API Lunchbox oder geht auch günstiger und gut?

[digi]

Ich habe neulich ein Video mit einer API Lunchbox gesehen und denke, ich brauche auch etwas vergleichbares. Also habe ich mir bei Thomann ein System mit je 2 Mic Pre Amp, EQ und Kompressor zusammengestellt. Danach war ich erstmal vom Endpreis erschlagen. Da mir im Moment der Lindell 80 Bus Kompressor von Plug in Alliance sehr gefällt, habe ich mir das System nochmal mit Lindell Audio zusammengestellt. Das kostet nur ein 1/4 des Preises von API. Darauf habe ich mich mit einem Verkäufer von Thomann unterhalten. Der konnte mir aber nicht wirklich helfen. Er meinte, es sei einfach eine Geschmacksache. OK, er hat mir empfohlen beide Systeme zu bestelle, zu testen und dann in der 14 Tage Frist ein System wieder zurück zu schicken. So richtig wohl fühle ich mich nicht mit dieser Lösung.

Ist es wirklich nur Geschmacksache? Ich denke auch, man kann verschiedene Komponenten von verschiedenen Herstellern nehmen? Ich möchte vor allem meine Moog Synth`s und mein neues Modular System optimal aufnehmen. Was könnt ihr da empfehlen?

 

[Loftone]

Es gibt derlei viele Möglichkeiten an Gehäuse seine 500er Module einzulassen. Google mal Gehäuse.
Was ich als ärgerlich empfinde ist der Umstand, dass je nach Modul immer wieder von Kummer von einzelnen Gehäuse ausgeht. Daher dein Modul plus das ins Auge gefasste Gehäusemodell googeln und Erfahrungswerte einzusammeln ggf auf gearslutz mal fragen, da tummeln sich die Welt und wirst sicherlich wen finden, der genau diese Kombi hat.

 

[SOS]

api / neve und konsorten sind zuverlässig, bewährt, robust und bleiben halt auch im preis stabil über jahre. bei lindell und den anderen low/midtange teilen kannste im monent des kaufes gleich mal 50% abschreiben, wenn du es dann überhaupt loswirst. klanglich ist es wirklich eine frage des geschmacks, aber auch des anspruchs... z.b. ein moog liefert ein robustes signal, da braucht es die 5% schöneren, aber 80% teureren api preamps vielleicht gar nicht.

 

[muffy]

Wenns nur ums Gehäuse geht, schau dir mal Heritage Audio an. Tolle Firma, gute Preise.

Ansonsten habe ich irgendwo auch aufgeschnappt, dass Lindell HW eher so semi ist.

 

[Loftone]

Es ist schon eine schöne Sache, wenn man den Luxus hat externe Top-Preamps als Frontend für Line-Signale nutzen zu können. Jeder Preamp klingt anders sodass man dahingehend schwer was empfehlen kann was deinem Geschmack trifft und in Worte vermittelbar ist.
Die Frage ist wie hoch ist ein Budget. Ich vermute nur für derlei Anliegen samt Gehäuse kannste mit mind. 2k rechnen. Nicht alles was auf 500er Modulbasis angeboten wird ist auch Chef. Somit hilft es die ins Auge gefassten Module zu nennen.
Derlei Weg ist Endlevel und eher was für jene die schon amtliche Soundcard und Peripherie haben und über sämtliches Knowhow verfügen der maximalen Nachbearbeitung und hierüber das letzte Quentchen Quali auch noch rausholen wollen. Kompressoren gibt es gebraucht in 19"Zoll zum Teil unfassbar günstig (Symetrix 522 oder 525 mein Tip für den Moog (150-250 EUR). Falls dein Moog nicht mono ist, dann sollten es auch keine Mono-Blöcke für die 500er Serie sein, sie sind nicht gemachted bzw bei Komps gelinkt. Letzteres wiegt schwerer in der Konsequenz.

 

[Glutamatjunkie]

Frag den Volker von silent:arts ob er fertige am start hat.

https://groupdiy.com/index.php?topic=39570.0

 

[Lessismore]

Ich würde empfehlen einen mgl. kurzen Signalweg, also direkt ins Interface, zu wählen. Diese ganze "Line Signale durch Boutique Preamps" Nummer ist völlig überteuerter Humbug.

 

[digi]

Ich würde empfehlen einen mgl. kurzen Signalweg, also direkt ins Interface, zu wählen. Diese ganze "Line Signale durch Boutique Preamps" Nummer ist völlig überteuerter Humbug.

Ein wichtiges Argument im Video war, dass wenn man sich z.B. ein Modular System für 10k hinstellt und das Signal einfach so in der DAW aufnimmt, das es dann fast immer nach Tischhupe klingt. Ich fand das überzeugend für mich, denn es gibt bei Facebook und Co. sehr viele solcher Beispiele.

 

[muffy]

Warum sollte das Signal bei halbwegs passablen, cleanen Pres denn soviel schlechter werden? Abgesehen davon macht ein Neve jetzt auch nicht aus nem drögen Zirpen den Ritt der Walküren. Man muss einfachl mal realistisch und kritsch bleiben.

 

[Loftone]

Ich würde empfehlen einen mgl. kurzen Signalweg, also direkt ins Interface, zu wählen. Diese ganze "Line Signale durch Boutique Preamps" Nummer ist völlig überteuerter Humbug.

Das sehe ich nicht so. Jeh nach Wahl des Preamps (ob färbend oder nicht) kommt das Signal unfassbar glasklar oder mit dem beindruckenden Charme eines färbenden Preamps bsp dem Neve1073. Ich würde glasklar favorisieren. Humbug wäre es nur dann, wenn man Einsteigergear nutzt um dann derlei dran zu hängen alsauch seine sonstigen Tools nicht beherscht weil man hofft alles wird von allein gut. Wie oben bereits gesagt, derlei ist Endlevel orientert und den Spaß muß man sich teuer erkaufen. Das ist was für Leutz die alles bereits haben bzw jenseits der Mikrofonierung ihren Preamp nutzen möchten. Es ist wahrlich beeindruckend, wenn man denn die richtigen kauft. Das ist ein teurer Spaß, denn die Soundcardamps sind mittlerweile auch sehr gut, das zu toppen verlangt eine Invest.

Ein wichtiges Argument im Video war, dass wenn man sich z.B. ein Modular System für 10k hinstellt und das Signal einfach so in der DAW aufnimmt, das es dann fast immer nach Tischhupe klingt. Ich fand das überzeugend für mich, denn es gibt bei Facebook und Co. sehr viele solcher Beispiele.

Derlei Aussage halte ich für Humbug.

 

[RefinedRough]

Musst einfach fette trafos ind oder röhren drin haben und dann die signale ziemlich scharf anbraten, sonst bringts nix.
Man kann mit geräte etwas überfahren aber schon bei günstigem zeigs interessante ergebnisse erzielen, zb einen sp vtb-1 nehme ich noch gern zum anrotzen.