Behringer Tretminen für 18 Euro das Stück

  • Ersteller wuchris
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Vielleicht sollten wir mal ein paar Behringer Geheimtips posten,die meisten sind aber nur noch gebraucht zu bekommen...

Anscheinend glaubt man bei Behringer das Rauschen dem Sound das gewisse etwas beiträgt und deswegen werfen die alles aus der Produktion was nicht Rauscht ;)

Sorry für OT :D
 
also,ich fang mal an:

Behringer Geheimtips 8) :

1.Mein einziger Geheimtip ist das REV 2496 für unter 130.-€
 
scheinbar gibts keine behringer geheimtips mehr zu melden
iss ja auch peinlich,keine ahnung und scheiße gekauft,dann läßt sich auf behringer gut schimpfen. Tatsache aber ist: ein Könner wird auf Behringer-Equipment Sachen zaubern,die ein Newbie mit aller Hard/Software nicht mal wahrnimmt!
Daran läßt sich auch durch Lautstärke/effektiver Schalldruck nichts ändern :D
LG.A.
 
Also mal ehrlich: kann es sein, dass so mancher den bezug zum geld verloren hat? GERADE MAL 77 euro?? gerade mal würde ich bei anderen preisen verwenden. rechne doch das mal in echtes geld um, dann bist bei 150 mark.

Noch was: muss denn alles was teuer ist gleich toll und gut sein?
 
wuchris schrieb:
Also mal ehrlich: kann es sein, dass so mancher den bezug zum geld verloren hat? GERADE MAL 77 euro?? gerade mal würde ich bei anderen preisen verwenden. rechne doch das mal in echtes geld um, dann bist bei 150 mark.

Noch was: muss denn alles was teuer ist gleich toll und gut sein?

Sorry, aber das ist doch Quatsch.

Zum einen gibt es kein echtes Geld:
Echtes Geld ist der Euro mit dem großen Unterschied zur D-Mark, dass der Euro aktuell ist und die D-Mark Geschichte.
Diesen Umrechnungswahn, den manche an den Tag legen, um anderen zu erzählen, dass eigentlich alles zu teuer und nichts mehr günstig ist, finde ich völlig sinnlos.

Zum anderen muss teuer nicht gleich gut sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Umkehrschlussformel "billig gleich gut" bei diesen Dumpingpreisprodukten
(18 € für ne Tretmine???):LOL:
von Ulli B. zutrifft, scheint mir nicht sehr hoch.
Wie soll das denn auch gehen???
Wenn der liebe Ulli auch noch etwas an den Teilen verdienen will, bleiben keine sehr hohen Produktionskosten mehr übrig.
Rechnen wir mal mit 10 € Produktionskosten für besagten Bodentreter...
Wer da beim Eingehen des Kaufvertrages eine positive Erwartungshaltung im Herzen trägt, hat einfach den Bezug zur Realität verloren.
Damit möchte ich keine Behringerdiskussion lostreten.
Die Firma macht FÜR DEN PREIS gute Sachen, nicht mehr und nicht weniger.

Allgemein seh ich die Sache ähnlich wie tagi:
Dieser "geiz ist geil"-Wahn drängt das Qualitätsbewusstsein einfach in den Hintergrund und viele sind dann von der Qualität dieser Dumpingpreisprodukte enttäuscht und meckern... :huh:

Schade eigentlich.

Grüße

Markus
 
Geheimtipp "Behringer Ultrafex Pro" [g=414]Exciter[/g] ist zwar kein Gitarreneffekt aber für 90€ schon zu empfehlen.
Da rauscht mal nix zumindest auf meiner HiFi Anlage;)

Greetz
 
@ marcoustic: Du hast in deiner Rechnung ein kleines Detail übersehen:

Nicht nur der Ulli will was verdienen sondern auch der große T. Dazu auch noch der Brummifahrer vom Ulli, der dem großen T die Bodenmine bringt. Sagen wir mal der große T ist edlen Gemüts und haut nur ne 25er Spanne druff, dann bleiben (grob gerechnet) 13 Euros für den Ulli. Davon will der Ulli jetzt aber 50% für sich haben. Somit bleiben noch 6,50 für den Brummifahrer, die Verpackung und die Produktionskosten. Da im billigen Fern-Ost produziert wird sind die Arbeitsstunden billig, der Transport aber teurer... geschätzte 2,50 für Verpackung, Arbeit und Transport. Somit haben wir ein Gerät, das Materialkosten von ca. 4 Euro hat. Das Gehäuse und die Schalter kosten dabei die Hälfte, bleibt für die Elektronik noch 2 Euro.

Dass man dafür nix großartiges erwarten kann, ist klar. Wer jetzt aber ankommt und sagt, dass Markenprodukte um Klassen besser sind, der sollte auch bedenken, dass bei Markenprodukten viel geringere Stückzahlen verkauft werden, die Gewinnspanne also um einiges höher sein muss und somit der eigentliche Materialanteil verhältnismäßig deutlich geringer ausfällt als bei billigen Prdoukten.

Die Aldi-Wurst verkauft sich eben um einiges besser als das Feinkost-Mack-Gourmet-Würstchen... ;)
 
Hallo,

man kann da viele Berechnungen anstellen über Produktionskosten etc., das bringt einen aber nur begrenzt weiter, da man da einfach zu wenig Details kennt. Bei Boss wird das Gehäuse etwas teuerer sein, vielleicht auch die Poties und Knöpfe, das macht bei den Massen aber auch nicht so viel aus. Die Boss sachen sind im Schnitt eben dreimal so teuer - da steckt auch ne Menge Geld für Marketing etc drin. Und Boss hat sicher ne höhere Marge als Behringer. Bei Behringer verkaufen sich die Dinger eben über den Preis. Ich hätte es besser gefunden, die Dinger mit Metallgehäuse für 25 oder 30 anzubieten - da hätten sich sicher auch noch genug Käufer gefunden. Frag mich eh, warum da keiner in die Lücke zwischen Behringer und den etablierten geht.

Man muss einfach mal sehen, dass Material- und Entwicklungskosten bei nem normalen Boden FX wie z. B. Overdrive kein großes Ding sind. Auch bei den Boutique-Pedalen für 200 Euros und mehr sind das nicht in erster Linei die Materialkosten, auch wenn da oft wirklich teurere Schalter und Gehäuse und auch selektierte Bauteile verwendet werden, sondern die Handarbeit, die kleinen Innovationen und die Qualitätskontrolle, die man da zahlt. Gibt ja auch zig Boutique-Pedale, die das gleiche Gehäuse haben. Wenn man dann die Preisunterschiede sieht, ist einem auch klar, dass man nicht unbedingt 200 Euro nehmen muss, siehe z. B: MEK-pedale.

Sowas ist eben weitgehend totaler Lo-Tech heutzutage, die Schaltungen sind bekannt und teilweise so simpel, dass sie kaum geschützt sind. Das ist imo auch der Grund, warum die Behringer sachen wahrscheinlich größtenteils richtig gut klingen - eine vernünftige Schaltung für einen Bodentreter ist alles andere als ein Staatsgeheimnis.

Billig herstellen tun die großen Namen auch, sie geben nur weniger davon an die Kunden weiter. Leider werden die Preise auch nicht immer mit Qualität und Innovation gerechtfertigt. Ibanez hat lange Jahre Probleme mit den Schaltern gehabt (10er Serie), dann auf Plastikgehäuse gewechselt (5er/Soundtank-Serie) ... die häufigsten kaputten Pedale sehe ich übrigens bei Boss, kann aber auch an den großen Verkaufszahlen liegen.

Ich habe (oder hatte) mittlerweile über 40 Pedale von fast allen, die am MArkt aktiv sind oder waren (Boss, Ibanez, Korg, DOD, Peavey, Tokai, Dunlop, Electro Harmonix, Morley ... etc) und da sind einen Haufen gute Sachen dabei von Firmen, die heute leider keine Boden-FX mehr bauen, auch viele tolle Sachen von den etablierten. Klar ist jedenfalls: Qualität und Originalität setzen sich längst nicht immer am Markt durch.

Vom Charme und vom qualitativen Eindruck ist das Behringer BOD-100 da ganz weit unten, vom Klang her aber kann es mithalten mit "normalen" Pedalen und es läuft auch noch einwandfrei, ich vermute die Dinger halten mehr aus, als man beim ersten Anblick denkt.

Ach so, sonst zu Behringer: Mein Mx 2642 hat sein Geld längst verdient ... wäre für meine Zwecke vollkommen idiotisch gewesen damals doppelt so viel für ein neues Mackie auszugeben ... ;)
 

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