Berliner Bär sucht Synth fürs Leben

  • Ersteller Krischan_oll
  • Erstellt am
hmmm also ich würd im Bereich 1500 Euro zu folgender Konstellation raten:


nen Karma,Triton oder Trinity für die breiten Pads und Layers und nen MS2000 für Leads und Bässe.... (hier wär ein Nord Lead sicher lustiger aber 1.) fehlen ihm die Effekte und 2.) ist er dafür auch recht teuer...oder nen Virus..)
der MS2000 ist supereinfach zu bedienen und klingt imho auch recht anständig...und mit einer der anderen Korg Maschinen kannst du rel. "kommerzige" Flächen hinkriegen...
 
Hm, soll ich auch noch? Habe kürzlich auf meiner Fusion den typischen Bade Runner-Trompeten-Sound nachprogrammiert (im VA-Mode) ...bei typischen Synth-Sounds ist die Kiste richtig dicke da.
Besonders auf der Electronica-Bank, den zusätzlichen Soundsets auf der Alesis-Website bzw. den Freepacks von HollowSun, sind sicher viele Sounds dabei, die genau nach Deinem Geschmack sein könnten...und preislich gibts an der Kiste ja auch nix zu meckern ;-)
 
Huhu Krischan,

herzlich willkommen bei Hr.de.
ich find den Titelthreat einfach nur geil gewählt :).
Ich glaube nicht das es sowas wie einen Synth fürs Leben gibt. Man kann zwar einiges rausholen aus so nem Synth aber er wirklich alles abdeckt was man sich so erhofft und erwartet, ich weiss nicht. Bitte korrigiert mich wenn es falsch ist.
Außerdem bring ich jetzt ein Schlenker ins Thema, das bestimmt für Aufruhr und Entsetzen sorgen wird (*schau zu Ari und hoff er ist nett zu mir :)*) aber wie wärs einfach mal nen Midikeyboard holen und richtig feine Softsynthies antesten? Einmal steigst du preismässig nicht so hoch ein und du hast zweitens dich immer wieder neu zu orientieren.
Du hörst bzw. machst gerne Techno? Kein Problem. Hol dir einfach den Sylenth1, Massive, FM8, Rapture, ZebraII, Zeta+ und da bist du Geldmässig immer noch ziemlich weit drunter und hast bestimmt um einiges mehr Möglichkeiten (u.a. auch fertigpresets) als es je ein Korg Kama etc. bieten könnte und auch die Soundquali lässt nicht zu wünschen übrig. Die Softwarepredanten sind nicht mehr so schlecht, wie sie mal waren.
Naja sollt mehr als Tipp dienen. Viele Demo´s kannst du dir ziehen.
Schau doch einfach mal hier: Die zehn besten Software Synths. Einfach nur klasse:


und hier:
&feature=related

Grüße

WBDMS500
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guck dir doch mal den Spectralis an. Der ist wirlich was fürs Leben. Ich will nicht viel über ihn philosophieren, hör ihn dir einfach an. btw Schiller ist oder war(?) auch Specki-user.
 
Korg Karma halte ich auch für das sinnigste. Da ist eine "Quasi-Begleitautomatik" drin (quasi, weil die Karma-Effekte natürlich Lichtjahre mehr sind, als die Standard-Begleitautomatik irgendwelcher Heimkeyboards), die Sounds sind beinahe durch die Bank gut und die Bedienung gelingt recht einfach.
Korg Trinity? Jau, geniale Kiste, hab ich selbst hier stehen. Aber zum Einstieg eventuell etwas mühsam, da man weder Appegiator noch sonst irgendwelche Spielhilfen hat. Hier müsste man also alles allein in den Sequenzer hacken, was, zumindest zu beginn, etwas den Spielfluss hemmen könnte.
Zu den Motifs und Rolands kann ich nicht viel sagen, ich steh nicht so auf deren Sound, bin halt eingefleischter Korg Fetischist ^^
Allgemein gesprochen: Schau, das du etwas findest, was dich beim Spielen unterstützt. Nichts ist, gerade zu beginn, nerviger, als auf der Suche nach dem passenden Sound und Effekt und wasweißich irgendwann die Idee selbst zu verlieren.

Noisefloor
 
Erst einmal ALLEN von Euch recht herzlichen Dank für Eure Hilfe und moralische Unterstützung bei der doch recht schweren Auswahl. Da der Fantom-X z.Zt. recht preiswert ist (ja, ja, relativ zum Geldbeutel und dem "Finanzminister" zu Hause), der Motif-XS noch recht teuer ist und der Juno-G eigentlich der Richtige wäre, den Karma nirgends zu probieren gibt ...... wird´s vielleicht noch etwas dauern mit der Anschaffung :-( Der Händler "meines Vertrauens" hat momentan eine hübsche "6-monatige Zielzahlung", soll heißen: jetzt mitnehmen, im August bezahlen. Bis dahin habe ich dann auch den Rest zusammengespart ;-)

Hierzu meine (vorerst) letzte Frage: Gibt´s die Manuals vom Fantom, Juno-G etc. irgendwo auch auf deutsch zum Download? Nicht das ich der englischen Sprache nicht mächtig wäre, aber so mal zwischendurch ein paar Seiten schmökern geht doch in der Muttersprache am Besten. Yamaha und Korg machen es doch auch vor ;-)

Nochmals DANKE! Melde mich dann, was bei mir dann "brummt"!

Gruß
Krischan
 
Wie gesagt, wenn Du gerne lernen willst und Deinen Dispo nicht grad komplett auslasten willst, ist auch die Alesis Fusion Workstation sehenswert. Die 61-Tastenversion gibts für 777,- ...die 88er für 999,-
Da bleibt sogar noch was für nen Lappi mit nem komfortablen Sequenzer übrig.

Die Werksounds (ROM) sind halt nicht so hochglanzpoliert, aber durch HollowSun und viele User, die eigene Sounds online stellen, kann man das recht gut ausgleichen. Bin sehr zufrieden mit meiner! ;)
 
War am Samstag bei JM in der Kulturbrauerei, habe mir einen Kopfhörer vom freundlichen Personal geben lassen und AUSGIEBIG testen können. Hierbei kommt immer stärker in die konkrete Auswahl der Fantom-X, den es aber nur noch als Ausstellungsstück gibt - leider auch mit den entsprechenden Gebrauchsspuren :-(. Egal! Dann der direkte Vergleich mit dem Motif, den dieser leider nicht bestehen konnte. Die Sounds und die Bedienung vom Fantom sind einfach um Klassen besser! Unglaublich, wie schön nur die Piano-Klänge im (virtuellen) Raum standen. Außerdem intuitiv bedienbar was Arpeggios, [g=52]Chorus[/g] usw. anging. Dann fand ich auch den "Blade Runner" Sound, und es war um mich geschehen. Und für die ca. 600,- Euronen Differenz zum Juno-G (der auch klasse klang) finde ich das fast ein Schnäppchen. Und dann die SRX-Boards - ein Traum! That´s were my money goes!!!

Dann auch den Korg M3 anprobiert, der auch druckvoll klang und wohl ja auch den typischen "Karma-Sound" intus haben soll. Leider bloß mit 2.300,- etwas zu "üppig".

Ein wenig enttäuscht war ich von den Yamis, die alle tolle Presets hatten, aber so "zum Spielen" recht komplex zu bedienen waren. Weiß nicht, vielleicht habe ich mich auch zu dämlich angestellt. Das Wesentliche, nämlich der Klang, war nicht so mein Ding. KEIN Vergleich zum Fantom. (BTW: Habe übrigens Roland angemailt, weil ich die Manuals der Fantom usw. auch in deutsch haben wollte - ging erstaunlich schnell! Also auch hier guter Service)

Als die Sonne langsam sich gen Horizont neigte, merkte ich erst, dass ich fast 6 Stunden vor Ort war. Daher auch ein dickes Lob an die Mitarbeiter dort bei JM! Ließen mich in Ruhe testen. Wo kann man(n) das schon heute?

Jetzt muss nur noch der häusliche Finanz-/Innen-Minister zu Hause "massiert" werden, dann steht der Fantom-X hoffentlich bald bei mir in den eigenen Wänden... Ab April soll ja dann der Fantom-G im Laden stehen. Gibt´s da große Unterschiede zum X? Soll ja eher so ´ne Live-Maschine werden.

Nochmals Danke an Euch alle für die guten Vorschläge. Melde mich, wenn das Teil bei mir steht (oder meine Frau vorher ausgezogen ist).

Gruß und schönen Sonntag noch

Krischan
 
Hallo Krischan,

wegen Deines Beitrags habe ich mich extra in diesem Forum registriert, denn er spricht mir aus der Seele. Ich bin aus dem gleichen Grund hier. Ich bin fast so alt wie Du und stehe auch unmittelbar vor der Anschaffung eines Workstation-Synthesizers. Mir hat es jedoch der Korg M3 angetan, und ehrlich gesagt, möchte ich mir überhaupt keine Alternativen mehr anschauen. 2.300 Euro sind natürlich extrem viel Geld und so übe ich mich zurzeit nur in Vorfreude, indem ich durch Youtube und die Foren schleiche und alles in mich aufsauge, was irgendwie nach M3 klingt oder sich um diesen Synthie dreht. Der Virus hält mich schon einige Tage in seinem Bann und ich hoffe immer noch, dass irgendwann der Verstand wieder einsetzt und ich wieder an andere Dinge denken kann.

In Mitte der 80er Jahre, war ich diesem Virus schon einmal verfallen. Mein Instrumentarium bestand damals aus mehreren einem kleinen Korg, einem Roland Synthesizern, einem Yamaha DX7, einem Drumcomputer von Yamaha und einem 16-Kanal-Mischpult. Das Herzstück der Anlage war ein Atari ST mit der [g=32]Midi[/g]-Software Creator. Die Ausstattung verschlang damals eine Menge Geld... Ich kann nicht wirklich gut spielen, aber ich tüftelte gerne schöne Melodien und Songs zusammen - Musik, die eben mir gefiel. Leider gab es damals keine für mich erschwinglichen Aufzeichnungsmethoden und so habe ich von meinen damaligen Kompositionen nur noch ein paar Audiocassetten.

Irgendwann hat mich das Berufsleben zu 100% ausgelastet und -gesaugt. Für meine Musik blieb nichts mehr übrig und ich verkaufte alles. Vor ein paar Jahren wollte ich einen neuen Versuch starten, und ersteigerte mir auf Rat eines Freundes eine gebrauchte Hammerfall-Soundkarte für den PC. Allerdings kam ich damit nie dazu, wirklich Musik zu machen, denn die Technik beschäftigte mich durch ständige Treiberprobleme und Abstürze, sodass meine Idee verflogen war, wenn die Anlage endlich lief und auch einen Ton von sich gab.

Tja und jetzt hat mich das Virus wieder erwischt. Ich habe etwas mehr Zeit, weil das Verhältnis von Berufs- und Privatleben inzwischen ein akzeptables Maß erreicht hat. Musik war für mich immer sehr wichtig und bewegend. Ich höre sehr viel Musik.

Wenn der Verstand nicht in den nächsten Tagen wieder einsetzt, werde ich womöglich öfter in diesem Forum zu finden sein...
 
hi krischan, ich habe mir einen kleinen korg x-50 zugelegt. für meine zwecke und 600 euronen bringt er alles, was ich brauche. gruß reinhard
 
Na wenn man schon vom Synth fürs Leben spricht.
Aber spielen jetzt auch schon Bären [g=365]Synthesizer[/g].?
Ich selber habe vor etwa 21 Jahren meinen erstem Roland JX3p gekauft
und bin gerade letzte Woche wieder an einen geraten-
Nun wartet er wie ich im Karton auf die neue WG und Studio. Dass nur am Rande.
Aber von mir müsste dies wohl als Lebensynthesizer bezeichnet werden.
Weil ich immer wieder darauf zurückkommt.
Natürlich hat er nichts zu tun mit den heutigen hochgezüchteten Monstern.
Doch diese alten Kisten sprechen mich irgendwie mehr an.
Klar ist schon toll. Bei dem Phantom gibt es sogar einen Farbbildschirm.
Da kann man nebenbei noch Simpons schauen. Oder Fussball wer´s mag.
 
Hi, ich bin's nochmal. Ich habe ein M3 bei Ebay ersteigert. Mein [g=365]Synthesizer[/g] fürs Leben! Ich freue mich wahnsinnig!
 
na dann viel spaß. obs fürs leben ist, wird die zeit zeigen...jede workstation hat nen nachfolger...aber jetzt ist es halt erstmal fürs leben.

(-8=
 
Schon klar! Ich freu mich halt und der Titel des Threads hat mir gefallen.
 
So, da bin ich wieder! Sorry für die späte Antwort, aber meine liebe Frau hat mich zu lange ums Haus gejagt, als sie meine neue Workstation zu Hause vorgefunden hat :). Eigentlich sind solche Hauruckmethoden nicht so mein Ding, aber hier hielt ich es für angebracht ;-). Nach den ersten Setups war sie doch SEHR erstaunt, was die Kiste so alles kann.

Es ist ein JUNGE! Nein, natürlich nur ein FANTOM-X6, aber nachdem hier so viele "Virenbefallene" gepostet haben, gebe ich meine "Krankheit" gerne hier auch preis. Erst einmal auch von mir Glückwunsch zur "Vaterschaft von Dir, AlDigit. Viel Spaß und musikalischen Erfolg mit Deinem M3 - bleibe dabei, denn Musik ist doch (fast) das Wichtigste, oder? (Neben dem "echten Nachwuchs, der Familie, dem Job, Freunden, blablabla ...). Noch hatte ich nicht soviel Zeit, die ganzen Funktionen zu testen, aber das Soundfeilen macht schon richtig Spaß. Auch der Transfer zum externen Sequenzer funzt und der erste Song wächst und gedeiht.

Bin z.Zt. in den USA (beruflich) und werde mich in meinem Osterurlaub intensivst um mein neues "Baby" kümmern. Noch einmal an dieser Stelle allen Postern einen herzlichen Dank für ihr "Mitgefühl", Tipps und Ratschläge, die ich mit Sicherheit noch in Anspruch nehmen werde, wenn´s mal mit dem "Windeln klemmt" ;-). Jetzt werde ich im schönen New York City nach einem äquivalenten Geschenk für meine Holde suchen (und dabei vielleicht noch ein SRX-Board "abgreifen").

Bis bald!

Euer Krischan

@Ari: Sorry, es ist doch nicht "rot" ;-)
 
macht nix, den Fantom kann man ja neu lakieren und Korg drauf schreiben ;-)

Aber erstmal herzlichen Glückwunsch zum ersten(?) eigenen Synth/Workstation. Ich weiß noch wie ich durch die Wohnung gehüpft bin, als mein Trinity damals ankam.
Also, fleissig mit arbeiten und mal irgendwann Ergebnisse zeigen, will wissen wie es klappt, immerhin war das mal ein echt schöner Thread hier

Noisefloor
 
Hi Krischan,
noch ist das Baby nicht angekommen. Ich rechne heute damit - spätestens jedoch morgen. Dann werde ich ein paar Runden ums Haus joggen müssen...
 
Hi AllDigit!

Und? Das Baby schon da? Hört´s nicht auf zu "schreien"? :) So muss es sein! Leide jetzt schon unter permanenten Schlafmangel wegen der ganzen Ausprobiererei! Irgendwie kriege ich die Sounds noch nicht in meinen PC, aber es wird schon!

@ Noisefloor

Danke Dir! Sobald das erste Stück fertig ist, werde ich es posten (kann aber noch dauern, siehe Post im MMM-Forum).

Viele Grüße
Krischan
 
Hallo,
ja, das Baby ist angekommen. Joggen musste ich nicht ;-). Aber plötzlich merke ich, wie wenig freie Zeit ich habe. Bis jetzt ist mir nichts brauchbares gelungen. Um einigermaßen flüssig mit dem Teil arbeiten zu können, sollte man die Bedienung des Geräts (ich nenne es absichtlich nicht "Instument" ) verstanden haben. Davon bin ich noch meilenweit entfernt.
Im Augenblick verläuft der Abend etwa so: Ich setze mich mit einer Idee im Kopf an den Synthie. Etwa anderthalb Stunden später habe ich mich in den Menüs von KARMA verloren und schalte das Teil entnevt aus, um ins Bett zu gehen...
Meine "Lieblings-Lektüre" ist zurzeit das Handbuch - und das ist nicht so leicht zu verstehen, denn fast jedes Bedienelement des M3 ist etwa achtfach belegt und hat, abhängig von jeweiligen Einstellungen, völlig unterschiedliche Funktionen inne.
Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben!
 
Ja, das Thema mit der "Frei-Zeit" ;-). Tröste Dich: Mir geht´s genauso! Immer, wenn es die Zeit erlaubt, setze ich mich an die Kiste, probiere verschiedene Sachen aus, um dann viel zu spät ins Bett zu gehen. Von den Funktionen ist der Fantom aber relativ leicht zu verstehen, da alles relativ logisch angeordnet ist, und auch nicht mit Mehrfachfunktionen belegt ist. Nur die Integration mit dem PC bereitet mir noch ein wenig Schwierigkeiten :-(. Irgendwie kann ich zwar mit dem Editor des Fantom via [g=32]MIDI[/g] selbigen ansteuern, aber ich habe noch nicht herausgefunden, wie ich die erstellten Loops, [g=90]Voices[/g], Patches etc. in den Arranger des PC-Sequenzers bekomme.

Trotz alledem wünsche ich uns viel Spaß mit unseren "Jungs"!

Gruß
Krischan
 

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