Audio Interface - mobil - Windows 10 ?

[molemuc]

Mein neues Windows 10 Tablet (i7,16 GB RAM, 512 GB SSD)
betreibe ich gerade mit Asio4all.

Ich überlege ob ich noch eine externe Soundkarte benötige,
die natürlich klein leicht und sexy sein soll. Arbeite nur mit
DAW und VST und benötige außer dem Kopfhörer keine
Anschlüsse.

Hat jemand einen Tipp für mich ? Habe selber gegoogelt:

https://www.amazon.de/Creative-Blas...17?s=computers&ie=UTF8&qid=1465805324&sr=1-17

oder

https://www.rolandmusik.de/products/mobile_ua/

20 oder 200 Euro oder nix - das ist hier die Frage.

danke

 

[AcidPain]

Ich schmeisse mal ein Paar in den Raum
Kenne die aber nicht!
Aber klein sind sie.



https://www.thomann.de/de/native_instruments_traktor_audio_2_2.htm

https://www.thomann.de/de/m_audio_m_track_hub.htm

https://www.thomann.de/de/esi_maya_22_usb_b_stock.htm?ref=search_prv_4_2

https://www.thomann.de/de/motu_microbook_iic.htm

 

[akl]

https://www.thomann.de/de/audient_id14.htm

 

[molemuc]

ok - vielen Dank für die Antworten.

Bin mir nicht sicher ob ich die Funktion einer externen Soundkarte
richtig verstanden habe. Wenn ich alle Musik ausschliesslich
mit DAW und VST erzeuge benötige ich doch keine AD Wandler.
Die brauche ich doch nur wenn ich ein analoges Instrument
(Micro, Strings, ... ) anschliessen will.

Ich dachte immer die externe Soundkarte lagert Teile der
Rechenleistung aus und reduziert die CPU Auslastung.
Das wäre mein Ziel.

An meinem Hauptrechner habe ich eine RME PCIe Karte,
die reduziert in jedem Fall die CPU Auslastung.

Für mein Tablet suche ich halt auch einen kleinen
CPU Helfer. Oder liege ich mit meinen Gedanken
falsch.

 

[slowhand73]

Na ja, eine Soundkarte entlastet den Rechner nur, wenn es um Effekte geht und die Karte über DSP's verfügt.

 

[Pfau_thomas]

Ich habe seit kurzem ein Medion Tablet das unter Windows 10 läuft.
Und da bin ich auch auf der Suche nach einem vielleicht mobilen Audiointerface.
Das was ich aber bisher fand ist halt, man benötigt beiden meisten noch eine Stromversorgung.
Ich brauche da ja keine Phantomspeisung.

 

[danam]

ok - vielen Dank für die Antworten.

Bin mir nicht sicher ob ich die Funktion einer externen Soundkarte
richtig verstanden habe. Wenn ich alle Musik ausschliesslich
mit DAW und VST erzeuge benötige ich doch keine AD Wandler.
Die brauche ich doch nur wenn ich ein analoges Instrument
(Micro, Strings, ... ) anschliessen will.

Ich dachte immer die externe Soundkarte lagert Teile der
Rechenleistung aus und reduziert die CPU Auslastung.
Das wäre mein Ziel.

An meinem Hauptrechner habe ich eine RME PCIe Karte,
die reduziert in jedem Fall die CPU Auslastung.

Für mein Tablet suche ich halt auch einen kleinen
CPU Helfer. Oder liege ich mit meinen Gedanken
falsch.

Richtig ist: Wenn Du nichts Analoges in die DAW einspielen willst, brauchst Du keine AD-Wandlung. Solche Karten gibt es aber nur wenige. Aber eine Soundkarte reduziert keine Rechenleistung wie Du es Dir wünschst. So was können nur Interfaces wie die UAD Apollos. Und die können auch nur deren eigene Plugins berechnen. Der DAW können Sie ansonsten keine Rechenleistung abnehmen. Bei Karten wie der RME ist es einfach so, dass sie so gute Treiber haben, dass sie weniger CPU Last erzeugen als die Konkurrenz, bzw. bei gleicher Auslastung geringere Latenzen erlauben. Einige Soundkarten (wie auch einige RME Teile) haben interne Effekte. Die sind qualitativ aber meist eher für das Monitoring-Signal beim Aufnehmen gedacht (was Du eh nicht brauchst)....

Für Deinen Fall wäre vielleicht das M-Audio M-Track Hub nicht schlecht. Hat einen USB-Hub dabei.
Oder auch das ESI UDJ6.
Kenne beide aber auch nicht.

 

[Nachtschicht]

ich würde dir ganz eindeutig dazu raten, bei asio4all zu bleiben. wirkliche entlastung würdest du nur bei karten bekommen, deren treiber wirklich *viel* besser sind, und auch da ist die entlastung gar nicht so gross, die verbesserung liegt da eher darin dass du länger niedrige latenzen fahren kannst.

da bleibt eigentlich nur noch RME, und schon das babyface erscheint mir für dich overkill, zu teuer, mal ganz abgesehen davon dass du damit dir unnötigen kabelsalat auf den tisch und die laptoptasche packst.

billigere audiointerfaces, am ende gar klassische USB modelle, werden dein system im vergleich zu asio4all sogar eher ausbremsen. asio4all gilt gemeinhin als "hack", tatsächlich aber ist der treiber nach meiner erfahrung so gut programmiert, dass er sogar viele USB interfaces performanter betreibt als die mitgelieferten treiber des herstellers.

so oder so - welten bewegen sich da nicht. ich würde dir eher empfehlen, bei asio4all zu bleiben, noch bisschen nach den optimalen settings zu schauen, und dich bei einem gelungenen kompromiss zwischen latenz und leistung dann über dein besonders schlankes laptop-setup zu freuen.

denn am ende des tages finde ich bei laptops den allerwichtigsten parameter die möglichst niedrige hemmschwelle. also: laptop aufklappen, daw starten, los gehts. alles was darüber hinaus geht sorgt mittelfristig immer dafür, dass man sichs zweimal überlegt ob man sich jetzt den stress geben will, oder nicht doch lieber gleich wartet bis man am desktop ist, und das kann ja wohl kaum die idee bei der sache sein.

 

[Saurus]

...denn am ende des tages finde ich bei Laptops...

Geht´s hier nicht um ein Win10-Tablet oder differenziert man das heutzutage nicht mehr (wenn ein vollwertiges BS druff ist)?

 

[molemuc]

@danam
@ Nachtschicht

vielen Dank für die kompetente Hilfe, ich werde es dann
weiter mit dem asio4all betreiben - wieder was gelernt.

@ saurus
ja das ist etwas speziell. Für meinen Job bilde ich mir
ein leistungsfähiges Tablett ein. Nachdem mein Dell
einen Glasbruch hatte habe ich jetzt ein Lenovo Tablet X1,
(siehe Ausstattung) und das ist tatsächlich nach den
Eckdaten leistungsfähiger als mancher laptop und
es hat LTE.

Habe Samplitude PRO X2 drauf und es funktioniert,
war nur nach einber ersten Schnellinstallation
iritiert dass eine Instanz DIVA schon 50 % CPU
genommen hat.

Ich denke da war noch nicht alles fertig eingerichtet
war nur ein schneller erster Test.

Und nehemen würde ich das tablett eher im Urlaub und
gelegentlich unterwegs, wobei ich viel unterwegs bin.

Ob auf 12 Zoll was gescheites dabei raus kommt lässt
sich lange diskutieren. Auf dem Dell mit Windows 8 hatte
ich mit FL 12 viel Spass.

 

[hedelund]

Lieber Molemuc schließe Deine Anlage einfach mal an, und spiele zunächst über den Chip vom Laptop und anschließend über ein Interface .
Wer den Unterschied im Klang nicht hört, und behauptet das ist Pseudo, ist eigentlich zu bedauern.

Und wenn man dann noch über einen Asio Driver spielt, gibt es nochmal eine kleine aber feine Veränderung im Sound.

Diese Mär, das ein Blechchip aus dem Laptop genau so gut wie ein Interface klingt, musst Du nicht glauben, sonder Dich selber beim Hören überzeugen.

Schließe mal ein Babyface an, und lass die Musik darüber laufen, und anschließend den Chip vom Laptop.
Ich kenne jeden falls keinen aus meinem Musiker Entertainer und DJ Künstler Kreis, sowie Bands, die ohne Interface auf die Bühne gehen,

LG HL

 

[Saurus]

...Ich kenne jeden falls keinen aus meinem Musiker Entertainer und DJ Künstler Kreis, sowie Bands, die ohne Interface auf die Bühne gehen,...

Das hat aber imho nicht seine Gründe im Klang. Z.B. neigen netzbetriebene Laptops oft zum Brummen, wenn man sie ohne Interface an eine P.A. hängt. Und klar, dann höre ich auch einen klanglichen Unterschied zwischen brummfreier und brummbelasteter Musik

Ansonsten fehlen mir da auch die Fledermausohren.

 

[molemuc]

@hedelund

vielen dank für die Hilfe.

Bei mir geht es eher darum nur mit DAW und VST
am Tablett Musik zu produzieren, ohne das die CPU
knackt. Da geht es um erste Ideen oder um einen
Einstieg in ein neues Stück, mit einem Kopfhörer.
Einfach auch zum Spass ...

Das am Tablett produzierte kommt dann eh auf den
Hauptrechner und da ist alles schön, mit der Soundkarte
(RME Aio PCIe) und meiner Abhöre.

Aufs Tablett kommen nur Samplitude und VST Instrumente,
Am Hauptrechner wird dann nachbehandelt, feilgetuned,
mit Effekten und gemastert mit Ozone.

Samplitude auf 12 Zoll - und gleichen Vsts am Tablett und
am Rechner, das wäre mein Wunsch.

 

[Nachtschicht]

...denn am ende des tages finde ich bei Laptops...

Geht´s hier nicht um ein Win10-Tablet oder differenziert man das heutzutage nicht mehr (wenn ein vollwertiges BS druff ist)?

ist technisch inzwischen halt dasselbe. nicht wie bei android oder IOS, wo tablets per definition schnickschnack sind. son windows tablet startet dir auch die DAW für erwachsene männer

 

[Nachtschicht]

war nur nach einber ersten Schnellinstallation
iritiert dass eine Instanz DIVA schon 50 % CPU
genommen hat.

ich kann mir ganz gut vorstellen, dass DIVA selbst nen modernen pentium M ziemlich schnell ausser puste bringen kann

 

[Nachtschicht]

Lieber Molemuc schließe Deine Anlage einfach mal an, und spiele zunächst über den Chip vom Laptop und anschließend über ein Interface .
Wer den Unterschied im Klang nicht hört, und behauptet das ist Pseudo, ist eigentlich zu bedauern.

Und wenn man dann noch über einen Asio Driver spielt, gibt es nochmal eine kleine aber feine Veränderung im Sound.

Diese Mär, das ein Blechchip aus dem Laptop genau so gut wie ein Interface klingt, musst Du nicht glauben, sonder Dich selber beim Hören überzeugen.

Schließe mal ein Babyface an, und lass die Musik darüber laufen, und anschließend den Chip vom Laptop.
Ich kenne jeden falls keinen aus meinem Musiker Entertainer und DJ Künstler Kreis, sowie Bands, die ohne Interface auf die Bühne gehen,

LG HL

das kann man inzwischen nicht mehr verallgemeinern. ein DAC ist ja nicht zwangsweise besser oder schlechter, weil er in formfaktor A oder formfaktor B eingebaut wurde. mein altes premium dell hatte nen besseren wandler als das eigentlich genau für diesen zweck angeschaffte novation-teil mit audio I/O (sogar mit XLR anschlüssen!). besserer rauschabstand, besserer sound. da steckte in dem novation teil offensichtlich echt was deutlich billigeres.

ist aber sicher eher die ausnahme als die regel. unabhängig davon will der kollege ja aber einfach mit dem tablet nur unterwegs musik machen, arrangieren etc pp, und nicht mischen oder mastern. für solche zwecke reicht die klangqualität selbst von schlechten onboard-ausgängen doch locker aus.

und dass asio den klang verändert: citation needed