Antwort von OpenAI / ChatGPT auf "Schreibe einen Songtext über künstliche Intelligenz"

  • Ersteller Schludi
  • Erstellt am
Ich zitiere die ganze Zeit aus Terminator 2, fyi.
 
Irgendwie bin ich nicht gänzlich traurig, dass ich den Laden hier vermutlich hinter mir lassen werde, bevor Skynet übernimmt.
Auch wenn das im Moment ja im Prinzip noch sowas a la Google auf Stereoiden sein mag, so finde ich das schon erschreckend genug. Ich mein, ich find's ja schon erstaunlich, dass der schnöde-überschaubare Drummer aus Logic (der nun wirklich nicht einmal Google ist, geschweige denn auf Drogen) in 9 von 10 Fällen 'ne bessere Drum-Idee als ich selber zu haben scheint - dass ich den Kram dann trotzdem meist selber hinpfriemele, hat nur was mit "ha, geht doch!" zu tun, schneller und besser isses aber nicht zwingend. Und wie gesagt, das hat noch fast gar nix mit KI zu tun.
Wenn ich mir dann diese Texte und irgendwelche AI-Musik angucke, wird mir regelrecht angst und bange.
Und selbst *wenn* es auf dem Niveau einer gepimpten Hyper-Google-Engine bleiben sollte, ist das ja in locker 95% aller Fälle schon vollkommen ausreichend, um menschliche Präsenz vollkommen nutzlos zu machen.
 
Also die Liedtexte finde ich vollumfänglich nutzbar und qualitativ. Auch die KI-Generierten Cover sind total geil. Ich sehe das eher als Fortschritt. Und bei diesem ist es ja leider immer so, dass irgendeine Gruppe das Nachsehen hat. Früher waren es die Arbeiter in den Automanufakturen, jetzt sind es halt die Künstler. Das heißt nicht, dass die Künstler komplett von der Bildfläche verschwinden werden, sie müssen sich halt jedoch deutlich von der Masse abheben. Noch mehr als sonst. Es gibt ja auch noch Autofirmen, die ihre Fahrzeuge von Hand bauen - aber halt keinen Opel Corsa...

Ist zwar doof für alle Betroffenen, jedoch würden wir noch auf Steintafeln kloppen, wenn dem nicht so wäre. Früher waren Steinmetze wohl auch traurig, als die Herstellung von Pergament begann.
 
Mir stellt sich eher die Frage wozu soll das gut sein, wenn die meisten Jugendlichen nicht mal eine Frage formulieren können?
 
Ich glaube, man muss die KL mit menschlichen Gedanken füttern. Sie kann zwar denken, aber nicht fühlen. Wenn die KL die Phantasie mancher Musiker übertrifft, liegt die Vermutung nahe, dass diese Musiker mehr von der KL lernen, als die KL von den Musikern. Diese Vermutung habe ich schon lange.

Nun ist das hier ja ein Text-Forum. Und gute Texte sollten sich mE mehr mit Gefühlen als mit Logik und Technik beschäftigen. Aber dieser Faden beschäftigt sich sehr oft mit Technik und Jura, wofür es allerdings, wie ich unlängst belehrt wurde, bewusst eigene Unteforen gibt.

Also müsste es hier wohl um die Inhalte von Texten gehen. Was hat das Leben eines textenden Mensch dem einer textenden Maschine voraus? Ich meine: Auf jeden Fall seine Individualität! Damit meine ich aber keinen Wettbewerb darum, wer angeblich am besten einen Massengeschmack treffen kann…!!

Sondern eher die Schilderung von individuellen Erfahrungen, Wahrnehmungen und Gefühlen, die das eigene Leben als Stoff bevorzugen. Also ich für mich habe wenig Ängste, dass ein Maschine meine Position zum Leben „lebendiger“ erzählen kann als ich…
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Liedtexte finde ich vollumfänglich nutzbar und qualitativ.
Dann nutze sie doch! Ähm… was bedeutet „qualitativ“?

Ich sage voraus, dass das Publikum schnell herausfühlt, welcher „Künstler“ seine Seele lieber maschinell ausdrückt als menschlich! Es gibt immer produktive Wettbewerbe zwischen den jeweiligen Moden.,, echt fürchten muss diese nur derjenige, der statt eigener Eindrücke liebsten ausschließlich die angesagte Mode kopiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber welches Publikum? Das Millionenpublikum, welches teure Konzertkarten kauft, von Künstlern mit Texten wie "Swoosh! Skurr Skurr, ratata, there goes my Glock! Splish! Whoa, blood on my sheets!"?
 
Ist zwar doof für alle Betroffenen, jedoch würden wir noch auf Steintafeln kloppen, wenn dem nicht so wäre. Früher waren Steinmetze wohl auch traurig, als die Herstellung von Pergament begann.

Ist halt immer 'ne zweischneidige Sache. Hufschmied ist ja auch nicht mehr wirklich ein erstrebenswerter Beruf - und man kann das sicherlich alles unter "so geht Fortschritt halt" verbuchen. Das Problem ist eben nur - und das kann man auch gänzlich ohne politische Grabenkämpfe abhandeln -, dass dieser Fortschritt nicht allen Menschen gleichermaßen zugute kommt. Was im Falle von KI-erzeugter Musik übrigens noch die wenigsten sozialen Auswirkungen haben sollte, denn Musik als Berufsfeld ist ja ohnehin schon ziemlich ausgelutscht. Aber ganz generell wird man sich bei zunehmender Automatisierung und "KI-isierung" irgendwann mal ernsthafte Gedanken machen müssen, wohin das führt und was man gegen die dadurch - an sich zumindest vorerst zwingend - statfindende Ungleichgewichtung von "Gewinn" (welcher Art auch immer) unternehmen kann. Und nochmal: Nein, wir müssen hier keine politische Diskussion vom Zaun brechen, die Auswirkungen liegen aber halt ganz klar auf der Hand. Und wie der/die ein oder andere das bekämpfen möchte, muss hier nicht Thema sein.
 
Es gibt ja auch genug Gebrauchsmusik. Irgendwelche Imagefilme oder für Videoschleifen im Obi. Das muss mann halt was Funktionelles draufpacken. Den deep soul search kann man ja noch manuell machen.
 
Zum Thema KI-Dystopie sei die Episode Metalhead aus der Serie Black Mirror empfohlen. (S4/E5).
 
Es gibt ja auch genug Gebrauchsmusik. Irgendwelche Imagefilme oder für Videoschleifen im Obi.

Und das war bisher eben noch ein Einkommensfeld für Musiker. Sowas wird fast zwangsläufig verschwinden, vielleicht die komplette Werbemusikgeschichte ebenfalls.
 
Oder man muss sich halt gut vermarkten. Gut am Beispiel des Hufschmiedes erklärbar. Du kannst einerseits Bauer Schmidts alten Gaul besohlen, oder siehst halt zu, dass du eher in die Kreise kommst, wo du die Zuchtpferde von reichen Muttis ausstattest. Es gibt so viele Dienstleister (und auch Künstler) mit - wenn überhaupt - mittelmäßigen Produkten, die trotzdem überdurchschnittlich Kohle scheffeln. Weil sie sich halt vermarkten können.

Man könnte die KI ja auch als Quelle der Inspiration nutzen und sie somit ins eigene Produkt einfließen lassen. Halte ich jedenfalls sinnvoller, als sich von Maschinen verdrängt zu fühlen und alles zu bedauern.
 
Du kannst einerseits Bauer Schmidts alten Gaul besohlen, oder siehst halt zu, dass du eher in die Kreise kommst, wo du die Zuchtpferde von reichen Muttis ausstattet.

Das ist ja alles schön und gut, Tatsache ist und bleibt aber, dass die Gesamtanzahl benötigter Hufschmiede, reiche Muttis hin oder her, mit dem Aufkommen des Automobils schlicht und ergreifend brutal gesunken ist.

Halte ich jedenfalls sinnvoller, als sich vo. Maschinen verdrängt zu fühlen und alles zu bedauern.

Naja. Für den Hobbyisten ist das alles schön und gut, aber wenn man sich der Materie beruflich widmet, bekommt das nochmal andere Facetten.
 
RATM hat ja damals den Disclaimer "no samples, keyboards or synthesizers used in the making of this record" aufs Album gepackt (auch wenn das mit "no samples" nicht gestimmt hat).
Wir seriösen Artisten müssen halt jetzt schreiben "no AI or I at all was used in the making of this record". ^^
 
Ach das endet doch alles wie bei Bill & Ted in einem sphärischen Klangkrematorium und alle finden es geil.
 
Es gibt ja auch genug Gebrauchsmusik. Irgendwelche Imagefilme oder für Videoschleifen im Obi. Das muss mann halt was Funktionelles draufpacken. Den deep soul search kann man ja noch manuell machen.
Ich gestatte mir nochmals die Frage, was derartige Kommentare mit einem Texterforum zu tun haben??? Es gibt eine Menge Textformate, die, sprach-technisch gesehen, von der KI nicht oder wenigstens sehr viel später übernommen werden können.

Einfach, weil
….die Programmierer technisch optimierend denken und eben nicht aufwändig dichterisch recherchieren.

.... ihr kommentierend Lyrics halt als vorwiegend technisch Arbeitende lest, versteht und bewerten wollt ;)

Ich bin sicher, dass KI Ballermann-Texte schreiben kann….

… aber sie wird keinen Dichter ala Dylan erfinden. Denn die KI kann vielleicht viele Neues, aber nicht zugleich so widerspenstigen Interpreten wie Dylan, Cohen (und andere) für ihreLyrics mitliefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Typ angeblich so schlau ist, dann fragt ihn mal nach den nächsten Lottozahlen.
Auch wenn das im Moment ja im Prinzip noch sowas a la Google auf Stereoiden sein mag, so finde ich das schon erschreckend genug.
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass die Suchfelder in Google und Youtube enorm viel besser geworden sind. Du gibst etwas ein. Dann stellt sich Dir beim Lesen eine Frage, Du gibst die ersten Buchstaben eines neuen Suchbegriffs ein und der Motherfucker weiß exakt, was Du denkst. Hab neulich Carl Orff gesucht. Dann wollte ich den Text dazu. Nächster Suchbegriff Nur "Car" eingegeben und als erster Vorschlag kam "Carmina Burana Lyrics". Das ist schon langsam echt beängstigend, wenn die KI anhand weniger Suchen plötzlich Deine Gedanken lesen kann.
 
Wenn der Typ angeblich so schlau ist, dann fragt ihn mal nach den nächsten Lottozahlen.

Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass die Suchfelder in Google und Youtube enorm viel besser geworden sind. Du gibst etwas ein. Dann stellt sich Dir beim Lesen eine Frage, Du gibst die ersten Buchstaben eines neuen Suchbegriffs ein und der Motherfucker weiß exakt, was Du denkst. Hab neulich Carl Orff gesucht. Dann wollte ich den Text dazu. Nächster Suchbegriff Nur "Car" eingegeben und als erster Vorschlag kam "Carmina Burana Lyrics". Das ist schon langsam echt beängstigend, wenn die KI anhand weniger Suchen plötzlich Deine Gedanken lesen kann.
Google checkt auch, was du dir vorher über Social Media angeschaut hast (z.B. einen Song), kurz bevor du zur Suchmaschine wechselst und schlägt dir das auch sofort vor, sobald du dessen erste Buchstaben eingegeben hast.
 

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