adrachin
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Mein Hauprkritikpunkt an Deinen Ausführungen war, dass Du dies als beliebigen Fehler dargestellt hast, wie er mit USB-Interfaces immer auftreten könnte
Na gut. Weil Du es bist noch mal detaillierter dargestellt. Probleme mit USB 2.0 Interfaces sind nichts ungewöhnliches, unabhängig von OS oder Hardware. Das liegt im Protokoll selbst begründet.
Genau aus diesem Grund geben Hersteller auch gerne immer mal wieder genaue Spezifikationen an, was zu Erwarten ist und schliessen sogar Hardware Controller aus. Die sind auf der Blacklist sozusagen.
Hier mal ein aktuelles Modell von RME, von denen ja hier auch schon die Rede war:
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-------Hinweise zu USB 3.0
Die besonderen Merkmale und möglichen Probleme der Nutzung von USB 3 sind im Handbuch näher beschrieben.
Aktuelle Kompatibilitäts-Informationen:
- Vollständig kompatibel zu Intels USB 3 Implementierung. Diese ist bei aktuellen Windows- und Mac-Computern im Chipsatz integriert. USB 3-Buchsen, die über ein internes Kabel angebunden sind (also nicht direkt auf dem Motherboard verlötet), können Übertragungsfehler verursachen. Diese werden im Settingsdialog angezeigt.
- Vollständig kompatibel zu AMDs USB 3 Implementierung. USB 3-Buchsen, die über ein internes Kabel angebunden sind (also nicht direkt auf dem Motherboard verlötet) können Übertragungsfehler verursachen. Diese werden im Settingsdialog angezeigt.
- Vollständig kompatibel zu Fresco USB 3. Dieser sehr selten zu findende Chip befindet sich z.B. auf der Sonnet Tango 3.0 PCIe Karte.
- Kompatibel zu NEC / Renesas USB 3. Die tatsächlich erreichte Performance/Fehlerfreiheit hängt von Firmwarestand, Treiberstand und dem Layout der jeweiligen Steckkarte/Motherboard ab.
- ASMedia - nicht kompatibel.
- Etron EJ168A - nicht kompatibel.
- Texas TUSB7340 - nicht kompatibel.
- Via VL800/805 - nicht kompatibel.
Quelle
Ein Fireface UFX+. Klar. Kann man Thunderbolt nehmen. Da gibt es sicher keine Probleme.
RME ist keine Ausnahme. UAD hat auch so einen Epos für ihr Apollo Twin USB. Da kann man aber nicht wählen. Da gibt es nur die Schnittstelle. Geht, oder geht nicht. Wenn nicht und da ist eine Hardware drin, die auf der Blacklist steht, Pech gehabt. Vor allem bei Laptops.
Liest man dann mal nach im RME Forum, findet man in der Tat jede Menge Fehlerbeschreibungen. Gleichzeitig ist aber auch eine rege Release Tätigkeit gestartet. Ein Strom an Firmware und Treiber updates. Haben die etwa gemerkt, dass sie ein Problem haben? Wenn das nur an der Apple Hardware liegen würde, dann wäre das unnötig. Tatsächlich könnte man zu der Ansicht gelangen dass hauptsächlich ältere RME USB 2.0 Geräte betroffen sind.
Wie auch immer, hier noch ein Auszug aus der Bedienungsanleitung des oben erwähnten UFX+.
33.2 Class Compliant unter Windows und Mac OS X
Windows unterstützt USB Audio 2.0 nicht direkt. Das UFX+ wird zwar erkannt, die automatische Treiberinstallation schlägt aber fehl. Es ist nützlich sich dessen bewusst zu sein. Schließt man das UFX+ an den PC an, nachdem es zuvor am iPhone/iPad lief, kann man leicht vergessen, dass es sich noch im CC-Modus befindet. Dies kann dann zu längeren und erfolglosen Versu- chen der Treiberinstallation und Fehlersuche führen...wo man das Gerät doch einfach nur in den normalen Modus zurückzusetzen bräuchte.
Mac OS X unterstützt USB Audio 2.0, sogar mit mehr als 2 Kanälen. Das UFX+ bietet 24 Eingangs- und 24 Ausgangs- kanäle bei bis zu 96 kHz. Es wird als “Fireface UFX+ (xxxxxxxx)“ im Audio MIDI Setup gezeigt, sowohl im nor- malen als auch im CC-Modus. Im CC-Modus verschwindet der USB Settingsdialog, und Total- Mix zeigt – wenn überhaupt – ein ‘disconnected’ UFX+.
Soweit so gut. Ich denke mal, damit ist ausreichend dargestellt, dass es mit USB 2.0 Geräten zu Problemen kommen kann. Egal welches OS oder welche Hardware.
Was Du auch nicht berücksichtigst ist, dass es den USB-Bus-'Overload auch bei den "funktionierenden" Tests geben kann und er sich aus irgend einem Grund nicht durch Knacksen bemerkbar gemacht hat.
Warum sollte ich sowas berücksichtigen?