CD Aufnahme im Proberaum, Frage zu Drums

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Paddy_z

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Hallo zusammen

Nächste Woche ist es wieder soweit, wir nehmen in unserem Proberaum eine neue LP mit 6 Songs auf.
Dies ist die zweite [g=420]CD[/g] die wir so in Eigenregie machen werden. Das erste mal mussten wir 3 Songs in 2 Tagen einprügeln, nun haben wir mehr Zeit (Von Freitag bis Sonntag in ner Woche, also 10 Tage) um herumzuprobieren (Mic Positionen etc.)

Das Equipment mieten wir bei nem Musikladen in der Nähe.. das wäre ein 16 Spur Digital Mischpult (Firewire) und alle benötigten Mics etc.

Um trotzdem einen Anhaltspunkt zu haben hätte ich noch zwei Fragen:


Toms:
Das letzte mal war eigentlich alles ziemlich ok, bis au die Toms. Das Übersprechen war so schlimm, dass man das selbst mit Noisegates nicht wirklich in den Griff bekommen hat - dementsprechend war der Tom Sound.
Gibts da noch Tricks (Ausser mit verschiedenen Mic Positionen zu probieren)? Es gibt ja die Möglichkeit das ResoFell wegzulassen und die Toms von innen zu mikrofonieren.. ist das empfehlenswert? Wie verändert sich der Klang im Vergleich zur normalen Aufnahme von oben?
(Wir machen Metal, Ziel ist es daher ziemlich druckvolle "plätschernde" Toms zu bekommen, wie von den üblichen verdächtigen Bands)

Bassdrum:
Die Bassdrum nehmen wir dieses mal mit 2 Mics auf. Letztes mal hatten wir nur son komisches Grenzflächen [g=116]Mikrofon[/g]... (Dasselbe benutzen wir im Geschäft als [g=116]Mikrofon[/g] für die Videokonferrenzanlage ^^) Der Sound ansich war ok jedoch waren die Höhen bei schnellen Passagen komplett weg.

Bei 2 Mics sollte man ja die Phase drehen... ist es besser direkt bei der Aufnahme die Phase zu drehen oder reicht es wenn man dies erst später via Software macht? Also die direkte Frage wäre, ist das Resultat dasselbe? ;)


Gruss
Patrick
 
Es gibt ja die Möglichkeit das ResoFell wegzulassen und die Toms von innen zu mikrofonieren.. ist das empfehlenswert? Wie verändert sich der Klang im Vergleich zur normalen Aufnahme von oben?

Zum Sound: Probiert es einfach aus.
Wenn euch der Klang nicht gefällt, so solltet ihr doch immerhin sehr wenig Übersprechen haben und könnt dann die Spur als [g=111]Trigger[/g] für Tom-Samples verwenden.

Letztes mal hatten wir nur son komisches Grenzflächen [g=116]Mikrofon[/g]... (Dasselbe benutzen wir im Geschäft als [g=116]Mikrofon[/g] für die Videokonferrenzanlage ^^)

Grenzflächen sind eigentlich eine gute Wahl, gerade auch bei eurer Musikrichtung.
Hier ein paar Hörbeispiele, u.a. auch mit Grenzfläche:
http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=336

Bei 2 Mics sollte man ja die Phase drehen... ist es besser direkt bei der Aufnahme die Phase zu drehen oder reicht es wenn man dies erst später via Software macht? Also die direkte Frage wäre, ist das Resultat dasselbe? ;)

Phase drehen ist am ehesten dann erforderlich, wenn ein Mikro am Resofell steht, eines am Schlagfell.
Egal wie es ist, ich würde bei der Aufnahme gar nichts machen und hinterher am Computer schauen, was besser klingt.

mfg
 
Danke für die Antwort

Stimmt, an das mit dem [g=111]Trigger[/g] habe ich gar nicht gedacht. Werden das mal ausprobieren sofern wir das mit dem Übersprechen nicht in den Griff kriegen.


Das Problem mit dem Grenzflächen Ding war eben, dass wir ziemlich wenig "kick" draufhatten... bei langsamen Passagen wars ok jedoch sobald doublebass gespielt wurde hörte man nur noch ein gemulme ohne jegliche Höhen.. deshalb nehmen wir jetzt mit 2 Mics auf, eines am Schlagfell und das andere vor dem Loch im Resofell.. hoffe dann wird das besser.
Das bei Metal eh nicht so auf den "Klang" der Bassdrum angkommt sondern einfach das es Klickt und drückt sollte das schon passen - hoffe ich
 
Stimmt, an das mit dem [g=111]Trigger[/g] habe ich gar nicht gedacht. Werden das mal ausprobieren sofern wir das mit dem Übersprechen nicht in den Griff kriegen.

Was für Mikros habt ihr denn für die Toms? Wenn das Nieren oder sogar Supernieren sind und schön nah dran müsste das doch eigentlich gehen.

Das Problem mit dem Grenzflächen Ding war eben, dass wir ziemlich wenig "kick" draufhatten... bei langsamen Passagen wars ok jedoch sobald doublebass gespielt wurde hörte man nur noch ein gemulme ohne jegliche Höhen..

Was war denn das für eine Grenzfläche?
Ich würde sie auf einem Stück Schaumgummi nah ans Schlagfell legen.

deshalb nehmen wir jetzt mit 2 Mics auf, eines am Schlagfell und das andere vor dem Loch im Resofell..

Beim Mikro am Schlagfell muss man halt aufpassen, dass keine mechanischen Störgeräusche mit drauf kommen, z.B. von einer quietschenden Fußmaschine.

mfg
 
Bei Metall wuerde ich die BD sowieso ersetzen.

Da sind doch die wenigsten Drummer faehig einen einheitlichen Druck zu bringen.

Schoen Natursamples aufnehmen und dann ersetzen...
 
Was für Mikros habt ihr denn für die Toms? Wenn das Nieren oder sogar Supernieren sind und schön nah dran müsste das doch eigentlich gehen.

Weiss ich leider noch nicht genau, wir holen das Zeug am Freitag Nachmittag.
Das letzte mal haben wir die Tom Mics nicht sehr nahe am Fell gehabt, da wir eben nicht wirklich Zeit hatten zum rumprobieren... sollte dieses mal besser sein ;)


Was war denn das für eine Grenzfläche?
Ich würde sie auf einem Stück Schaumgummi nah ans Schlagfell legen.

Ein Sennheiser.. Modell weiss ich nicht mehr genau, im Sitzungszimmer haben wir auf jeden Fall dasselbe ;)
Diesmal kriegen wir eben zwei Mikros, also kein Grenzflächen mehr sondern ein "normales" welches man vor die Öffnung stellt und eben eins fürs Schlagfell.

Bei Metall wuerde ich die BD sowieso ersetzen.

Da sind doch die wenigsten Drummer faehig einen einheitlichen Druck zu bringen.

Schoen Natursamples aufnehmen und dann ersetzen...

Ja das werden wir im nachhinein schauen was besser ist. bezüglich einheitlichem Druck haben wirs eigentlich das letzte mal ziemlich gut hingekriegt.. und wenns nicht passt werden wir dann halt triggern.
 
bei langsamen Passagen wars ok jedoch sobald doublebass gespielt wurde hörte man nur noch ein gemulme ohne jegliche Höhen
bezüglich einheitlichem Druck haben wirs eigentlich das letzte mal ziemlich gut hingekriegt..

Das widerspricht sich ein bisschen ... allerdings ist es schwer, eine schnelle Doublebass-Passage genauso intensiv bzw. laut zu spielen wie Einzelschläge.
 
ja "druckmässig" wars gleichlaut aber eben durch die wahrscheinlich falsche positionierung kamen keine Höhen mehr mit...
selbst mit 2 EQs hintereinander mit jeweils +10DB bei 3-5khz waren fast keine Höhen zu hören.

wenns geht machen wirs ohne triggern, ansonsten halt doch.
 
Wenn ich das alles hier so lese, warum um Himmels Willen geht ihr nicht über n WoEnde ins Studio und lasst aufnehmen...dann hättet ihr wenigstens vernünftig aufgenommene Spuren?

3 Songs in 2 Tagen sind n Witz...das sollte man wenigstens schaffen, bin ich der Meinung.
 
Wenn ich das alles hier so lese, warum um Himmels Willen geht ihr nicht über n WoEnde ins Studio und lasst aufnehmen...dann hättet ihr wenigstens vernünftig aufgenommene Spuren?

3 Songs in 2 Tagen sind n Witz...das sollte man wenigstens schaffen, bin ich der Meinung.


wenn du es zahlst, kein Problem immer her damit.

Wenn du mir zeigts wie man 6 (4 Gitarrenspuren, drum, [g=118]bass[/g] und vocals) Songs an nem Wochenende aufnimmt, würde ich gerne zugucken. Frag mich warum dann diverse Bands ne ganze Woche fürs Drum brauchen.

Wie gesagt die 3 Songs waren vorletztes Jahr... das Equipment haben wir Samstag morgen geholt, grob eingestellt und dann losgelegt... am Sonntag Abend dann ein wenig gemischt, da wir die Monitore am Montag auch wieder zurückbringen mussten.... für ne Band die vorher noch nie was aufgenommen hat finde ich das nicht wirklich n Witz
 
das mit der kick klingt sehr nach "fuß"problem und nicht mic. wenn der sound bei langsamen passagen passt, dann hat er eben nicht genug kraft bei double-[g=118]bass[/g] noch ordentlich draufzuhauen... die mikroposition (und klang) ändert sich deswegen ja nicht (zumindest nicht im kick-bereich).

üben und ansonsten eben wie schon gesagt ersetzen durch samples.
 
das mit der kick klingt sehr nach "fuß"problem und nicht mic. wenn der sound bei langsamen passagen passt, dann hat er eben nicht genug kraft bei double-[g=118]bass[/g] noch ordentlich draufzuhauen... die mikroposition (und klang) ändert sich deswegen ja nicht (zumindest nicht im kick-bereich).

üben und ansonsten eben wie schon gesagt ersetzen durch samples.

hm kann ich nicht ganz nahvollziehen... Live haben wir nie Probleme und da hängt auch nur n Mic in der ResoFell Öffnung...

Auch beim letzten Rohspuren aufnehmen (SM58 an der Öffnung ^^)
waren genug Höhen da, auch bei schnellen passagen... das hat uns auch etwas verwirrt...

aber auch die Rohe Spurt der Bassdrum war ziemlich komisch... bei Einzelschlägen eben son komisches plätschern und bei den schnellen parts sind absolut keine Höhen mehr vorhanden... auch nicht mit extremem EQing
 
Paddy_z schrieb:
... das Equipment haben wir Samstag morgen geholt, grob eingestellt und dann losgelegt... am Sonntag Abend dann ein wenig gemischt, da wir die Monitore am Montag auch wieder zurückbringen mussten...

Sorry, aber bei soviel Unerfahrenheit, Blauaeugigkeit und Naivitaet fehlen mir nur die Worte.

Das das in die Hose gehen musste haette euch jeder sagen koennen...
 
Also Wolfgang, bei solchen Meldungen die du ab und zu von dir gibst ist es mir echt ein Rätsel wie du hier Moderator werden konntest.
 
...ein wenig realistisch darf man aber schon hin und wieder sein, djsky ;)
 
Paddy_z schrieb:
Wenn ich das alles hier so lese, warum um Himmels Willen geht ihr nicht über n WoEnde ins Studio und lasst aufnehmen...dann hättet ihr wenigstens vernünftig aufgenommene Spuren?

3 Songs in 2 Tagen sind n Witz...das sollte man wenigstens schaffen, bin ich der Meinung.


wenn du es zahlst, kein Problem immer her damit.

Wenn du mir zeigts wie man 6 (4 Gitarrenspuren, drum, [g=118]bass[/g] und vocals) Songs an nem Wochenende aufnimmt, würde ich gerne zugucken. Frag mich warum dann diverse Bands ne ganze Woche fürs Drum brauchen.

Wie gesagt die 3 Songs waren vorletztes Jahr... das Equipment haben wir Samstag morgen geholt, grob eingestellt und dann losgelegt... am Sonntag Abend dann ein wenig gemischt, da wir die Monitore am Montag auch wieder zurückbringen mussten.... für ne Band die vorher noch nie was aufgenommen hat finde ich das nicht wirklich n Witz


Moment mal...von nix kommt nix!

Wenn keine Kohle da ist, muss verzichtet werden, so einfach ist das!

Und bei dem, was ich hier lese, das ist ja an Dummheit kaum mehr zu überbieten, wenn man so sprechen darf.

Bei WoEnd Angeboten um die 500/ 600 Eus, frage ich mich, wo das gottverdammte Problem liegt?! Wieviel kostet das Ausleihen? 250? Mann mann mann....

Freitags Soundcheck, Samstag´s aufnehmen, 3-4 Songs sollten da schon kein Problem sein. Sonntags noch einige Overdubs. Dann habt ihr auf jeden Fall die Spuren und könnt damit machen, was ihr wollt.

Also mal im ernst, für Studioaufnahmen, sollten schon jeder seine Parts im Schlaf können, dazu gehört auch, dass jeder Instrumentalist sienen Part ohne andere Mucker spielen kann, einschliesslich Drummer.

Wenn das nicht gegeben ist, seit ihr einfahc noch nicht reif für´s Studio, so siehts aus, auch wenn´s hart klingt. Auch nach Klick dudeln ist PFLICHT.

Dazu das gesamte tontechnische KnowHow, woher willst du das alles nehmen? Ausm´m Persilkarton oder was?

Macht mal, wirst schon sehen, wohin das geht! Was deine Argumentation und Blauäugigkeit wohl soll, frage ich mich...ohne dir den Spass verderben zu wollen....
 
Man muss es ja nicht direkt als "Dummheit" bezeichnen; aber naiv ist diese Vorgehensweise durchaus. Mit diesem Kenntnisstand kann man nur Plätschern erwarten, da muss man realistisch bleiben.

Euch bleiben also zwei Alternativen: Entweder ihr beschreitet den ganz vernünftigen Weg und sucht euch ein Studio, um zumindest die Drumtracks dort einzuprügeln - denn Schlagzeugproduktion ist stets eine Materialschlacht, was Raum, Gear & Expertise angeht. Oder ihr triggert vollständig und besorgt euch etwas einigermaßen idiotensicheres wie die Steven Slate Drums.
 
Gut Dummheit ist eventuell zu heftig ausgedrückt.....aber nur´n bischen...;-)
 
Hihi, natürlich darf man realistisch sein, aber gibts nicht auch das Sprichwort:
"Aus Fehlern lernt man"??
;-) ;-)
 
@disky: Sorry aber hier dreht es sich nicht mehr um HR, nicht mehr um was fuer sich aufzunehmen und vielleicht gerade mal seinem Bekanntenkreis vorzuspielen.

Nein hier wird eine [g=420]CD[/g] produziert.

Sogar schon die Zweite!

Unter aehnlich bescheidenen Umstaenden (mehr Zeit zu haben bedeutet nicht das es besser wird, das hab ich schon ein paar mal nach hinten losgehen sehen...) und man hat aus der ersten Erfahrung nichts gelernt.

Da fehlen mir echt die Worte...

Aber es muss ja billig sein und man muss alles selbst machen --> schon mal die besten Voraussetzungen das es wieder in die Hose geht.
 

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