Analyzer als Hardware oder wie macht ihr das?

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Mich würde interessieren, ob ihr beim Mixing, wenn es darauf ankommt, die Frequenzen auf die unterschiedlichen Instrumente zu verteilen, das ausschließlich nach Gehör macht oder ob ihr euch Software bzw. Hardware bedient.
Ich habe das mal in einem Profi-Studio gesehen, dass es ein 19'' Gerät gab, das exakt das Frequenzspektrum in LED's darstellte...
 
joar...schön diese analyzer....aber leider mathematisch zu genau....ich arbeite viel lieber nach gehör und bastle dran rum...ich höre auf verschiedenen abhören die produktion ab (monitore, anlage, PA, Auto, MP3-Player...) und entscheide dann, was geändert wird....wenn ich wirklich (bei Livemitschnitten hab ich es manchmal) mal das Gefühl hab, dass da ne bestimmte [g=349]Frequenz[/g] einfach zu weit drüber liegt, ich aber diese [g=349]Frequenz[/g] nicht definieren kann, dann ruf mich meinen [g=77]VST[/g]-Analyzer auf und schaue nach.

Ansonsten gilt halt die Faustregel: Alles, was gut klingt und was gefällt ist erlaubt ;-)
 
Fast Fourier Analyzer gibts ja auch per Software, was dann noch etwas übersichtlicher und mit mehr Funktionalität ist.
Aber unbedingt brauchen tut man es nicht. Manchmal ganz lustig zu sehen wie die Frequenzen verteilt sind und wie die Energie verteilt ist aber wirklich als Messgerät sollte man nur das eigene Ohr nehmen.
Ein guter EQ und eine Abhöre die man "eingehört" hat und die man kennt ist besser als jeder Analyzer.
 
der einzige analyer, den ich besitze, ist ein freeware voxengo, und der zeigt mir immer ne mehr oder weniger gerade linie an :D

frequenztrennung läuft bei mir halb nach gehör und halb nach "mal schaun, wie die anderen eq-kurven so aussehen"... das reicht für mich, aber meine mixe sind nicht besonders gut ;)


was für mich am besten funktioniert, ist, schon vor der aufnahme drauf zu achten, dass sich die instrumente nicht in den weg kommen. das passiert größtenteils beim songwriting, aber auch später vor der aufnahme bei der auswahl der sounds.
 
Hi,

Ich schau mir gelegentlich unbearbeitete Einzelpuren im Analyzer an.
Und wenn da einige Spuren bereits als Rohmaterial im selben Bereich alles zumachen, weiss ich schon zu Beginn, worauf ich die Loeffel spitzen muss...
Der Analyzer ist ne uralte Software, die auf nem separaten PC laeuft.

Fazit: Als Hilfsmittel zum schnellen Finden der verdaechtigen Bereiche bevor man ueberhaupt eingreift macht das Sinn.

Auch beim Gegenhoeren mit Genretypischen sogenannten "amtlichen" Produktionen auf der fertigen Summe setz ich den Analyzer gerne ein, und manchmal hat mir das auch schon die Augen ( dann die Ohren ) geoeffnet...
Und zuguterletzt: Nach der Wandelung ins mp3 Format kann man damit sehr gut sehen, was an Hi End Frequenzen einfach weg ist...

Gruss, Pete.
 
Hier kommt eher selten mal ein PAZ von WAVES zum Einsatz. Ansonsten drehe ich solange an den Knöppchen bis es passt...
 
Finde einen optischen "Gegencheck" auch sehr praktisch. Wie oben erwähnt ist es gut zu wissen, wie "amtliche" Produktionen sich aufs Sektrum verteilen, um das mit dem eigenen Kram zu vergleichen. Hatte schon überraschende Erlebnisse, als ich etwas per Auge korrigiert habe und es dann auch vom Gehör her besser fand. Und das mit einem billigen Analyser in einem Hifi-EQ (habbich für 15 EUR bei eBay geschossen)!

Frage:
Könnte man nicht mal einen Analyzer programmieren, der die Hörempfindlichkeit der Frequenzen berücksichtigt und dann sozusagen den "gehörten Pegel" anzeigt? Wäre doch ne nützliche Sache und kann nicht schwer sein.
 
ehrlich gesagt habe ich noch nie gehört das jemand nach dem optischen vorgaben des analyzers mischt!

ich habe einen hardware analyzer und korrelationsgradmesser damit kann ich immer die signale die ich höre optisch erklären. aber für einen guten mix ist das nicht aussagekräftig.

interessant finde ich die unterschiede zu einigen hart gemasterten produktionen wie z.b. audioslave oder 4lyn. da sind alle frequenzen über das gesammte frequenzband immer alle oben, vom sound her gefällt es mir weniger gut.
über solche produktionen kann man dann zumindest auch optisch über den anlayzer eine aussage treffen.
 
Ich verwende gelegentlich den Voxengo SPAN mit hoher Auflösung (16tausend samples glaube ich). Zeigt gleichzeitig RMS Pegel an, nur ein Korrelationsgradmesser fehlt.
 
ehrlich gesagt habe ich noch nie gehört das jemand nach dem optischen vorgaben des analyzers mischt!
Ich habe auch nicht gesagt, daß ich komplett danach mische. Das meiste passiert automatisch nach Gehör. Das ist ganz klar. Dennoch hat mir ein optischer Gegencheck eben schon so manches Mal einen guten Ansatzpunkt geliefert.
 
Hi
also ich nutze analyse tools,
fürs frequenzspektrum, für rms, für stereoverteilung.

ich finde es hilfreich, vorallem kann ich mit meiner abhöre auch nicht alles beurteilen, da hilft sowas schon...
 
...danke, das sind doch schon 'ne Menge Anregungen.
Tenor schein zu sein, dass die Geschichte zur Unterstützung durchaus ihre Berechtigung hat.

Welche Hardware nutzt ihr denn konkret, also welche Geräte für welchen Kurs ? ? ? Lohnt es sich in der Hifi-Ecke zu stöbern (dürfte doch keine Unterschiede geben, oder??)
 
ich habe mir auch für günstiges geld zwei geräte (hardware) für diesen zweck gekauft. software funktioniert auch, finde ich allerdings zu unkonvertabel.

ein behringer ultracurve (2he version) und ein behringer edison für korrelationsgradmessung. beide geräte sind nicht in der abhörkette sondern nur paralell! mein monitorsignal läuft auf anderen pultausgängen...

beide geräte werden nicht mehr hergestellt (glaub ich) bei ebay aber zusammen für vielleicht 250 euro zu besorgen...
 
Moin!

Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung hier eine Minderheit darstelle, aber:
Wer zum Mischen einen Analyser BRAUCHT, sollte sein Gehör schulen.

Jeder soll mal auf so ein Teil gucken dürfen, aber sobald das Mischen mit dem Blick auf den Analyser beginnt, läuft etwas schief...
Habe bestimmt seit 4 Jahren so ein Tool nicht mehr benutzt, trotzdem sind meine Kunden mehr als zufrieden.

Grüße

Markus
 
Wer zum Mischen einen Analyser BRAUCHT, sollte sein Gehör schulen.

wer redet denn von brauchen?
es sollte doch nur um ein verständnis gehen.
ich brauche den auch nicht. ist aber toll wenn man mal draufschauen kann.

ganz im gegenteil zum korellationsgradmesser! den braucht man schon mal...
 
... auch auf die Gefahr hin, mich zu blamieren:

Wozu benötigt man einen Korrelationsgradmesser, da kann ich mir gar nix drunter vorstellen...
 
Wozu benötigt man einen Korrelationsgradmesser, da kann ich mir gar nix drunter vorstellen...

prüfung der korrelation eines stereosignals bzw. auf gut deutsch zeigts dir an, wenn etwas monoinkompatibel, stereo oder mono ist.

frequenzspektrumanalyser brauch ich nicht - korrelationsgradmesser kommt ab und zu zum einsatz um phasenlagen zu prüfen.

lg
flox
 

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