Bestes Digitalpult <10K für reine Studioanwendung?

[Soundloch]

Warum kaufst du dir kein Analog-Pult von Behringer? Wenn das kaputt geht, ist es nicht so schlimm, weil es so günstig ist. Dann bringst du es zum Recycling-Hof und kaufst dir nochmal eins. Dadurch musst du es nicht einmal warten lassen. Einfach durchziehen bis zum Tode und schon kommt das nächste. Und klingen tun die Dinger gut genug.

 

[psinnovation]

AVID S1 hab ich mir gerad mal angeguckt, weil davon geschwärmt wurde. Ja, das sieht toll aus. Genau so muss das sein. Nur: PT - Nope, für mich nie wieder Aber tolles Gerät. Entspricht in etwa der Begeisterung, die ich für das Gespann: Console 1+Faderdingens aufbringe. Da hätte ich in etwa das gleiche für Studio One. Das zöge ich der SSL Controllerlösung sogar noch vor, weil ich 10 (Mono oder Stereo) statt 8 Fader hätte und per Knopfdruck Konsolentechnik mischen kann. SSL Comp hier, Weiss EQ da usw.

Ich hatte es ja schon mal im anderen Thread geschrieben…
Ich benutze 1 x Mackie Controller, 1 Extension und 1 Macke C4 (das sind die 64 Knöpfchenfleder). Das ist zwar mittlerweile „Uralttechnik“, aber die Qualität ist nicht zu schlagen und wenn man die Parameteranordnung erst einmal konfiguriert hat (was für Logic sehr leicht geht, aber trotzdem initial echt Arbeit ist, wenn man halt viele Plugins perfekt bedienen möchte) ist das ein Hammer Workflow. Bei mir kaskadieren sich die MCU und die Extension automatisch, so dass ich 16 Kanäle im direkten Zugriff habe und über Bankshift gleich 16 Kanäle weiterkomme und die C4 ist im Channelstripmodus. Damit hat man dann zum ausgewählten Kanal direkt den kompletten Zugriff auf EQ, Plugins, Sends, Pans, und Outputs, Automation etc. Per Knopfdruck geht dann sofort das richtige Plugin auf und ist auf der C4 und den Controllern perfekt angeordnet. Ich habe für die Plugins einen eigenen kleineren Monitor neben meinem 42“ zum Mixen. Für mich ist das wirklich ein super Workflow. Alles lässt sich mit hochwertigen Fadern mixen und automatisieren. Plugins fühlen sich schon fast analog an. Es lassen sich mehrere Parameter gleichzeitig ändern und über die große Monitorfläche hat man das Ganze im Blick und hat trotzdem noch definierten Pluginspace. Latenzausgleich passiert in der DAW und ich konnte die für mich best klingendsten Preamps und Wandler flexibel zusammenstellen. 20 Kanäle Millennia, 8 Kanäle. Neve alles mit niedriger Latenz an einem RME m32 AD pro und m32 DA pro.
In Summe ist das immer noch recht teuer, aber klanglich sicher mit das Beste, was es überhaupt für Geld zu kaufen gibt, es fühlt sich prima und hochwertig an und Mix und Plugineinsatz sind sehr intuitiv. Außerdem lassen sich die Mackie modular weiter erweitern.
Einziger Nachteil: So wie ich mir das eingerichtet habe funktioniert es nur mit Logic. :-/

PS: Die Mackies haben noch einen weiteren Nachteil: Jede Extension benötigt eigene Stromversorgung und MIDI In und Out (Gott sei dank gibt es vernünftige Studiotische, die diese Kabelage verbergen )