Ammenmärchen und Mythen der Tontechnik

  • Ersteller frankye
  • Erstellt am
man sollte seine boxen mit klanglack anstreichen.
 
Danke, SOS, für diesen sehr aufrüttelnden Artikel - ist ja immer gut, wenn mich jemand nach einem herzhaften Mittagstisch wach hält! :lol:

Ein Satz fällt immer wieder und ich sehe ihn als Herausforderung für uns alle:
Das schwächste Glied einer HiFi Kette ist meist die Aufnahme!

Also, Jungs und Mädels: frisch ans Werk! :listen2:
 
HI

hatten wir die 24/96 Lüge schon?

dann No XYZ: Mn muss auch im Hr Bereich immer mit 24bit 96kHz arbeiten.

Völliger Kappes, 24bit macht schon Sinn, aber 96 kHz macht nur bei entsprechender Signalqualität und Wandlerqualität Sinn, wenn überhaupt!
 
- "nur ein pro tools system klingt toll, ist professionell, ist gut und das ziel aller traume. wer kein PT verwendet ist kein profi."

wer kennt ein studio in dem das PT rig auch wirklich benutzt wird ??? na na na , wo ??? eben...:D


- "mit einem ssl pult wuerden meine tracks besser klingen."

jo mann, deswegen dreht man bei allen ssl pults als allererstes erstmal alle trebles runter. und den quad comp kann keiner mehr hoeren. und ubeerhaupt ssl ist nicht ssl.

- "aber der producer XYZ verwendet das auch, also muss ich das auch haben und nur das ist cool."

meistens ist die summe die der mann dafuer bekam um zu sagen das er es benuetzt das allercoolste.

- alle geraete die im namen "pro, ultimate, hi resolution, profi" haben sind fast immer genau das *nicht*.

- "nur mit roehren kekommt man einen warmen sound"
aber nur wenn es ein voll roehren geraet ist, und die roehre nicht zu rein optischen zwecken da ist.
 
Tsching schrieb:
AKG bedeutet eigentlich "Akustische und Kino Geräte" und hat erst sehr spät angefangen, sich mit Mikrofontechnologie zu beschäftigen.

Nö, kein Mythos. Das erste Produkt von AKG war das DYN 60K, ein dynamisches Mikro (anno 1947, das C12 ist übrigens von 1953). VOR der Gründung der Firma waren die beiden Geschäftspartner Goerike und Pless allerdings schon als Kino-Ausrüster (Projektoren, Lautsprecher) unterwegs, daher der Name.

Das mit den Gewinnspannen ist schon richtig, anders bekommt man seine Produkte aber leider nicht in die Läden. Distributoren sind halt sehr empfindliche Individuen die schnell einschnappen wenn man sie umgeht. Also: kommt nach Wien und kauft direkt!
 
Chad Kroeger hat irgendwann mal in nem Interview gesagt er benutzt im Studio ein Gitarren-[g=8]PlugIn[/g] für Pro Tools... Hab jetzt vergessen wie das [g=8]PlugIn[/g] hieß, war aber wie Amplitube und Co.

Da hatte ich zum ersten Mal von Pro Tools gehört, aber als ich dann auch zum ersten Mal den Preis sah, hab ich sofort versucht alles wieder zu vergessen... :D
 
@Weapon: ProTools hat sicherlich nicht mehr ganz den Stellenwert wie früher, aber für mich ist es immer noch die Audiosoftware (nicht [g=32]MIDI[/g] !!!) Nr. 1 und ich mag das System. Und ich kenne auch Studios, in denen damit die Produktionen gefahren werden.


Wie wär's denn noch mit der "Terratec programmiert gute Treiber"-Lüge ?
Und die sehr beliebte Software-Limiter schützt meinen A/D [g=60]Wandler[/g] Lüge hätte ich auch noch.

Gruß,
ColdSteel
 
Wie wär's denn noch mit der "Terratec programmiert gute Treiber"-Lüge ?
da hab ich auch noch eine...
Mehrere Terratec Karten lassen sich (einfach so) Kaskadieren!
 
Ein Mythos/Ammenmärchen oder was auch immer das mich gestern genervt hat:

"Es gibt nichts über XYZ-Abhörmonitore, mit denen mache ich die besten Mixe"

Und Warum das jetzt ein Mythos oder Märchen ist? Frage den nächsten Experten deines geringsten Mißtrauens und der sagt dir dann:

"XYZ kannst du vergessen, nur ABC sind linear"

Hmmm - vielleicht sollte ich mich auf meine Brillenhaltevorrichtungen bei der Auswahl konzentrieren.
 
[g=32]midi[/g] keyboard pcr30 von edirol klingt besser als [g=32]midi[/g] keyboard von oxygen

cubase ist kompliziert zu bedienen

aktive monitorboxen sind besser als pasive monitorboxen

musikmaker ist ein spielzeug :) (ein kolege rockt damit die schei..)

man soll, wenn man neue monis braucht, liebling cd mit zum händler nehmen und die boxen nehmen die einem nach gehöhr gefallen..(sowas sollte man nur beim kauf von hifi boxen machen, bei monitoren ist es ein absoluter quatch)

digitale 00000 sind gleich....alle audio engines klingen gleich

uad [g=322]compressor[/g] ist besser als Golden Uni Pressor von Kjaerhus Audio :)

sonalkis [g=322]compressor[/g] ist für anfänger geignet...
 
roman1 schrieb:
man soll, wenn man neue monis braucht, liebling cd mit zum händler nehmen und die boxen nehmen die einem nach gehöhr gefallen..(sowas sollte man nur beim kauf von hifi boxen machen, bei monitoren ist es ein absoluter quatch)
Absoluter Quatsch ist das nicht. Jeder hat eigene Hörpräferenzen. Mir zum Beispiel gefällt der Sound von Genelec Monitoren überhaupt nicht, vielen anderen dafür schon. Ein Hörvergleich mit einer Aufnahme, die man sehr gut kennt, ist beim Monitorboxenkauf sehr empfehlenswert, sollte aber nicht der alkleinige Auschlag für den Kauf sein.
 
...weiss jetzt nicht welche nummer es wird....
aber einen hätte ich noch als "reizthema"
"analoge" hardware klingt besser als "plug-in-sw"

naja... wie dem auch sei.....

@frankye zu ns 10..... was transparenteres hab ich aber noch net gehört, aber für einen endmix reichen ja leider nicht nur "ein paar" boxen. 5 Euro für ne monoschüssel können auch mal ganz gut sein :p

gruss carp
 
Ein Hörvergleich mit einer Aufnahme, die man sehr gut kennt, ist beim Monitorboxenkauf sehr empfehlenswert

es würde nur sinn ergeben wenn du eine speziele referenz cd hättest, woher soll ich wissen ob meine liebling cd gut gemastert ist und wie sie sich anhören soll???

Mir zum Beispiel gefällt der Sound von Genelec Monitoren überhaupt nicht,

ich dachte eine monitorbox soll neutral klingen und nicht einem gefallen....da kann man doch nicht nach eingnem geschmack wählen...das datenblatt sollte entscheiden
(vorrausgesetzt es ist drin was drauf steht)

Jeder hat eigene Hörpräferenzen.

Da hast du recht zu 90 prozent entscheidet der persönliche geschmack, deswegen sind empfehlungen und tests zu monitorboxen in zeitschriften totaler quatch......ausser die tests finden in spezielen ton und akustic laboratorien statt. ( welche redaktion stehen solche möglichkeiten zu verfügung?)
 
roman1 schrieb:
deswegen sind empfehlungen und tests zu monitorboxen in zeitschriften totaler quatch......ausser die tests finden in spezielen ton und akustic laboratorien statt. ( welche redaktion stehen solche möglichkeiten zu verfügung?)

Seh ich jetzt nicht direkt so, letztendlich werden die Boxen dort getestet, wo sie auch eingesetzt werden, ich hab zuhause ja auch kein Ton Labor. .)
 
roman1 schrieb:ich dachte eine monitorbox soll neutral klingen und nicht einem gefallen....da kann man doch nicht nach eingnem geschmack wählen...das datenblatt sollte entscheiden
(vorrausgesetzt es ist drin was drauf steht)

Finde ich gar nicht. Ich will doch darüber Musik abmischen und nicht Akustikexperimente auswerten. Wichtig ist, daß man die eigenen Monitorboxen gut kennt und mit ihnen gut mischen kann. Datenblätter sind was für Laboratorien.
 
Ich hätte den hier:
Märchen und Mythen enthalten keine Wahrheiten.
Lithos
 
es würde nur sinn ergeben wenn du eine speziele referenz cd hättest, woher soll ich wissen ob meine liebling cd gut gemastert ist und wie sie sich anhören soll???
Das weiss man, wenn man eine CD/LP besitzt, die gut produziert worden ist. Das Mastering ist hier bei eigentlich unwichtig. Wenn so eine Aufnahme auf allen Lautsprechern (HiFi, PA, Kopfhörer, Kofferradio) gut klingt und abgebildet wird, also alle Instrumente immer hörbar bzw. ortbar sind und man dies Aufnahme sehr gut kennt, also selbst sehr oft auf den verschiedensten Anlagen gehört hat und damit weiss, wie der [g=118]Bass[/g] in Bezug auf die Bassdrum klingt oder wie sich Gesang gegenüber Meldieinstrumenten ausprägt.
Meine Favoriten zum Testen von Lautsprechern sind übrigens: Grace Jones "Slave To The Rhythm", Frankie Goes To Hollywood "Rage Hard (A Young Persons Guide Into The 12Inch-Mix)", beide von Trevor Horn produziert und gemischt, sowie Johnny Hates Jazz "Shattered Dreams", eine sehr ausgewogene Popmischung mit starker Rhythmus/[g=118]Bass[/g] und Percussion-Abteilung. Natürlich höre ich mir auch die ein oder andere Techno-Nummer an, bzw auch mal eine Klassik/Filmmusik-Aufnahme, um einen Kontrast zu bekommen.
Das wichtigste ist sowieso, dass man seine Monitorboxen ausreichend kennenlernt, jeder Lautsprecher hat Stärken und Schwächen und mit dem Wissen darum sowie der Kenntnis um die Einflussnahme der Raumakustik kann man eigentlich ganz vernünftig arbeiten.
 
wer kennt ein studio in dem das PT rig auch wirklich benutzt wird ??? na na na , wo ??? eben...

Ich habe ein PT-Rig (zur Info : Mix24+ sowie dazu 3 888/24 Interfaces) und nutze dieses ausschließlich. Damit sage ich nicht das es das Ziel aller Träume sein sollte - ich persönlich wollte nunmal das Equip von denen haben und da steht es nun. Dazu klingt es geil [für meinen Geschmack besser als jedes Steinberg-Setup an dem ich bisher gearbeitet habe], ist absolut stabil und ich kann damit schnell und effektiv arbeiten. Bevor einer was sagt : Ich erwähne nirgendwo auf meiner Page das ich mit PT arbeite und mache sowieso einen großen Bogen um Equip-Listen. Zu DEN Leuten gehöre ich also nicht. *g*

alle geraete die im namen "pro, ultimate, hi resolution, profi" haben sind fast immer genau das *nicht*.

Unsinn (s. Name des angesprochenen DIGIDESIGN-Produkts welches seinen Namen und Position am Markt nicht ohne Grund hat)!!! Im Falle einer dt. Firma mit dem B im Namen und dem (scheinbar tauben) Ohr im Logo trifft es aber doch schon ein wenig zu. *g*
 
Ich erwähne nirgendwo auf meiner Page das ich mit PT arbeite und mache sowieso einen großen Bogen um Equip-Listen. Zu DEN Leuten gehöre ich also nicht. *g*

das macht dich sehr symphatisch ;)


bezueglich des digidesign - wenn du damit zurecht komst, wunderbar.
 

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