Hi, hab nach langer Zeit mal wieder ein Tool getestet welches das Abhören unter dem KH verbessern soll. Bis jetzt habe ich jede getestete Software wieder verworfen weil sie alle irgendwo den Klang kaputt gemacht haben, wie z.B. TB Isone.
Heute habe ich mir mal HEar von ircam angehört und auch im Analyser mit dem Isone verglichen. Der Unterschied ist meiner Meinung nach sofort hörbar und auch der Analyser offenbart direkt, dass Isone mit seinem standardisierten Algorithmus wohl eher den kürzeren ziehen muss.
Vergleicht man HEar im Blindtest mit dem reinen KH-Signal nimmt man meiner Meinung nach direkt eine Klangaufwertung, besonders in den Höhen, wahr. Schaltet man HEar blind an und aus und entscheidet sich dann für den besseren Sound so ist HEar in der Regel eingeschaltet. Das Signal klingt offener und lebendiger! Schaltet man HEar wieder ab wirkt alles irgendwo steril und farblos.
Ich werde dieses Tool erst noch etwas testen um dann abzuwägen ob ich es tatsächlich in meine Produktionen integriere (bin immer Vorsichtig wenn es darum geht derartige Programme auf meine Signalkette loszulassen), aber ich muss sagen, dass es nach ersten Tests doch einen guten Eindruck macht. Etwas stutzig bin ich allerdings wenn ich mir die L-R-Verschiebung bei einem Monosignal anschaue, sollte die Stereobreite nicht viel gleichmäßiger sein?? Oder hatte der Kunstkopf vll nen Eierkopf?? Oder abstehende Ohren?
Beim Isone wird bei einem Monosignal absolut keine Stereobreite erzeugt. Man sieht einfach nur einen senkrechten Strich.
Hab ein paar Bilder angehängt, das Testsignal war dabei pinkes Rauschen. Den Klangeindruck habe ich neben dem Rauschen jedoch hauptsächlich mit Musik getestet.
Gruß
musicfreak
