Bass Sound Live

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Hey Ho.

Nach langem rumdoktoren und selbstprobieren versuch ich's jetzt mal hier.
Wir haben das Problem das live unser [g=118]Bass[/g] Sound viel zu dünn klingt. Wie bekommt man diesen wuchtigen tiefen Subbassähnlichen Hammer Sound hin? Unser basser hat den Ampeg SVT-3 pro durch ne Ampeg Box. Also die grundvorraussetzungen sind, denk ich mal, nicht so schlecht oder? Spielt nen Fender [g=118]Bass[/g] (passiv). Den Eq leier ich immer schon bei 50Hz ziemlich hoch und bei 100 - 200 auch. Das sind ja so die Druckbereiche. Aber im gesamtmix = null. Alles viel zu Mittenlastig. Also lieber Basser, wie stellt ihr eure Bässe bzw. Amps schön wuchtig ein? :) ich hoffe ihr wisst so n bisschen was ich meine.

Viele Grüße Micha
 
Unser basser hat den Ampeg SVT-3 pro durch ne Ampeg Box.

Ich mach mich mal unbeliebt:

Wenn mit dem Zeug kein Druck entsteht, liegts am Bassmann...es sei denn, wir reden von einer 1x10 Box...o_O
 
Plek oder Fingerspiel?
Welche Ampeg Box. Welcher Fender [g=118]Bass[/g]?
50 Hz schluckt viel Saft aus der Anlage, würde ich nicht so aufreißen.
Läuft der [g=118]Bass[/g] über PA oder pur?
Grüße.
 
Ich bin ganz bei Pepe...

Mit der Kombination muss es sich eigentlich unten rum abspielen ohne Ende - schon einmal ganz ohne der massiven Anhebung (50 ist übrigens ein wenig sehr tief). Da läuft irgendwas andere komplett schief.
 
:)

Aber im gesamtmix = null. Alles viel zu Mittenlastig. Also lieber Basser, wie stellt ihr eure Bässe bzw. Amps schön wuchtig ein? ich hoffe ihr wisst so n bisschen was ich meine.

OK...war vielleicht etwas knapp...;)

Ich habe u.A. einen Fender Precision (passiv), dahinter einen Tech21 [g=118]Bass[/g] Driver und von da aus geht's in einen steinalten 300W Trace E. 4x10" Combo (GP 11).
In sämtlichen Frequenzbereichen hat's da Reserven, die den Rest der Band komplett in den Wahnsinn treiben könnten.
Wie Kickback schon sagte...irgendwas anderes läuft schief.

Was ist denn das für eine Box?

Edith:
Mittenlastig ist übrigens fein...:)...nein...keine Geschmackssache...man HÖRT den [g=118]Bass[/g]. Das mit der spontanen Übelkeit macht der Typ am FOH-Platz.
 
Spielt mit Plec. Ja ok. Am Basser könnts nat. auch liegen. ;) Aber mal davon abgesehen. Angenommen ihr habt nen Basser der nicht sonderlich dolle anschlägt... was würdet ihr einstellen am [g=182]Amp[/g]. ;)

Der [g=118]Bass[/g] läuft über PA meistens. Ist aber auch egal. Ist in beiden Fällen ne so prickelnd. Die Box ist die MPEG SVT410 HLF. [g=118]Bass[/g] ist ein fender aerodyne.
 
Kann es sein, dass es eher der PA Sound ist, der nicht so druckvoll rüberkommt? Für [g=118]Bass[/g] über PA ist ein Kompressor oberste Plicht, fast noch wichtiger als für Vocals. Dürfen auch ruhig derbe Settings sein. Das Equipment ist jedenfalls sichern icht der Grund.
 
Verwendet euer Bassist den selbst einen Kompressor? Dann würd ich zuerst einmal an dem herumdrehen, bevor ich den EQ angreife...

EDIT: welchen TA verwendet er denn hauptsächlich? Klingt so, als würde ich bei euch in Richtung Split gehen.

EDIT EDIT ... :)
Pepe war schneller mit Split
 
[g=118]Bass[/g] ist ein fender aerodyne.

Hat der nicht den SC am Steg und den Split am Hals? Ich kann mich täuschen...

Soll er mal nur mit den Splitcoil spielen und den SC rausregeln.

Die Box ist die MPEG SVT410 HLF.

Diese Box in Kombi mit dem SVT 3 Pro ist eine Mörder-Kombination.
 
Jo, die Kombi hab ich auch.
Ich kämpfe da eher immer gegen zuviel Lo-End.
Ich würde davon absehen den Ultra Lo vom SVT3 zu beutzen, damit geht ne Menge Druck flöten. Ein leichter Anschlag ist super beim Plekspiel.
Weiterhin kann ich zu dem [g=182]Amp[/g] sagen, daß es ratsam ist den nicht viel weiter als 2 Uhr am Master aufzureißen, ab da schrumpfen die Bässe in sich zusammen. Den Tube-[g=105]Gain[/g] am besten vor zwölf Uhr stehen lassen.
Vielleicht den Tone Regler am [g=118]Bass[/g] ein wenig zurückrehen, das klingt auch ganz gerne mal wuchtiger.
 
Wenig Anschlag ist gut? hmmm, klingt dann meiner Ansicht nach so babsch oder? Kompressor nutzt er keinen. Könnte man mal probieren. Vorschläge welchen?
 
Naja, um so mehr Anschlag, desto weniger Bässee + mehr Mitten und Höhen.
Außerdem weniger Nebengeräusche.
Kompressortechnisch würde ich mal den von EBS empfehlen.
Sehr edles Gerät zu nem angemessenen Preis und für Bassisten gemacht.
Grüße.

hier
 
Unter den Bodentretern sicher die beste Wahl (jetzt bekommt Kickback Bauchweh...:D)...die Zerreinstellungen des SansAmp komprimieren auch wie blöd...sowas muß man aber wollen.
 
pitsieben schrieb:
Unter den Bodentretern sicher die beste Wahl (jetzt bekommt Kickback Bauchweh...:D

Korrekt :-D

Bodentreter sind mir ein Graus, wobei ich dem EBS zugute halten muss, dass der wenigstens ordentlich funktioniert. Er liegt mir nur nicht. Von dem her: meines Wissens nach unterm Strich die beste Lösung für Bodentreter.
 
Was ist denn die Standard 19" Einheit fürn [g=118]Bass[/g] im bezahlbaren Rahmen?
Ich hab nen Alesis 3630, den ich [g=357]Peak[/g] Limiter nutze (NUR Live), doll ist der allerdings nicht.
Grüße.
 
Die billigste Variante, die ich kenn ist der DBX 266 XL (ca. 150.-) -> dann kann man auch die 2 Kanäle hintereinanderschalten für 2stufige Kompression.
Fängt allerdings bei leicht schnarrenden Saiten schnell zu "flattern" an.


Ansonsten ausprobieren:
- DBX 160A (ca. 450.-) schöner fänd ich, wenn noch wo ein alter 161er aufzutreiben wäre, aber für live reichts schon.

- Summit Audio TLA-50 (ca. 600.-) gefällt mir für [g=118]Bass[/g] auch sehr gut.

dbx 376 tube [g=190]channel[/g] bekomm ich nächste Woche zum ausprobieren. Bin schon gespannt, für das Geld (auch etwa 600.-) soll der ausgezeichnet sein.
 
Ihr müsst hier zwei Dinge auseinanderhalten:
1. Der Sound auf der Bühne
2. Der Sound im Publikum, also über PA

Auf der Bühne ist ein mittiger Basssound ganz nützlich, weil man den Basser dann bässer, ähm besser (deutlicher) heraushört.

Über PA sollte dann aber schon Druck kommen. Hier ein paar sichere Wege, wie man sich den Druck im PA-Sound versaut:
- [g=118]Bass[/g] und Bassdrum schieben im selben Frequenzbereich, das führt zu Mumpf
- bei den Gitarren sind die tiefen Bässe zu laut aufgedreht

Kräftigen und differenzierten Sound bekommt man nur dann hin, wenn jedes Instrument "seinen" Frequenzbereich hat. Beispiel:
- Die Bassdrum schiebt bei ca. 50 oder 60 Hz, ist aber bei ca. 200 Hz kräftig ausgedünnt (letzteres führt auch zu einer Absenkung bei ca. 100 Hz)
- der [g=118]Bass[/g] hat einen Boost bei 100 Hz, aber das HP-Schalter (hoffentlich sitzt der von der Grenzfrequenz nicht zu hoch) ist gedrückt und senkt dann die tiefen Bässe ab
- die Gitarren haben erst ab 200 Hz und darüber richtig was zu melden

Alternativ könnten die Fequenzbereiche von [g=118]Bass[/g] und Bassdrum vertauscht werden.

Den Rest vom "schiebenden, drückenden" Sound kriegt die Band durch gutes Timing im Zusammenspiel hin - spielen sie exakt zusammen, müsste es damit schieben ohne Ende. Rutschen die Akteure ständig um die "1" herum, fehlt der Druck. Komprende?

Ein Kompressor für den [g=118]Bass[/g] ist ebenfalls extrem zu empfehlen. Als Minimum sollte es ein dbx 166 für ca. EUR 250,- sein. Schön wäre der dbx 160.

Das oben gesagte mag vielleicht widersinnig klingen. Als Anfänger in Sachen ist man geneigt zu glauben "viel hilft viel", leiert bei allen Instrumenten den Bassbereich auf und wundert sich, warum es nicht schiebt ohne Ende. Aber durch die Übertreibung im Bassbereich (die von den meisten PAs im Amateurbereich gar nicht adäquat übertragen werden kann) erreicht man eher das Gegenteil.

Schreib doch mal, was für Musik Ihr macht, was Ihr von den beschriebenen Massnahmen ausprobiert und wie die Effekte davon sind.

Viele Grüße
Jo
 

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