Barrégriffe die auf dem selben Bund liegen - wie umgreifen?

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Ich schlage mich seit einiger Zeit mit Barrégriffen herum. Wenn man zwei Barrégriffe auf dem selben Bund nacheinander spielt - wie genau erfolgt dann der Wechsel? Bleibt der Zeigefinger auf den Saiten oder greift man komplett neu hinein? Eigentlich soll man ja so wenig wie möglich die Finger bewegen. Gilt das auch in diesem Fall?
 
Ich lasse meist die Greifhand kurz locker, aber der Zeigefinger bleibt dabei an der richtigen Stelle liegen.
Kommt aber auch drauf an, ob die [g=422]Gitarre[/g] eher durchgehend oder rhythmisch klingen soll :)
 
Mir geht es ganz speziell um gezupfte Arpeggios...
 
wenn ich zupfe, will ich, dass der Ton so lange wie möglich klingt. Deswegen greife ich nur das Nötigste und versuche die Greifhand so wenig wie möglich zu bewegen. Also: liegenlassen :)
 
Kurz mit dem Barrefinger muten ist ein Lösung kombiniert mit der rechten Hand die eigentlich immer eine rollende(nach oben oder unten mit den
Handballen) Position einnehmen sollten, man muss sowas eigentlich zeigen,
sind nämlich überaus wichtige Grundbegriffe die von Anfang an sitzen
müssen, wobei die Klassikgitarristen Dir das alles wieder komplett
auseinandernehmen, man muss da wissen wo die Reise hingehen soll
sonst ist der Spielstil schnell im Eimer.
Wie gesagt besser ist man sieht sowas.
 
Bei Arpeggios musst du natürlich den Barrefinger drauflassen - besonders, wenn Barrefingertöne weiterklingen sollen.

Aber die Frage verstehe ich trotzdem nicht so ganz. Wenn du in einer Lage bleibst, dann gibt es doch gar keinen Grund den ersten Finger hochzuheben...

Grüße von Fugato
 
Mir fällt das Umfassen mit den anderen Fingern relativ schwer wenn der Zeigefinger liegenbleibt. Deswegen die Frage.
 
Dann ist es wahrscheinlich, dass du zu viel Druck mit dem Zeigefinger ausübst und dadurch benachbarte Muskeln ebenfalls verspannst.

Kannst du Noten? Dann spiele die Barreübungen von Carcassi, die sind richtig gut und gehen durch alle Lagen.

Als Vorübung kannst du außerdem die Griffe üben OHNE den Barrefinger zu drücken, du legst ihn nur locker auf seine Position und spielst sonst alles wie immer. Die Barrefingertöne klicken dann nur, aber das macht nichts. Man fängt grundsätzlich in hohen Lagen mit den Übungen an und geht dann nach und nach tiefer.

Zum Barrespiel gehört auch Streckfähigkeit. Die kannst du gut mit Tonleitern in verschiedenen Lagen üben.

Letzter Tipp: schau dir mal Abhandlungen zum passiven Greifdruck an. Das ist eine Möglichkeit beim Spiel Kraft zu sparen durch die Aktivierung großer Muskelgruppen. Darüber kannst du dir für das Barrespiel zusätzliche Druckkraft holen.

Grüße von Fugato
 
Vielen Dank für die Tips.
 
blacklight77 schrieb:

Barrégriffe die auf dem selben Bund liegen - wie umfassen?

Können wir uns bitte auf das Wort "umgreifen" einigen?
Ich kenne niemanden, der ein E fasst, nachdem er ein F gefasst hat, um dann auf ein Bb "umzufassen".
 
Von mir aus einigen wir uns darauf.
 

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