Kontext:)

Der Buzz Soc 20 ist hier für das Akkordeon eine Art Weichspüler, mittlerweile meine ich der nimmt den Charakter aus dem Akkordeon. Um etwas zu spoilern, das taten alle Komps mehr oder weniger außer der Charter Oak und begreife warum der als Insulaner in der Kompwelt gesehen wird. Aber außer bei den Naturinstrumenten ohne weiteren Kontext (dh. Solo) sehe ich das nicht als Nachteil. Dann sage ich erst mal bis morgen und freue mich auf lebhafte Diskussionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der heavy war es fast durchgehend am -20db Anschlag. Allerdings kommt mir das nicht so heftig vor. Müßte mir das Original mal in Soundforge anschauen (ist hier auch als mp3) um zu vergleichen wie hoch die Dynamikspannweite in der Original-Version ist sowie der tatsächliche Grad an Gainreduktion nachdem der SCL-1 werkelte.
kommt mir auch nicht ganz so vor, wie der Zeiger dir zeigte. Aber schon cool.
Ich hab ein paar Vergleichsfiles vom SPL Dynamaxx in der Rackpack Version gemacht (alle sind genau wie das Original auf -22.4LUFS integrated geregelt) - mit dem geht auch ziemlich gut vieles von leicht zusammendrücken bis jedes Leben rauspressen - aber ebenso ohne dass man das Regelverhälten als solches hört - nur eben die geringere Dynamik.
 

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