Audio PC angekommen. Was gibts zu beachten?

[CFR]

Aufräumen/bereinigen per CCleaner usw.

Davon wird aber auch oft von "Experten" abgeraten.
Aber ok. Wenns bei dir keine Probleme gibt.

 

[CFR]

Ich nutze "Acronis True Image 2016" und habe mir damit einen bootfähigen Stick erstellt, mit dem ich Backups erstellen und zurück spielen kann.

Ich benutze noch eine ältere Version von True Image (glaube 2012) und habe hier im Forum den guten Tipp erhalten, das man, einmal erstellt, nacher nur noch eine "Recovery CD", oder wie bei dir, einen bootfähigen Stick braucht.
Die Installation von True Image auf dem System braucht man dann gar nicht mehr.
Das installierte Programm hatte mehrere Dienste, die ich nicht brauche, am laufen.
Aber ansonsten sehr zuverlässig.

 

[Burkie]

Hallo,

ich mache von neuen PCs erstmal ein "jungfräuliches" Backup für alle Fälle. Wenn alles gut geht, braucht man es niemals wieder. Das wäre aber ein fabrikfrisch aufgesetztes System, wo alle PC-spezifischen Treiber (Grafikkarte, pipapo, ...) installiert sind und hoffentlich funktionieren.

Dann werden die notwendigen Treiber (für Interfaces) und Software (DAW, Antivirus-Software, etc.) installiert und Windows eingerichtet (Verzeichnisse für Projekte, für temporäre Audiodaten, pipapo, ...). Falls dabei was schiefgeht, hat man sein jungfräuliches System (siehe oben) rasch und ohne Mühe wieder hergestellt. Ohne sich jeden Treiber manuell installieren zu müssen.
Von dem fertig eingerichteten Audio-System (DAW, Interfacetreiber, ..) mache ich auch ein Komplett-Backup für alle Fälle.
Das wäre dann ein lauffähiges Audio-System, worauf man immer wieder zurück kann.

Für einen reinen Audio-Rechner kann man danach das Internet abschalten und damit arbeiten.

Gelegentlich möchte man ein neues Interface in das System integrieren, oder neue Plugins, eine neue Version der DAW, etc. aufspielen. Manchmal braucht man dafür die letzten Service-Packs des Betriebssystems, die man sich per Online-Update installieren muss.
Falls dabei was schief geht, kann man immer noch auf sein Audio-Systembackup zurückgreifen, was ein funktionsfähiges System wiederherstellt. Ohne von Hand alle Software und Treiber wieder installieren zu müssen.

Wenn man penibel ist, kann man sich eine Liste machen, welche Treiber und Software man in welcher Reihenfolge installiert hat. Und diese Software auch auf einer DVD oder einem Festplattenverzeichnis speichern. Sodass man immer alle notwendigen Installationsdateien rasch zur Hand hat.

Es schadet auch nichts, so ungefähr jeden Monat ein Backup des aktuellen Systems zu machen (wenn man mit dem Audiorechner am Internet hängt und sich immer alle Windows-Updates einspielen lässt. Oder immer alle Updates der Treiber und DAW mitmacht.


Grüße

 

[echoRausch]

Davon wird aber auch oft von "Experten" abgeraten.
Aber ok. Wenns bei dir keine Probleme gibt.

Ja, das hab ich auch gelesen. M$-"Experten" raten davon ab, da lach ich mich krumm und schief.

Erstens sind das die gleichen "Experten", die ein der Regel sinnlose, nicht funktionierende angebliche Problemlösungen über die Microshit-Website verbreiten.

Zum anderen wird Ccleaner gleich mal per se verteufelt, wobei es eigentlich NUR um die Funktion der Registry-Bereinigung geht. Nur dort ist tatsächlich mit nennenswertem Problempotezial zu rechnen.

Aber Ccleaner macht ein Backup davon, d. h. im Grunde besteht da gar kein Risiko.

Microshit will nur nicht, dass man einfach diesen ganzen temporärem Dateiwust, Cookies etc. entfernen kann, sonst würden sie den Dreck nicht überall großzügig verteilen und in komplexen Ordnerstrukturen "verstecken".

Und wenn sie dann noch behaupten: "Oh, das ist aber ein böses Tool! Teufelszeug!", dann heißt das für mich, dass dieses Programm offensichtlich richtig was taugt. Und dass man es viel öfter benutzen muß!

 

[akl]

Ich nutze "Acronis True Image 2016" und habe mir damit einen bootfähigen Stick erstellt, mit dem ich Backups erstellen und zurück spielen kann.

Ich benutze noch eine ältere Version von True Image (glaube 2012) und habe hier im Forum den guten Tipp erhalten, das man, einmal erstellt, nacher nur noch eine "Recovery CD", oder wie bei dir, einen bootfähigen Stick braucht.
Die Installation von True Image auf dem System braucht man dann gar nicht mehr.
Das installierte Programm hatte mehrere Dienste, die ich nicht brauche, am laufen.
Aber ansonsten sehr zuverlässig.

Acronis True Image 2012 hat nur den Nachteil, dass die Linux basierte Boot&Recovery CD kein USB3 unterstützt, was aber vermutlich jeder als schnelles externes Backup Medium nutzen wird.

Acronis True Image 2014 hat USB3 Support in der Boot&Recovery CD.

Alternative zu der Boot&R. CD wäre, das Recovery Medium auf einem USB Stick zu erstellen. Das WinPE basierte recovery Medium hat dann auch den Vorteil, dass Backups und Restores damit schneller sind. Und man kann da glaube ich auch zusätzlich erforderliche Treiber einbinden ...

Was ich an Acronis 2014 momentan nicht so gut finde ist, dass es mich nach vielen erfolgreichen Recoverys (wenn ich mal was ausprobiere) dann doch 2x entscheidend im Stich gelassen hat.

Darum bin ich auf Macrium Reflect umgestiegen. Aber auch da musste ich feststellen, dass es Geräte gibt, die mit dem WinPE Boot und Recovery environment auf Stick Probleme hatten, beim booten gabs Bluescreen. Bei meinem Desktop habe ich die Probleme nicht, nur bei einem Lenovo E530 von einem Freund.

Das alles zeigt mir, dass man im Bereich Backup und Recovery gut beraten ist, wenn man die Dinge gründlich austestet und vielleicht sogar noch ein Backup mit einem 2. Programm parat hat.

Was ich inzwischen auch mache ist, dass ich nach jedem Backup Lauf ein Verify laufen lasse, damit ich schon früh erkenne, ob ein Image aus irgendeinem Grund korrupt ist oder nicht.

Acronis ist mE das schnellste Backup und Recovery Programm, hat aber Probleme mit der Qualität, man kann sich eigentlich immer nur das Vorjahres Produkt holen, weil die ca ein halbes Jahr benötigen, die dicksten Bugs aus dem Produkt rauszukloppen.

Und mit der Version 2015 haben sie viele Funktionen, die manche einfach mochten, rausgeschmissen und die Kachel Optik eingeführt. Ob das an der Qualität was ändert wage ich zu bezweifeln.

Macrium Reflect ist nicht ganz so flott hat aber ein paar tolle features.
ZB dass bei der Erstellung des Recovery Environments automatisch nach zusätzlich benötigten Treibern zB für USB etc gescannt und automatisch ins Recovery environment eingebunden wird.

Auch die Sicherungsmethode "Grandfather, Father, Son" zeigt, dass die sich mit Datensicherung und Datenhaltung mehr beschäftigt haben, als Acronis. Was ich auch besser finde ist, dass regelmäßig Produkt updates und Fixes kommen, bei Acronis wird das Produkt jedes Jahr wieder aufs neue umgekrempelt und ist dann erst mal wieder sehr instabil. Sollte man sich mal anschauen, also ich finde Macrium nicht schlecht.

Tip, wenn man 2 Lizenzen kauft, dann bekommt man 2 Gratis. Wenn man sich da zusammentut, dann kann man da noch Geld bei sparen, dann kostet es statt €52 nur noch die Hälfte.