AudioMixdown klingt anders

[Bumsbirne]

Mir ist aufgefallen, das der AudioMixdown nach dem Export aus Cubase völlig anders klingt.

Einstellungen siehe Screenshot.

Eigentlich klingt es ja besser als in Echtzeit in der DAW, aber ich möchte gerne wissen warum das so ist. Bei Logic ist der Endmix 1:1 identisch mit dem Mix in der DAW.

Warum ist das bei Cubase so?

Ich hab mal gegoogelt, da wir immer gesagt es liege am Player mit irgendwelchen EQs. Das ist Quatsch. Ich habe die gleichen Audiospuren gebounced und beide DAWs klingen mit dem selben Ausgangsmaterial gleich, jedoch nach dem Bouncing völlig anders.

Was aber kein Nachteil sein muss, nur warum?

 

[Killasonic]

DAS würd mich allerdings auch gewaltig interessieren.
Ich hab zudem den Eindruck, dass bei steigender Auslastung die Unterschiede größer werden.
Export klingt anschliessind immer sauberer + offener !

 

[LM18]

Du exportierst in 16 Bit, was aber keinesweg ein "völlig anderes" Klangbild hervorrufen sollte.

Pegelunterschiede?
Immer gerne genommen für "klingt anders".

 

[Faderman]

Probier mal Echtzeit-Export. Gerde bei den ganzen Hall Geschichten nutze ich das immer.

 

[LM18]

Probier mal Echtzeit-Export. Gerde bei den ganzen Hall Geschichten nutze ich das immer.

Warum dass denn?

 

[Faderman]

Ganz einfach, ich vermute mal das Plugins von Drittanbietern verwendet wurden die den schnellen Export nicht verkraften. Wenn ich mir die Leiste so auf dem Bild Anschaue , sind das auch ne ganze menge Spuren. Wer weiß was da noch alles an Effekten drin ist. Ich würde bei solch großen Projekten immer in Echtzeit rausgehen.

 

[MethMX]

Hallo,

ich weiss jetzt nicht genau wies in Cubase ist , aber in Studio One is der "schnelle Export" nicht immer schneller , es kommt glaub ich auf die Auslastung an, Gestern zum beispiel ,habe ich ein Mixdown gemacht und da wurde dann 1.3 mal langsamer exportiert als in Echtzeit.. nur mal so nebenbei.

ansonsten würde mich das auch mal interessieren, warum die eine datei anders klingt ,ich denk aber das es nicht speziel an cubase liegt, sondern da vieleicht irgend eine einstellung hinter liegt.

gruss

 

[holgi]

Klingt es wirklich anders? Hast du mal das exportierte File zurück ins Projekt geholt und dem Projektsound gegenüber gestellt? ich hab das mal gemacht, dabei natürlich nen andere Ausgangs-Bus für das exportierte File klar gemacht um es nicht erneut durch die Pseudomaster-Spur zu jagen.

 

[Bumsbirne]

Klingt es wirklich anders? Hast du mal das exportierte File zurück ins Projekt geholt und dem Projektsound gegenüber gestellt? ich hab das mal gemacht, dabei natürlich nen andere Ausgangs-Bus für das exportierte File klar gemacht um es nicht erneut durch die Pseudomaster-Spur zu jagen.

Da gab es doch mal Versuche die Songs dann Übereinanderzulegen, Phasen drehen und dann hören ob wirklich Unterschiede gibt. Aber das führt zu weit jetzt.

 

[LM18]

Klingt es wirklich anders? Hast du mal das exportierte File zurück ins Projekt geholt und dem Projektsound gegenüber gestellt? ich hab das mal gemacht, dabei natürlich nen andere Ausgangs-Bus für das exportierte File klar gemacht um es nicht erneut durch die Pseudomaster-Spur zu jagen.

Da gab es doch mal Versuche die Songs dann Übereinanderzulegen, Phasen drehen und dann hören ob wirklich Unterschiede gibt. Aber das führt zu weit jetzt.

Gut!
Damit ist dein Anliegen somit erledigt.

 

[Muenze]

Gut!
Damit ist dein Anliegen somit erledigt.

Also mich würde es schon noch interessieren warum das nun so ist. Ich hatte mal den Versuch gemacht und hab alle Modulationseffekte und Synths rausgenommem damit es keine LFO-Verschiebungen gibt. Hab zwei mal gleich nacheinander gebounced. Nach dem drehen der Phase waren deutliche Unterschiede zu hören.

Matthias

 

[Gelöschtr 9460]

Das Einzige was mir da einfällt ist das Dithering. Cubase arbeitet intern mit 32 bit Float, aber beim Export zu 16 bit kann man durchaus das Dithering aktivieren. Bei Logic erscheint das ja im Export Fenster mit zur Auswahl, eventuell hast du es standardmässig aktiviert, bei Cubase wird das aber auf der Mixconsole aktiviert (UV22HR).

 

[richie]

Manche Plugins haben auch die Funktion, dass beim Bouncen in höher Qualität gerechnet wird. Da können auch Unterschiede im Klang auftreten. Aber auch nicht so drastisch.

 

[holgi]

Gut!
Damit ist dein Anliegen somit erledigt.

Also mich würde es schon noch interessieren warum das nun so ist. Ich hatte mal den Versuch gemacht und hab alle Modulationseffekte und Synths rausgenommem damit es keine LFO-Verschiebungen gibt. Hab zwei mal gleich nacheinander gebounced. Nach dem drehen der Phase waren deutliche Unterschiede zu hören.

Matthias

Es ist wirklich mal zu diskutieren, trotz der Tatsache das es hier und andernorts flinkweg mal als Esoterik abgetan wird

Meine Erfahrung ist folgende: Im Cubaseprojekt klingt es etwas "anders" als nach dem Export, Exportfile ist 16bit CD Qualität. Und es ist ganz bestimmt nicht etwas leiser/lauter, was ja immer nahe liegt wenn man so daher schwätzt

Das exportierte File klingt weniger "breit", es ist ein wenig spitzer und sehr sehr dezent "zerriger", will sagen, man muss im Projekt vor dem Export ein bissel Gas wegnehmen sonst ist danach der Spass vorbei...


Es ist wirklich so, in Cubase sind nur VSTs am Start die Rang und Namen haben, nix Freeware.

Warum? keine Ahnung.

 

[chokehold]

Manche Plugins haben auch die Funktion, dass beim Bouncen in höher Qualität gerechnet wird. Da können auch Unterschiede im Klang auftreten. Aber auch nicht so drastisch.

Das hier, vermute ich.

Es gibt bei Plugins zwei Zustände: Online und Offline.
Online bedeutet "live", also zeitkritisch und möglichst schnell während der Host abspielt.
Offline bedeutet "nicht-Echtzeit", also mit aller Ruhe der Welt zum finalen Rendering.

Viele Plugins ignorieren das und haben für beide Zustände nur eine Qualitätsstufe.

Aber viele Plugins haben eben zwei Qualitätswerte, bei denen im Online-Zustand (also bei 'Play' im Host) einfach nur in "Kompromissqualität" prozessiert wird, und wo die richtige Qualität erst beim Rendern beginnt.

Bei manchen Plugins (IK Amplitube bspw.) kann man einen "High Quality"-Modus einstellen, der im Wesentlichen genau das macht: zur Online-Zeit die Offline-Qualität verwenden. Bei anderen Plugins (u-he Diva) kann man aber auch beide Werte getrennt einstellen.

In vielen Hosts (FL Studio, Reaper, ...) kommt dazu noch, dass man die Resampling-Interpolations-Qualität im Playback- und Rendering-Betrieb getrennt einstellen kann, wodurch auch schon die eine oder andere Diskussion entstanden ist. ("nach'm Rendern klingt alles besser" - "Schwachsinn, kann nicht sein") D.h. sobald irgendwas vom Host resampled wird (Tonhöhe geändert, "VariAudio", etc.) klingt es beim Playback vielleicht (je nach Einstellung im Host) schlechter als beim Export.

 

[LM18]

Also...

Ich habe in meinem Cubase 4 (allerdings ) ein Testsignal erzeugt in einem 24/44,1 Projekt.
Ich habe es auf -1 dBfs normalisiert.

Diese Testsignal habe als 16 Bit Datei rausgeschrieben und dann wieder reimportiert.

Nach dem drehen der Phase um 180 Grad und dem zumischen auf das Originalsignal gab es keinen Rest.
Vollständige Auslöschung in diesem Fall.

 

[holgi]

Vollständige Auslöschung in diesem Fall.

Rein ohne jegliche Effekte etc?

 

[LM18]

Vollständige Auslöschung in diesem Fall.

Rein ohne jegliche Effekte etc?

EQs und Cubase Kompressoren auf die Schnelle.

 

[holgi]

Vollständige Auslöschung in diesem Fall.

Rein ohne jegliche Effekte etc?

EQs und Cubase Kompressoren auf die Schnelle.

ich hab den APQualizer x-mal am werkeln, im Masterkanal dann den jb barricade pro der mir die Spitzen abschneidet und "laut" macht, ich weiss nicht warum aber ich vermute das letzterer da irgendwie und irgendwas......

...

 

[Bumsbirne]

Das hier, vermute ich.

Es gibt bei Plugins zwei Zustände: Online und Offline.
Online bedeutet "live", also zeitkritisch und möglichst schnell während der Host abspielt.
Offline bedeutet "nicht-Echtzeit", also mit aller Ruhe der Welt zum finalen Rendering.

Viele Plugins ignorieren das und haben für beide Zustände nur eine Qualitätsstufe.

Eigenartigerweise habe ich diese Plug-Ins ja auch als AU in Logic. Da gibt es keine (hörbaren) Unterschiede.

Oder stimmt es doch, was Apple uns seit Jahren verkauft, dass AUs auf dem Mac besser sind als VSTs?