Analogen Sound erzeugen- welche Hardware kaufen?

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bau dir doch ein neve eq mit carnhills http://www.groupdiy.com/index.php?topic=50037.0
nur trafos in sie summe hängen ist doch etwas zu öde auf dauer...
ansonsten wäre evtl. das api 500 system etwas für dich. da kosten die module etwas weniger als in ner mastering version und es lässt sich schrittweise erweitern


Vielleicht sollte man die Travos dann eher frequenzselektiv einsetzen. D.h. nur den Bassanteil, den Mittenanteil und den Höhenanteil jeweils durch einen eigenen Travo schicken, und dann versuchen bei jedem Travo den optimalen Sweetspot einzustellen.

Ich werde mir mal ein paar von den Neutrik-Travos bestellen (die für 12,50 bei Thomann), und mal mit einem steilflankigem EQ durchsweepen und auch mal mit der Sättigung (über Lautstärke) rumspielen, um zu sehen ob sich so evtl. noch mehr "Charakter" erzeugen läßt.

Wenn man z.B. die Bassenergie weggefiltert hat, müßten sich vielleicht schöne Sweetspots z.B. für Vocals einstellen lassen. (das hoffe ich zumindest).
 
Die Travos bestelle ich morgen. Kanns kaum erwarten das Ganze als Multibandvariante zu testen.
smil451c71f7edf7c.gif
Vielleicht genügt das ja schon.


PS:
Habe mir nochmal den API 2500 vs UA 1176LN verglichent, und mir gefällt der 1176 irgendwie besser.

Jetzt muß ich nur noch den 1176 mit dem LA3A vergleichen. Ich glaub der LA3A klingt vermutlich für Basssounds besser, und der 1176 für den Rest.

Sich so ein paar 1176 zusammenzubauen wär ziemlich cool, aber leider auch ne halbe Lebensaufgabe, aber die Bauteile für das Ding (ohne Netztravo u Gehäuse) liegen gerade mal bei schlappen 75,- Euro (Mouser)
smil451c71f7edf7c.gif
(wenn man die Arbeitszeit nicht rechnet).

Ich müßte jetzt nur noch die Zeit haben...
 
Ich wuerd an deiner Stelle den Fairchild nachbauen.

Oder dieses Siemenspult :)
 

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Habe mir nochmal den API 2500 vs UA 1176LN verglichent, und mir gefällt der 1176 irgendwie besser.

Jetzt muß ich nur noch den 1176 mit dem LA3A vergleichen. Ich glaub der LA3A klingt vermutlich für Basssounds besser, und der 1176 für den Rest.

mhm, zuerst reden wir von mastering-equiptment des massive passive liga und jetzt auf einmal sind wir bei nem 1176er als summencomp vs. la3a vs. api2500?

nichts für ungut, aber ist vielleicht wirklich besser wenn du vorerst mal nicht zuviel geld ausgibst...
 
1176 & api 2500 haben nun wirklich nichts miteinander zu tun. der 1176 ist ein compressor für einzelsignale & hat auf der summe & dem bus nichts zu suchen. seine regelzeiten sind selbst bei maximalstellung noch superschnell. ein api ist ein klassischer buscompressor der aufgrund seiner regelzeiten auch gut auf der summe passen kann. das sind 2 völlig verschiedene compressionsansätze.
 
Das geht zwar schon in eine andere Richtung aber was auch einige schon gemacht haben und was sehr geil klingt ist das Master auf Vinyl Cutten zu lassen und dann per Plattenspieler wieder reinspielen.
Alternativ könnte man auch Mitte/Seite auf extra Tracks spielen und dann im Computer wieder zusammensetzen.
Das klingt im Club sicher Bombe!

@Karumba
Den 1176 kann man als Upwardcompressor auf der Summe einsetzen
 
Den 1176 kann man als Upwardcompressor auf der Summe einsetzen
der 1176 ist mono. dann bräuchte man schon einen 1178 oder 2x1176 (stereolink ist dann aber nicht, d.h. die sollte man dann lieber M/S fahren). mir gefällt er aber auch mit upward compression nicht so gut auf der summe. ich habe ihn früher mal gelegentlich auf dem seitensignal verwendet. das kommt ganz nett.
 
Habe mir nochmal den API 2500 vs UA 1176LN verglichent, und mir gefällt der 1176 irgendwie besser.

Jetzt muß ich nur noch den 1176 mit dem LA3A vergleichen. Ich glaub der LA3A klingt vermutlich für Basssounds besser, und der 1176 für den Rest.

mhm, zuerst reden wir von mastering-equiptment des massive passive liga und jetzt auf einmal sind wir bei nem 1176er als summencomp vs. la3a vs. api2500?

nichts für ungut, aber ist vielleicht wirklich besser wenn du vorerst mal nicht zuviel geld ausgibst...

Also ich stelle mir das Gesamtkonzept so vor:

Ich will als Erstes mal die Einzelsignale aufwerten (ausser die Samples klingen bereits gut genug).
Also jeweils entweder mit (Travos, Analogpult, 1176, LA3A, + API-EQ, UAD-Massive-Passive-EQ). Muß ich probieren was mir da am Besten gefällt. Hab noch nicht alles durch. Ich fange mit der günstigsten Kombination an. (z.B: Travos+UAD-Massive-Passive)

Dann auf dem Bus evtl. nur ein DIY-1176 (leichte 2:1 Kompression). (API2500 ist erstmal von der Liste gestrichen).

Und dann noch die Masteringskette: Massive-Passive + TC-Powercore-md3 (Multiband-Limiter).

Problem ist, ich hab zwar die Einzelgeräte schon gehört habe, aber ich weiß dann eben nicht wie die ganze Signalkette in Kombination klingt.

Die Signalkette für ein Instrument wäre dann:
-> Travo -> UAD-Massive-Passive -> 1176 (Bus) -> Massive-Passive + md3-Limiter (Summe)

Klanglich orientiere ich mich am Video in #1
Man müßte halt zu jemandem gehen können (Masteringstudio o.ä.), der die Geräte alle da hat, wo man selber alles einstellen und testen kann. Sonst kann ich auch nur weiter spekulieren.
Einfach so blind kaufen will ich das teure Zeug mit Sicherheit nicht.
 
Ich hab Dir ziemlich am Anfang in diesem Thread deutliche Hinweise gegeben, wie dieser Sound damals entstanden ist. Wenn Du das berücksichtigst klingt es so.
 
Ich hab Dir ziemlich am Anfang in diesem Thread deutliche Hinweise gegeben, wie dieser Sound damals entstanden ist. Wenn Du das berücksichtigst klingt es so.

Im Prinzip stimme ich dem zu. Es ein deutlich einfacher, mit analogen Klangerzeugern anzufangen, um "den Sound" einzufangen, und dann sogar ITB zuendemischen als umgekehrt. Ne echte 909, SH101, ist schon die halbe Miete. Die Pads sind meistens was Digitales, JV2080 oder so aehnlich (oder der Roland jp8000).
 
Man müßte halt zu jemandem gehen können (Masteringstudio o.ä.), der die Geräte alle da hat, wo man selber alles einstellen und testen kann. Sonst kann ich auch nur weiter spekulieren.
Einfach so blind kaufen will ich das teure Zeug mit Sicherheit nicht.
was spricht dagegen ein gut ausgestattetes studio in deiner umgebung mal für 1-2h zu buchen?
 
ein 1176 killt dir halt sofort dein low-end aufgrund des extrem kurzen attacks... zum soundshapen sicher cool, aber nix was man auf der summe einsetzen will. normalerweise hat ein 1176er übrigens 4:1 als kleinste ratio :)

ein päarchen analoge eqs und comps zum soundshapen beim produzieren ist aber sicherlich eine gute idee...
 
Man kann auch den Overstayer FET Comp einsetzen, der killt kein Lowend und faerbt ganz schoen ab. Der hat wirklch Charakter. Leider ist Overstayer in D schwer erhaeltlich und die Qualitaetskontrolle laesst auch zu wuenschen uebrig.
 
also ich bin mit dem T racks zeugs ,besonders mit dem pultec eq und fairchild sehr zufrieden...die haben meiner meinung nach eine schöne färbung...ich find es kling schön warm und analog..und da ich mir echte analoge hardware nicht leisten kann, bin ich mit den t racks plugins sehr zufrieden und erreiche genau die färbung die ich mir wünsche...und im endeffekt ist es heut zu tage eh scheiß egal ob man jetzt mit analoger hardware oder plugins arbeitet, es merkt eh keine sau und den meisten kosumenten ist es eh scheiß egal woher der sound kommt und mit was gearbeitet wurde, hauptsache die musik muss stimmen...es mag ja sein das echter analoger sound mit hardware um nuancen etwas besser klingt, aber nur wenn man es hochkonzetriert, bei guter abhöre im guten raum hört, und wenn man sich eine weile mit sound beschäftigt, sozusagen ein feinschmecker ist, kann man einen minimalen unterschied hören, der im endeffekt für dem normalen musikhörer sowas von irrelevant ist...da es sich dabei nur um feinste nuancen handelt und man die nur unter bestimmten voraussetzungen, ganz leicht raushören kann...das video hier als beispiel

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber wenn ich mir echte hardware leisten könnte würd ich es natürlich kaufen :)...aber wenn man es net hat, ist auch net schlimm, amtliche musik mixing und masterin, lässt sich auch sehr gut in the box machen....entscheident ist das die musik clubtauglich ist und beim hörer gut ankommt...ob man jetzt eine echte 808 hat oder ein sample davon oder wie ich mit dem reason kong drum designer gemachten bassdrum ist völlig wurscht...aber die idee das man die sound bzw. dem track auf kassete übgerspielt und dann wieder aufnimmt ist eine gute und günstige methode bissle anaolge färbung zu erhalten...mach ich auch gerne
 
Klanglich orientiere ich mich am Video in #1
Also ich will euch ja in eurem Gear-Wahn nicht bremsen ...
aber wer sagt denn überhaupt dass Living a lie nicht auf einem Yamaha 02R gemischt wurde + Finalizer auf der Summe?

Jedenfalls war das um diese Zeit der Standard. Manche Acts wurden auch in Protools gemischt z.B. Sylver die haben damals den Virus Indigo für Protools eingesetzt.

Das da irgendwelche APIs, Massive Passives oder ähnliches auf der Summe verwendet wurde kann ich mir nicht vorstellen ...
 
Davon ab finde ich den Klang in dem verlinkten Video nu auch nicht unbedingt so super erstrebenswert ...
 
Ich mache schon seit 23 Jahren Elektronische Musik. Die "Probleme" kamen erst, als ich von Analog komplett auf Digital umgestiegen bin.

Ich werde alle Geräte jetzt systematisch durchtesten (auch mit der Multiband-Variante), und dann entscheiden was bei mir hier am Besten klanglich ins Setup passt. So was muß man am Ende selbst entscheiden.



find ich einen guten plan.
ich find analog sound auch am geilsten.
das problem ist, das equipment ist sauteuer.
den ua la-610 kann ich echt vielseitig einsetzen, das macht schon was aus. dazu noch analoge eqs...

wenn man dann aber alte aufnahmen hört, merkt man, daß die in studios spielen, die sich kaum einer leisten kann. das ist dann das komplette paket.
 
find ich einen guten plan.
ich find analog sound auch am geilsten.
das problem ist, das equipment ist sauteuer.
den ua la-610 kann ich echt vielseitig einsetzen, das macht schon was aus. dazu noch analoge eqs...

wenn man dann aber alte aufnahmen hört, merkt man, daß die in studios spielen, die sich kaum einer leisten kann. das ist dann das komplette paket.

Freut mich zu hören. Die meisten Produzenten machen mittlerweile fast alles digital. Und wenn man da einen analogen Baustein in der Summe hat, hebt man sich klanglich schon meistens von der Masse ab. Ausser von denen, die professionell mastern lassen. Und da muß man schon mithalten können.
Ich persönlich finds besser mit eingeschaltetem Equipment auf der Summe zu mischen. Andere machen das wiederum nicht.

Den LA-610 MKII wollte ich auch schon mal in die Endsumme hängen. Bei 2 Stück bin ich bei knapp 3600,-. Das ist akzeptabel.
Die MKII-Version klingt eigentlich genau richtig. "schwarz", satt, und trotzdem offen. Der MK1 klang etwas matter.
Dann war ich am überlegen was man noch so alles für das Geld bekommt. Da wären Neve 1073, API 2500, SSL-Stereokompressor, Millennia HV-3C, etc

Na ja, man muß sich halt irgendwann mal festlegen.

PS:
Ich hoffe dein LA-610 verzerrt nicht, denn ein Linepegel ist vermutlich zu stark für einen Preamp.
Oder mit einem 10:1-Übertrager das Linesignal abschwächen.
 
probiers mit faktor 100... du brauchst ca. 40dB pegelabschwächung wenn du einen line-ausgang auf einen mikro-eingang führen willst.

aber *husthust* schau mal auf den eingangswahlschalter links unten...

wie wärs mit nem fairchild, tape machine oder zener limiter? hat zwar alles nichts miteinander zu tun und eigentlich nicht vergleich... aber in dem thread is es schon egal... und dann hätten wir schön langsam ziemlich alle klassiker abgedeckt :)
 

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