Bachelorarbeit über PoP-Formeln (PROBLEM)

[bluebubbler]

nuja...

das popsongs gewissen harmoniemustern folgen ist wohl nix neues
das ist doch schon immer so, selbst im klassischen bereich besteht einsong aus festen harmonischen bestandteilen

interessant in diesem zusammenhang wäre es zu fragen, worin sich Nr 1 hits von anderen songs unterscheiden, die eig. nach der these auch vorne dabei sein müßten...

oder warum zB. eher komplexe geschichten mal ein Nr 1 hit waren

da würde ich persönlich dann evtl. lieber auf einen der immer gleichen hits verzichten

 

[human_ray]

Übrigens werden die Charts-Zahlen berreiningt - beispielsweise werden bestimmte Genres nicht reingenommen (unabhängig vom Verkauf) sonst wären in den USA dieselben 3 Country-Sänger immer Nr. 1 der Charts
Es gibt auch Regelungen wie lange (wieviele Wochen) man in den Charts sein darf bis man ausgelistet wird.
Mit anderen Worten: Die Industrie macht sich ihre Charts wie sie sie gerade braucht, sie sind nicht unbedingt objektiv sondern dienen als reines Marketing-Instrument.

 

[tagwohl2]

jep.. das ist alles marketing.

darum auch so viel schrott.. 8)

 

[caspare]

@ Realist
geiles video...das zielt ja schon schwer in die richtung meiner arbeit

@ Burkie
da hast du natürlich schon recht. ich werde vor der eigentlichen analyse auf jeden fall begründen warum ich mich für nr.1-hits entscheide. letztendlich muss ich mich halt für eine auswahl entscheiden und da ich meine analyse über popmusik mache, habe ich mich dafür entschieden nr.1-hits zu analysieren.
auch denke ich, dass wenn man mal mit nem song auf platz 1 der deutschen singlecharts war, doch von einem gewissen "erfolg" sprechen kann.

@ human_ray + tagwohl2
klar basiert das alles auf geschicktem marketing. ohne das wird kein song erfolgreich...allerdings ist es schon erstaunlich, dass auf den ersten plätzen in den charts fast ausschließlich songs zu finden sind, die aus 4 akkorden bestehen und mehr nicht.
dabei werden die hörer, die in den meisten fällen keinen blassen schimmer von musik bzw. musizieren haben, nicht einmal merken, dass sie jedesmal aufs neue die selben abfolgen von intervallen zu hören bekommen.
so können songwriter und produzenten die wirkung dieser abfolgen ("das klingt sooo schön") jedesmal wieder verwenden.

 

[DocM]

#24, @caspare

dabei werden die hörer, die in den meisten fällen keinen blassen schimmer von musik bzw. musizieren haben, nicht einmal merken, dass sie jedesmal aufs neue die selben abfolgen von intervallen zu hören bekommen.

Das glaub ich aber nicht.

Wenn meine Kinder sagen "Papa, das ist ja immer das Gleiche"...

Sollte das einem schon zudenken geben.

Der Grossteil der Hörer ist einfach nur abgestumpft...
Musik dröhnt dich doch mittlerweile überall an...

Fazit: Wenn n Tinitus brauchst, kriegste keinen.

 

[Hansel]

Hallo Zusammen

Interessante Thema mit Interessanten Ansätzen.
Hast du deine Arbeit schon fertig geschrieben?
Oder haben sich sonst ein paar von euch weiter mit dem Thema beschäftigt?

Gruß Hannes