So habs dann auch mal zwischen genommen, weiss nicht wie es klingt, hab davor noch anderes Gemischt, mein letzter Eindruck, das es etwas Drucklos wirkt und vielleicht die höhen etwas zu betont wirken, aber ejal
Ist ein Kopfhörermisch, ich habe mehr als eine halbe Stunde Zeit reingesteckt, 35 Min
Nee, mit vorbereitung war es dicke 1 1/2 Stunden.
Ist keine Automation drin.
Bei unserem Türkischen Plügüns Genossen (BLUE-S-MAN)
hör ich lieber Morgen mal rein, sonst schreibe ich nachher was das nicht stimmt, wie gesagt, hab zuviel auf den Ohren gehabt heute.
Hi, Marc!
Das Schlagzeug geht in der Tat ziemlich unter. Versuch's vielleicht mal mit dezenter Parallelkompression auf Kick, Snare und (ggf.) Toms, und beschneide die Spuren nicht so stark, dann kommt es besser durch. Die Snare wirkt sehr ausgedünnt, da fehlt der Körper. Es platscht nur oben herum so ein bisschen.
Die Rhythmusgitarre, die diese "Chunks" spielt, braucht auch mehr Fundament.
Der Hall auf dem Gesang klingt ein klein bisschen nach Badewanne. Ich würde da den Raum etwas kleiner wählen und vielleicht auch lieber staffeln.
Nach dem kurzen Solo kommen sich Gitarre und Gesang ins Gehege.
Ansonsten ist das für einen nächtlichen Kopfhörermix schon ein passabler Anfang. Die Details würde ich aber mit Boxen erledigen, denn Kopfhörer lügen. Man kann damit eingeschränkt mischen, aber dann muss man deren Klangeigenschaften schon extrem gut kennen. Außerdem ermüden Kopfhörer die Ohren extrem schnell, was die Wahrnehmung massiv beeinträchtigt.
Zumindest den finalen Check würde ich auf richtigen Boxen durchführen. Ich höre mir meine Mischungen auch immer mit etwas Abstand auf iPad (über die eingebauten Mono-Quäker), Studioboxen, iPad-Audio-Station und im Auto an. Wenn es da überall sauber klingt, bin ich zuversichtlich, dass es auch auf anderen Systemen funktioniert.
Außerdem merke ich immer wieder, dass ich erst nach einigen Tagen Ruhe wirklich erkenne, wo noch Schwachstellen im Mix sind. Man hört sich seinen Mix eben IMMER schön. Die einzige Chance, das Problem so weit wie möglich einzudämmen, besteht darin, sehr schnell zu arbeiten und sich nicht in Detailarbeiten zu verzetteln. Die kann man später machen, wenn die Basis steht.
Schöne Grüße,
Steffen
