Hallo flo,
ja der Ansatz ist Richtig.
Die AES ist die Audio Engeneering Society. Eine Organisation von Tonleuten die es sich zum Zielt gemacht hat eine Normung für verschiedene Dinge im Audio Bereich zu erstellen, damit die Komponenten zusammen passen. Normung stimmt nicht ganz, eher eine Empfehlung.
Die EBU ist die European Broacast Union, ein Zusammenschluß der Rundfunktanstalten, die unter anderem ein ähnliches Ziel haben, dort ist aber der Bild und Produktionsbereich noch enthalten.
Warum das alles? Ein Beispiel:
Das was man unter der [g=180]AES/EBU[/g] Schnittstelle gemeinhin meint ist folgendes:
Die Schnittstelle ist ein serielles Interface dessen elektrische Eigenschaften definiert sind:
D.h. Spannung Spitze-Spitze, Datenraten, Wordlength, Statusdaten, Terminierung, Zeitliches Verhalten für Takt und Jitter usw.
Die Norm heißt eigentlich AES3 und definiert auch das Steckerformat ([g=15]XLR[/g] Stecker 3 polig, inklusive Belegung).
Daneben geibt es noch AES3ID, wie AES3, jedoch im Unterschied nicht symmetrisch und mit Wellenwiderstand 75Ohm. Damit kommt es dem nicht definierten Format SP/DIF schon sehr nahe. In der Regel, kann man mit einem Übertrager SP/DIF direkt an AES 3 anschließen, sofern der Eingang tolerant genug ist.
Neben AES3 hat das Gremium zum Beispiel mit AES42 die Schnittstelle für das digitale [g=116]Mikrofon[/g] definiert, MADI, ATM usw.
Grüsse
Roger