Auf USB Kopieren sehr langsam (4MB/Sek)

Rizzi

Rizzi

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Hi Community,

wie im Titel schon grob geschildert, hab ich ein Problem meine Probemitschnitte direkt nach den Aufnahmen auf USB zu kopieren.
Es sind so generell 16 Files (oder mehr je nach Schnitt) und so in der Gegend von 500MB je File.

Es hängt auch sicherlich mit O&O Defrag 10 zusammen. So viel hab ich schon raus gefunden.

Wenn ich anschließend die Festplatte defragmentiere und dann den Ordner auf meine USB Platte kopiere funktioniert es wie man es gewohnt ist.

Kennt jemand das Problem…

Zum System: Bios & Treiber sind auf Stand (XP nicht).
XP SP2, ASROCK X4 Turbo Twins, 2 GIG RAM, SATA2 Festplatten.

mfg
Rizzi
 
Also entweder liegt es wirklich am O&O, in dem Falle kannst du den Dienst davon einfach auf "Manuell" einstellen und dann einfach bei Bedarf starten.

Oder es liegt am Filesystem, ich habe schon oft erlebt, dass bei es bei manchen USB Controllern zu solchen Problemen kommt, wenn bei externen Platten FAT statt NTFS verwendet wurde.
 
Hi.

Ich hab auch noch vergessen....

Alles NTFS bei mir.
Ich hab es mit 3 verschiedene ext. Festplatten über USB und intern über SATA2 kopiert. Jedesmal das selbe.

Ich hab leider noch nie Probiert kleinere Projekte aufzunehmen und dann zu kopieren.

Wie gesagt bissher waren es immer Probemitschnitte die aktuell und nach dem letzte defrag Job aufgenommen wurden.

Defrag ich nach dem aufnehmen, funktionierts wie gehabt.

Thx
Rizzi
 
Hi Leute,

einige Zeit ist vergangen und ich hab mein Problem nicht gelöst bekommen.
Jedoch hab ich weitere Erkenntnisse.

Gestern hab ich die Probe wieder mitgeschnitten und nach jedem Song gestoppt. 10 Songs x 16 Spuren 160 Files jeweils 4 min um dem Daumen....
Beim kopieren dasselbe Problem wie immer.

Gut also hab je Spur aus den 10 Takes ein ganzen File gemacht....(16 mal) und dann kopiert.

Und es hat normal funktioniert....

Also es scheint was anderes zu sein als unmittelbar gedacht.

Mein PC hab ich nach einer Tweakanleitung von hier so eingestellt http://www.pcmus.com/TweakXP.htm

Vielleicht hab ich auch nur einen Dienst zuviel ausgeschaltet?

Screenshots der Dienste kann ich nachliefern.

Das System
XPSP2, Intel Dual core 2,4Ghz, 2 Gig Ram.
1x SATA2 80Gig OS
2x SATA2 320Gig DATA / Recording

[g=539]Cubase[/g] SX3

Yamaha 01V96V2


mfg Rizzi
 
Haste mal versucht die USB-Platte hinten an den USB Steckplätze zu stecken, die direkt auf dem Mainboard sind.

meistens laufen die USB Ports im Pc Gehäuse die vorne sind, übern USB HUB auf dem Mainboard.
Welche manchmal etwas lahm sind.......
 
Aussagekräftige RealLifeTests ( mit HDs ) kannst Du immer nur mit großen Dateien machen, da für kleine Dateien sehr viel Zeit für andere Dinge draufgeht. Von daher ist es nat. sinnvoll Projekte zusammenzu-rar-en u erst dann zu kopieren.

Wichtig für ext. Platten ist wie tyler sagte

- NTFS macht ein paar %
- IDE HD als StandAlone Master jumpern

Wie sieht es aus mit Virenscanner, Firewall, Defrag ?
Als ungef. "normalen" Wert solltest Du ( bei einer großen 1 GB , besser 2 GB ) Datei auf etwa 20 MB/s kommen.

lg
Andi
 
>> - NTFS macht ein paar %

Kannst Du das belegen? Woher diese Aussage?

>> - IDE HD als StandAlone Master jumpern

Was ist dann ein NotStandAlone Master?

>> Aussagekräftige RealLifeTests ( mit HDs ) kannst Du immer nur mit großen Dateien machen, da für kleine Dateien sehr viel Zeit für andere Dinge draufgeht.

Kleine Dateien in Deinem Sinne sind alle, die im Bereich unter 1 Mb unterwegs ist. Davon hat er wohl kaum viele.....

>> Wie sieht es aus mit Virenscanner, Firewall, Defrag ?

Firewall? Wie beeinflusst die den Datentransport auf dem USB???
 
@Rizzi

>> Wenn ich anschließend die Festplatte defragmentiere und dann den Ordner auf meine USB Platte kopiere funktioniert es wie man es gewohnt ist.
Kennt jemand das Problem…

Ja.
Tritt auf, wenn die Platten zu voll sind oder die Daten fragmentiert wurden durch jede Menge Löschvorgänge und wenn die Platten, auf die geschrieben wird, noch durch jede Menge anderes Zeugs benutzt werden.

Dabei geht durch Suchvorgänge nach den einzelnen Fragmenten jede Menge Zeit drauf.
Wenn Platten dann auch noch recht voll sind, kann auch der Defragmentierer keine saubere Defragmentierung durchführen, weil ihm der Platz fehlt, zusammenhängende Dateistränge zu bilden.
 
tubeless schrieb:
>> - NTFS macht ein paar %

Kannst Du das belegen? Woher diese Aussage?

>> - IDE HD als StandAlone Master jumpern

Was ist dann ein NotStandAlone Master?

>> Aussagekräftige RealLifeTests ( mit HDs ) kannst Du immer nur mit großen Dateien machen, da für kleine Dateien sehr viel Zeit für andere Dinge draufgeht.

Kleine Dateien in Deinem Sinne sind alle, die im Bereich unter 1 Mb unterwegs ist. Davon hat er wohl kaum viele.....

>> Wie sieht es aus mit Virenscanner, Firewall, Defrag ?

Firewall? Wie beeinflusst die den Datentransport auf dem USB???

- Manche IDE HDs unterscheiden zw Master ohne Slave u Master mit Slave
- NTFS sind PraxisTestWerte zw baugleichen HDs FAT, FAT32, NTFS. Je mehr Du mit der Platte machst, umso größer werden die Unterschiede. Aber ich gestehe, dass "ein paar %" sich schneller schreibt, als 2,345 sec bei 110 GB Copy.
- Wenn Du auf die Schnelle sinnvoll Datendurchsatz testen willst, dann wohl nur mit großen Dateien. Nat. wird es je kleiner umso langsamer, worauf willst Du hinaus ? Mir ging es darum , dass er seine Tests für ihn selber nachvollziehbar machen soll.
- Firewall: grundsätzlich nicht wirklich, korrekt. ( sorry !!! :D ) Dennoch beeinflussen Dienste, die intervallartig "etwas unternehmen" PerformanceTests, selbst ein MickyMaus USB Copy bringt eine ( geringfügige ) CPU Auslastung zustande. Die Sygate Firewall hat bspsweise in einer älteren Version durchaus einen Rechner periodisch quasi lahmgelegt.

Alle I-Tipferl wurden beritten ... ?!

lg
Andi
 
>> - Manche IDE HDs unterscheiden zw Master ohne Slave u Master mit Slave

So rigoros machen das nur Platten aus dem letzten Jahrhundert. Die hatten damals 170 Mb oder so und hiessen vorzugsweise Connor... ;)

Tatsächlich machen alle IDE-Platten das so, dass sie sich im Verhalten anpassen. Aber das ist eine Sache, die darauf begründet ist, dass sie am gleichen [g=183]Bus[/g] hängen und sich einerseits die Bandbreite teilen müssen und sich andererseits die schneller an die langsamere Platte anpassen muss - DER Grund übrigens, warum man keine [g=420]CD[/g]-Laufwerke mit IDE-Platten auf den gleichen Kanal hängen soll.

- ....Aber ich gestehe, dass "ein paar %" sich schneller schreibt, als 2,345 sec bei 110 GB Copy.

Sicher.
Und wenn man dann die 2,345 sec ins VErhältnis setzt zu der Zeit, die das Ding braucht, um 110 Gb zu kopieren, wirds vollkommen irrelevant....
Eine um 2,345 sec kürzere Kopierzeit bei einer tatsächlichen Dauer von 5500 sec ist unbedeutend, das wirst Du zugeben, oder? ;)


- Wenn Du auf die Schnelle sinnvoll Datendurchsatz testen willst, dann wohl nur mit großen Dateien. Nat. wird es je kleiner umso langsamer, worauf willst Du hinaus ?

Das der Effekt, von dem Du schreibst, nur bei Dateien unter 1 Mb signifikant in Erscheinung tritt.
Die hat der TE aber nicht, er schreibt von 500 Mb aufwärts. Damit hat er aber den Suchzeiten-Effekt ganz bestimmt nicht....

- Firewall: ................ Dennoch beeinflussen Dienste, die intervallartig "etwas unternehmen" PerformanceTests, ................

Das ist allerdings in der Tat vollkommen korrekt und ich unterschreibe das.

Diese ganzen Effekte haben aber nicht viel damit zu tun, dass es nach dem Defragmentieren besser geht.
Da bleibt einfach nur der Schluss, dass die Zusammensucherei der Daten vor der Defragmentierung einen so hohen Overhead erzeugt, dass die Nutzdaten-Transferrate in die Knie geht
 
pfff, ein bisserl nervig das Ganze :D

- den Jumper Tipp gab ich generell deshalb, weil ich genug ( EDV erfahrene ) Leute kenne, die ihre UrAltIDE Platten in ext Gehäuse stecken u *nicht* wissen, dass die Platte am besten als Master gejumpered funktioniert.
( zB die WD Caviar Serie gabs vor ca. 5 Jahren noch u die hatte einen dez. SingleDrive Jumper )

- wenn *ich* etwas testen möchte, dann schließe ich ( gem. meiner 20 jährigen Praxiserfahrung ) soweit wie möglich alles aus, was mein Testergebnis beeinflussen könnte.

- Bei 160 Files vs einem .rar tritt mit *Sicherheit* unnötiger Overhead auf.

Ich schreibe hier auch nicht, um dozentenartige Wahrheiten zu verbreiten. Manchmal überlese ich etwas, wie zB die Defrag-Geschichte hier usw.

Wenn wir schon I-Tipferln bereiten:

Das mit dem gl [g=183]Bus[/g] ist seit fast 10 Jahren out. Das Timing der beiden angeschlossen IDE Geräte ist von einander unabhängig.

lg
Andi
 
Uhh da geht was ab jetzt :)

Also zum PC kurz gesagt.
Ich habe nur das Notwendigste am Rechner drauf und laufen.
Also nur was zum Mucke machen wichtig ist.
Netzwerk ist aus da ich keines hab im Proberaum. dh. FW und Virenscan unnötig.

Ich hab auf beide HD schon getestet, die eine hat 50 Gig von 320 belegt und die Recording HD hat 200Gig von 320 belegt.

Es ist aber auch intern über SATA so lahm. Hab ich auch getestet.

Anscheinend was halt wirklich hilft ist nur defragmentieren oder die Aufnahme Bouncen auf neu 16 Tracks, denn so funktionierts auch.

mfg Rizzi
 
Welche Datenraten erreichst Du praktisch ( lt Deinen Beobachtungen ) über internes SATA u vglsweise wenn Du zB via Sandra testest ?

lg
Andi
 
@lauro

SATA2 -> SATA2 ca. 90MByte/sek
SATA2 -> USB knapp 30 MByte/sek.

1h Aufnahme (ca. 7Gig) SATA2 -> USB dauert normal dann ca. 7 Minuten.

Ich fahr heute noch in Proberaum und versuch noch alle Infos zu holen.


mfg Rizzi
 
Noch mal zurück auf Anfang, Du schreibst da von OO-Defrag.

Läuft das vielleicht im Hintergrund mit dem One-Click-Defrag-Dienst oder in irgendeinem Auto-Modus?

Ich kann mich vage daran erinnern, dass der auf meinem XP-Rechner immer versucht hat, Wechselmedien zu defragmentieren, wenn ich die angehängt habe... Die komplette Performance hat darunter gelitten, weil USB-Medien ja nichts mit DMA am Hut haben.

Überprüf mal die Konfiguration von OO-Defrag und schalt alles ab, das irgendwie nach Automatik riecht.
 
@ chrk

Defrag schalte ich ja generell aus, nur wenn ich es bentöigt hatte.
Den Dienst starte ich eigentlich immer per Hand.

Könnte es auch damit zusammen hängen das die Festplatte vielleicht mal komplett voll war?

mfg Rizzi
 
>> SATA2 -> SATA2 ca. 90MByte/sek
SATA2 -> USB knapp 30 MByte/sek.

Normale Werte.
Hab ich auch, wenn ich bench32 laufen lasse.....
 
Wie tube sagte: die Werte sind aus meiner Sicht sehr positiv.

Sind die USB2 Werte jetzt die, die Du als langsam empfindest ?
Die ca. 7min für die ca. 7GB sind "knapp" weniger ( ca 17MB/s ) als die von mir genannten 20MB/s. Halte ich für normal ...

lg
Andi
 
>> Könnte es auch damit zusammen hängen das die Festplatte vielleicht mal komplett voll war?

Eher nicht. Ich wüsste jedenfalls mal keinen Grund, warum die Platte sich nach Überfüllung nicht mehr normal verhalten sollte.....

Was ich schon bei Kopier-Orgien auf USB-Platten festgestellt habe, ist, dass die Datenrate immer weiter zurückgeht, je länger das dauert und je grösser de Dateien sind. Ne Ursache dafür habe ich allerdings nicht gefunden.

Weil mir das Gehampel auf den Sack ging, habe ich es aufgegeben, mit USB-Platten rumzuspielen....... ;)

Im Übrigen sind die Datenraten, die ich durch Bench32 bei USB-Platten festgestellt habe, vollkommen unabhängig von den benutzten Platten bzw. Gehäusen gewesen, was den Schluss zulässt, dass da die USB-Hard- oder Software den Flaschenhals darstellt.
 

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