Aufnehmen mit 2 seperaten 2-spurigen Recordern

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edmund

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Hallo liebe Leute,

Hat hier Jemand darin Erfahrung auf zwei seperate Recorder eine Session aufzunehmen und dadurch 4 Spuren zu verfügung zu haben??

Ist das mit einem klaren Klick am Anfang möglich?

Es handelt sich hier um ein Edirol UA-25 USB Interface und ein Marantz Flashdings Recorder.

Wir wollen einfach mit den mitteln die wir haben unsere 2 bis 3 Personen Band aufzunehmen.

Wir haben 3 Kleinmembran-Kondesatormikros, von Beyerdynamic und Rode, wir würden noch versuchen uns 1 Grossmembraner auszuleihen.

Es ist 1 Schlagzeug, 1 Synth, [g=422]Gitarre[/g], Saxophon und [g=118]Bass[/g], wir spielen das zu dritt, abwechselnd.

Ich weiß, eigentlich bräuchte man alleine für das Schlagzeug alle Spuren, wir würden uns aber mit gegebenen Möglichkeiten und Beschränkungen zufriedenstellen...

Was musste man dabei beachten? Gleicher [g=395]bit[/g] und kHz wert?

danke voraus für eure Antworten
 
Eher früher als später laufen die Aufnahmen irgendwann merklich zeitlich auseinander weil beide Geräte eine (eben nicht perfekte) eigene Taktung haben. Dann muss man bei einer Aufnahme reinschneiden und sie zur anderen korrigieren.

Was man für ein Aufnahmeformat einstellt ist in der Hinsicht egal. Bei beiden dasselbe ist für die gemeinsame Weiterverarbeitung natürlich klüger.
 
das klingt nicht gut... aber danke für die Antwort.

Wenn es so tatsächlich ist, dann stelle ich mir vor, dass es zu unerwünschten [g=104]flanger[/g] oder [g=36]phaser[/g] Effekten im Mix kommen kann, wenn sich die Wellen verschieben...

Ich frag mich wie ist es dann bei z.B. Filmaufnahmen, wenn man den Ton mit einem Recorder aufnimmt. Es muss ja auch zu Verschiebungen kommen...
 
dort gibt es die klappe.
damit werden bild und ton gesynct.
 
>> dort gibt es die klappe.
damit werden bild und ton gesynct.

Das reicht mit Sicherheit nicht - damit kann man nur den Anfang einer Sequenz synchronisieren.
Wenn schon, dann wird ein gemeinsames Synchronisationssignal benutzt

Edit:
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/SMPTE-Timecode
 
Vergiss Dein Vorhaben einfach.

Üblicherweise macht man das mit einer Audiohardware, die über entsprechend viele Eingänge verfügt.

Bei Filmton werden Bild und Ton über Timecode zueinander synchronisiert.

Besorgt euch einen Mehrspurrecorder oder eben eine größere Audiohardware. Da habt Ihr mehr davon und müßt hier nicht noch anfangen, irgendwelche "Experimente" zu machen, die im Ergebnis nur zu einem Stückwerk führen, was Ihr dann nicht beherrscht.

Bitte nicht böse sein, aber das Internet ist voll von Leuten, die sich sowas irgendwie "alles ganz einfach" vorstellen - "... so, jetzt hol ich mir einen PC und dann mach ich das alles selber! Was muß ich da jetzt einstellen, damit das geht? Vielen Dank schon mal für die Antworten!"

Unterm Strich wollt Ihr kein Geld für anständiges Equipment ausgeben, und da kann euch dann auch kein Forum helfen. Punkt.
 
falls ihrs wirklich mit 2 seperaten recordern machen wollt:
ne klappe am anfang UND am ende und dann in der [g=17]daw[/g] per timestretch nachkorrigieren. wenn sich das nur im millisekundenbereich abspielt hört man evtl nicht mal artefakte ^^
 
selbst wenn da eine Klappe am Anfang und am Ende ist, man kriegt es nicht übereinander, selbst wenn da nur wenige Samples Unterschied sind. Ich meine, ich habe als Teenager mal probiert, so was mit 2 Tapedecks zu machen :) LOL. Aber selbst bei digitalen Geräten sind 44,1 khZ nicht gleich 44,1 kHZ ;) Also einfach vergessen, es gibt schon sehr günstige Multitrack Recorder oder Audio Interfaces, die genau das leisten. Geiz ist nicht immer geil .....
 
man lernt ja das ganze leben...

Ich glaube wir versuchen es einfach mal, wenigstens um die Erfahrung zu machen. Mit absicht das falsche zu machen und selber sehen was da rauskommt.

Wenn die Kohle für ne firewire Karte da ist, können wir vielleicht erst loslegen.
 
Hallo,

Klappe am Anfang und Ende auf beiden Geräten ist Pflicht. Somit können Anfang und Ende beider Geräte per Timestretch übereinandergelegt werden. Damit ist das Tempo der 2. Aufnahme global auf die erste angeglichen.

Trotzdem ist denkbar, dass die beiden Aufnahmen zwischenzeitlich auseinanderlaufen. Somit muß evtl. etwa nach jeder Strophe neu syncronisiert werden, indem die zweite Aufnahme geschnitten und geschoben wird.

Zu schaffen ist es, aber es ist etwas Arbeit.

MfG
 
"Ich würde euch raten: Lasst das Frickeln und schmeisst ein wenig Geld zusammen und kauft euch einen digitalen Multitrack Recorder."

Das würde ich nicht empfehlen. Ein Multitracker wirft einen zurück. Mit dem PC lässt sich doch so immens viel mehr machen..

Aber Geld zusammenschmeißen für ein Interface wär sicher ne gute Sache. Oder in ein Studio gehen. :)
 
Ein Multitrackrecorder ist genau richtig für euch.
Solche Geräte haben ihre Berechtigung.
Schon alleine deswehen, weil sie vollständig ausgestattet sind.
Gute Geräte kann man heute schon für sehr wenig Geld kaufen.
Sie kosten oft deutlich weniger als irgend ein "Interface".
 
>>> Ein Multitracker wirft einen zurück. Mit dem PC lässt sich doch so immens viel mehr machen..

Klar ist man mit einem [g=17]DAW[/g] PC viel flexibler. kostest aber 'ne Menge Geld und braucht einiges an Einarbeitungszeit.

Einfache Multitracker sind sehr preiswert zu haben (sie meine Beispiele), sehr einfach zu bedienen und passen ziemlich gut zu dem vom TE beschriebenen Einsatzzweck.
 
thma schrieb:
>>> Zu schaffen ist es, aber es ist etwas Arbeit.

Genau ! Und die Frage ist, ob es den Aufwand wert ist!

Ach komm, soviel Arbeit ist es nun auch wieder nicht.
Und es ist auf jeden Fall den Aufwand wert. Der Lerneffekt und Kompetenzzuwachs ist enorm.

Außerdem kostet es kein Geld.

MfG
 
>>> Der Lerneffekt und Kompetenzzuwachs ist enorm.

Da gebe ich Dir recht. Wenn ich überlege, wie wir damals mit dem 4-Spur "Portastudio" eine 10 köpfige Band aufgenommen haben...

Da habe ich eine Menge gelernt. Halt auf dem mühsamen Weg: alle möglichen Fehler mindestens einmal selbst machen.

(kleine Anekdote ? OK:
Wir haben mal eine Aufnahme total versaut, weil der Drummer meinte: wir nehmen jetzt in Dolby-C auf und spielen hinterher für den [g=230]Mixdown[/g] in Dolby-B ab: Dann klingen die Höhen frischer...

Ich verrate jetzt mal nicht wie's klang. Das möge der geneigte Leser bitte selbst herausfinden... Wegen Lerneffekt und Kompetenzzuwachs und so ;-)
)

gruss,
Thomas
 
wenn ich demnächst das mal ausprobiere, schreibe ich hier was daraus geworden ist.

sonst will ich mir gerne in der zukunft ein firewire interface besorgen. Ich würde dann beim kauf vor allem auf die sound-qualität setzen und das es wenigstens 4 spuren auf einmal aufnimmt. und bis 400 € kostet.
wenn jemand mich auf etwas aufmerksam machen will, wäre ich dankbar.

ich denke über m-audio weil ich gerne pro-tools zu hause benutzen würde.

dieser Zoom scheint eine gute mischung aus recorder und usb 2.0-interface zu sein, noch mit [g=17]daw[/g]-controller.
Die marke Zoom schreckt mich nur etwas ab. Ich glaube deren Gittareneffekte sind ganz billig.

Grüsse
 
Bei Film ist das auch ohne Timecode machbar wegen der kurzen Länge der meisten Einstellungen und weil das Auge erst drauf aufmerksam wird wenns schon deutlich verschoben ist.

Musik ist da sicher heikler.
 
edmund schrieb:
wenn ich demnächst das mal ausprobiere, schreibe ich hier was daraus geworden ist.

Warum willst du ueber etwas schreiben was eh klar ist?

Willst du dir nicht die Arbeit und Zeit sparen und gleich mit etwas anfangen was etwas erfolgreicher zu Ende gebracht werden kann?
 
133 € pro Person (falls ihr zu dritt seid)

scheint mir sehr interessant zu sein, mobiles Aufnahmegerät, Audiointerface und Controller für z.B. [g=539]Cubase[/g] und VSTis in einem:

http://www.musik-schmidt.de/Zoom-R-16.html
 

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