API Lunchbox via RME Fireface

[SOS]

@aki

alle lunchboxes lassen sich ins rack schrauben. das mit dem rückseitigen verlinken ist zwar cool, aber irgendwie bescheuert gelöst... warum nicht gleich vorne sowas einbauen? wenn ich jedesmal das ganze teil ausem rack schrauben muss, um den schalter umzulegen, kann ich auch grad ein kabel ziehen...

ich ziehe in zukunft entweder feste chains in betracht oder aber eine patchbay für maximale flexibilität.

 

[Rubbeldiekatz]

Schade, dass es hier nicht weitergeht!
Hast Du die 1073er behalten?

Und was mich noch interessiert: Hast Du ein sehr gutes Kabel von Gitarre zu amp genommen? Hier kann ja auch schon ne Menge "Kontur" des Signals verloren gehen.

 

[SOS]

ja natürlich hab ich die behalten. nächstes ziel wären zwei api 512c... aber ich hab mich finanziell vorerst verausgabt

ich verwende monstercable rock für gitarre/bass.

 

[Rubbeldiekatz]

Danke! Hast Du BAE 312c auch in Erwägung gezogen?

 

[SOS]

nicht wirklich... es ist simpel: wenn ich einen api will, dann kauf ich einen api

die apis sollen für mich die letzte chance für dieses preampding sein. wenn neve zu api wieder nur 10% unterschied bringt, wie es für mich von rme zu neve ist, reicht es mir endgültig

 

[Rubbeldiekatz]

10% sind doch viel! Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!

 

[jinglemartin]

ich hab am Fireface nen Chandler Germanium und einen LTD-1-Preamp (Neve-Nachbau). Im direkten Vergleich zu meinen Fireface-Preamps höre ich quasi bei einem einzelnen Signal keinen Unterschied. Nicht mal 10 Prozent würde ich da schreiben. ABER: Meine Mixes gehen viel einfacher von der Hand: Sänger stehen besser "vor der Band", wirken im Mix schön griffig usw. Es ist mehr so ein Gefühl, aber ich möchte nicht mehr ohne! Dazu kommen noch die haptischen Aspekte: Der LTD hat einen Output-Regler, der sehr fein aufgelöst und geräuschfrei arbeitet. Wenn ein Sänger mehrere Durchgänge macht (macht er ja eigentlich immer...) dann kennt man schon die lautesten Stellen, ich lass den Gain dann offen und dämpfe händisch den Output des Pres, somit hab ich gleich einen manuell vorkomprimierten Pegel. Dazu kommt noch, dass durch den höheren Gain die lauten Passagen einen Tick mehr Verzerrung bekommen usw.... Fühlt sich einfach gut an!

 

[SOS]

ja, das ist unbestritten und macht auch mir spass!

ich meinte eher: ich bin gespannt, was mir z.b. die apis bringen, ob da der unterschied zum neve nicht praktisch gleich null ist... weil schon von rme zu neve nicht wirklich viel passiert, bzw. die nuancen für den normalverbraucher schlicht und ergreifend nicht zu erkennen sind. d.h. letztlich könnte ich mir dann die jagd und lust auf immer andere preamps sparen und einfach mit neves erweitern. die bringen mir ja das gute gefühl und das bessere "sitzen"... alles ander wäre dann processing.



ps: vielleicht rede ich anders, wenn ich die apis oder was auch immer mal angetestet hab... aber momentan kann ich da noch nicht mitreden und bin ehrlich gesagt eher spektisch.

 

[Rubbeldiekatz]

Vielleicht kann man trotzdem den Mytek mal testen. Ich bin vom FF800 auf den Mytek umgestiegen.
Besonders die DA Wandlung ist imho wesentlich besser! Alles bekommt mehr Kontur.

Das FF800 habe ich als Interface behalten (stabile Treiber und Routing Mixer)

 

[SOS]

lassen wir das mit den wandlern... ich hör ja nicht mal den unterschied von preamps

 

[karumba]

ich hab am Fireface nen Chandler Germanium und einen LTD-1-Preamp (Neve-Nachbau). Im direkten Vergleich zu meinen Fireface-Preamps höre ich quasi bei einem einzelnen Signal keinen Unterschied. Nicht mal 10 Prozent würde ich da schreiben. ABER: Meine Mixes gehen viel einfacher von der Hand: Sänger stehen besser "vor der Band", wirken im Mix schön griffig usw. Es ist mehr so ein Gefühl, aber ich möchte nicht mehr ohne!

eigentlich ziemlich normal. man erkennt den wahren unterschied erst, wenn man mit den signalen arbeiten muss. ein gut aufgenommenes signal lässt sich viel leichter formen. hinzu kommt, dass sich das ganze potenziert, d.h. 10 signale mit schlechtem preamp lassen einem im vergleich zu 10 signalen mit gutem preamp die haare raufen.

 

[SOS]

ja definitiv, das weiss ich auch zu schätzen... nur wenn dies das hauptkriterium ist, wäre das ja auch einfach mit neves abgedeckt und ich muss mir keine weiteren gedanken machen... wie gesagt, ich kann aus mangelnder erfahrung nicht mitreden und muss das selber checken.

was ich aber aus meiner erfahrung sagen kann ist, dass meine platten nicht besser werden, wenn ich statt rme neve verwende und es sich an ganz anderen punkten (welche ich nicht alle selbst in der hand habe) entscheidet, wie gut letztlich eine platte wird... deshalb meine skepsis.

 

[karumba]

nur wenn dies das hauptkriterium ist, wäre das ja auch einfach mit neves abgedeckt und ich muss mir keine weiteren gedanken machen

als recordingstudio würde ich das thema preamp nach ein paar neve's auch erstmal beiseitelegen. die sprünge sind dann woanders in der equipmentkette größer (monitoring, mics), bzw. springt man ab da ja eigentlich nurnoch seitwärts

 

[whitealbum]

Irgendwie hatte ich den Thread aus den Augen verloren.

Nochmal ne kurze Anmerkung, die Unterschiede Fireface Preamps und einem BAE 1073, Electrodyne 501 und Co. o.ä sind für mich schon deutlich, vor allem bei Vocals!
Auch nur bei einer Stimme, bei abgenommenen eGitarren etc. ist das nicht mehr soo dramatisch.

Brutal wirds, wenn man zum Neve noch das passende Mikro nimmt.

Eine Frage zum API 512c, wie bildet der das Tiefmittenspektrum im Vergleich zum 1073 ab?

 

[Rolleum]

ich finde die rme preamps nicht schlecht
Ich auch nicht. Die sind halt neutral, was du vorhast ist Farbe ins Spiel bringen. Hat beides seine Berechtigung.

Ich nutze die Preamps ausm FF400 regelmässig. Aber das FF800 hat noch die alten Preamps drin, wo hie und da gemault wird. Von daher muss man hier Abstriche machen. Viel Spaß mit einem Edel-Pre, kann ich nur empfehlen.

 

[solitud]

lassen wir das mit den wandlern... ich hör ja nicht mal den unterschied von preamps

Geht mir genauso.
Ich hab seit 10 Jahren ein MOTU 828 mit integrierten PreAmps am laufen, welches besonders bei Gearslutz als der letzte Rotz deklariert wird.
Ich habe auch einen API 512C.
Wenn ich den mit dem MOTU Preamp vergleiche, erwarte ich Tag und Nacht Unterschiede zu hören.
Ich höre aber nur Nuancen. Tja.

 

[solitud]

P.S.
Wegen Relevanz: wer seine 500 Series Lunchbox per Drag'n'Drop planen möchte kann gerne mal auf meiner Website vorbeischauen. Dort gibt es eine Datenbank aller gängigen 500er Module die von allen Besuchern WIKI-like erweitert werden kann:
https://www.modulargrid.net/a/modules/browser

(Sorry, liebe Mods, wenn das hier nicht erlaubt ist, bitte löschen.)

 

[DocNo]

Vielleicht kann man trotzdem den Mytek mal testen. Ich bin vom FF800 auf den Mytek umgestiegen.
Besonders die DA Wandlung ist imho wesentlich besser! Alles bekommt mehr Kontur.
)

In einem korrekt durchgeführten Blindtest hörst du das nicht. Ich hatte mal einen Mytek, Larvy Black, FF800 und Apogee Rosetta zum Vergleich da. Es war ernüchternd. Ich habe da nix gehört, ständig habe ich mich hin und her entschieden und mir irgendwelchen Schwachsinn eingebildet. Besser als RME, was die Wandlung anbelangt, geht es eh nicht, nur teurer. Alles Marketinghokuspokus und Kraft der Einbildung. Man sollte auch mal überlegen, mit welchen Schrottwandlern schon Weltklasseplatten gemacht worden sind. Will man geilen Sound, muss man an Aufnahme, Arrangement und Komposition arbeiten. Ein anderer Wandler wird NIE NIE NIEMALS einen besseren Sound machen. shit in = shit out.

 

[Nachtschicht]

wenn besondere preamps, dann finde ich vor allem solche gut, die von vornerein fröhlich färben. das ist nämlich lustigerweise etwas, was man sich selber oft nicht so trauen würde, wenns einem aber der preamp macht, findets man voll geil.

ist neben dem unbestreitbar vorhandenem technischen einfach auch noch ein enormer psychologischer unterschied, ob man selber (mit halb schlechtem gewissen) einem signal ne mittendelle verpasst, oder ob es einem der preamp ungefragt macht und man nur das ergebnis mit "wow, krass" zur kenntnis nimmt.

 

[SOS]

hihi... jetzt sind noch zwei API 512 unterwegs... bin sehr gespannt auf die dinger... ich erhoffe mir auf (metal)gitarren einen etwas tighteren, aggressiveren, kantigeren sound... de neves sind mir z.t. fast etwas zu "weich" und "rund" für bratgitarren.