Ambient oder ruhige Musik

[artskuz]

@Audiotic,
ja ein "klassischer" Aufbau ist bei dem Stück Ambient nicht vorhanden und war ab einen gewissen aber bereits sehr frühen Stadium auch nich mehr gewollt und hätte in unseren Ohren nicht mehr gepasst. Man "muss" sich auf die Reise drauf einlassen.

Danke für alle Feedbacks Leute.

 

[TheSarge]

da hat sich die Rückkehr ja echt gelohnt

ein weiterer Spitzenkandidat im Bereich "Schwingungen"
danke für die 8-minütige Reise

und da fehtl kein Schlagwerk, das muß so finde ich

magst bisschen schreiben womit Du das gemacht hast? also paar Synth-Infos reichen mir

und wer ist "unseren Ohren"?

ansonsten: bitte mehr davon!

 

[artskuz]

@The Sarge Danke dir.

Selbstverständlich kann ich ein paar Infos dazu geben.

Bei dem Track kam ausschließlich der Access Virus kc zum Einsatz.

Wir haben die Spuren jeweils einzeln durch unseren Allen en Heath PX5 aufgezeichnet.

Jeder einzelnen Spur haben wir eine manuelle Filterfahrt und differente EQ Einstellungen spendiert, da wir ungefähr wussten wo die Reise hingehen sollte.

Die Lautstärke Hüllkurven sowie das Panning haben wir dann in Cubase LE AI in meinem Projectstudio realisiert hIer in Deutschland.

Unser Hauptstudio mit Cubase 5 ( mein Bruder und ich) liegt in Belgien, ich lebe aber momentan zwischen Köln/Bonn und seitdem gedällt mir Steinbergs DONGLE Politik nicht mehr. Den DONGLE kann man schlecht teilen. Oder man kann mit dem Programm nich arbeiten. Somit bleibt hier nur Cubase AI aber passt schon. LESS IS MORE. Und 2 Vollversionen, Naja ist etwas bekloppt.
Da sollten die sich in Hamburg mal Gedanken drüber machen bei Yamaha.

 

[Cruba]

Also für mich kippt das Ganze soundtechnisch nach rechts weg, oder ich hab' was auf den Ohren under KH kaputt. So möcht ich dann momentan auch nix zu sagen.

 

[TheSarge]

danke für die Info, artskuz

hatte ich mir fast gedacht, daß Hardware mit im Spiel ist, daß aber alles HW und noch dazu nur 1 Synth ist = cool! BigUP!

 

[fitzwilliam]

Bei mir klang der Virus nie so toll. Hmm. Ja, sehr schön. Vielen Dank dafür!

 

[RonB]

Wenn es mal atonal wird, kein Problem, z.B. Cluster. Die kannte sogar schon J.S. Bach, wenn er die "Lunge" einer Orgel testen wollte, und sich kurzerhand mit beiden Armen auf so viele erreichbare Tasten legte, wie er konnte.

Auch mit (atmo-)sphärischen Klängen, die nicht unbedingt dem Schema Tonika-Subdominate-Dominate-Tonika kann ich viel anfangen. Gerne lasse ich mich da davontragen.
Aber eines geht nicht: Wenn ich für dumm verkauft werde. Ich gebe zu, das ist heftige Kritik. Ich begründe es: Ein astreiner Vorhalte-Akkord (Eb-Ab-Db) wie er anfangs des Stückes vorkommt, schreit nach Auflösung (Eb-Ab-C) in Form eines dann vorliegenden Quart-Sext-Akkords in Ab-Dur. So weit so gut. Das wird auch getan und die Welt scheint in Ordnung. Meine Frage an den/die Komponisten: Wer kam denn auf die "glorreiche" Idee, in diesen tonal eindeutigen Kontext dann eine zusätzliche Note (Cb) einzufügen, wo aus Ab-Dur gleichzeitig Ab-Moll wird?! Das ist nicht innovativ, das klingt grauenhaft!
Eine "Auflösung" ergibt sich einen Takt später, indem reines Ab-Moll angefügt wird.
Ein solches Vorgehen ist höchst unmusikalisch. Tut mir leid.

 

[artskuz]

Musik/Kunst darf/soll/muss unmusikalisch oder musikalisch "korrekt" (westlich) sein. Oder nichts von beidem. Grenzen der Notenlehre sind da um sie zu sprengen oder zu verletzen sie zu umgehen oder sich daran zu halten, dann Spiel ich in einem Orchester nach Noten! Auch das ist Kunst. Doch selbst da gibt es sicherlich Komponisten die die Grenzen verschieben, zum Glück. Weil sonst gibt es irgendwann doch nur noch 1live und Musik aus der Retorte.

 

[Moogman]

Wenn es mal atonal wird, kein Problem, z.B. Cluster. Die kannte sogar schon J.S. Bach, wenn er die "Lunge" einer Orgel testen wollte, und sich kurzerhand mit beiden Armen auf so viele erreichbare Tasten legte, wie er konnte.

Auch mit (atmo-)sphärischen Klängen, die nicht unbedingt dem Schema Tonika-Subdominate-Dominate-Tonika kann ich viel anfangen. Gerne lasse ich mich da davontragen.
Aber eines geht nicht: Wenn ich für dumm verkauft werde. Ich gebe zu, das ist heftige Kritik. Ich begründe es: Ein astreiner Vorhalte-Akkord (Eb-Ab-Db) wie er anfangs des Stückes vorkommt, schreit nach Auflösung (Eb-Ab-C) in Form eines dann vorliegenden Quart-Sext-Akkords in Ab-Dur. So weit so gut. Das wird auch getan und die Welt scheint in Ordnung. Meine Frage an den/die Komponisten: Wer kam denn auf die "glorreiche" Idee, in diesen tonal eindeutigen Kontext dann eine zusätzliche Note (Cb) einzufügen, wo aus Ab-Dur gleichzeitig Ab-Moll wird?! Das ist nicht innovativ, das klingt grauenhaft!
Eine "Auflösung" ergibt sich einen Takt später, indem reines Ab-Moll angefügt wird.
Ein solches Vorgehen ist höchst unmusikalisch. Tut mir leid.

Hätte ich auch besser gefunden, aber vielleicht ist es ja so gewollt.

 

[LulleuNulle]

Deine Mischung finde ich aufreibend für mich nicht genießbar um den Klängen lange zu lauschen.
Der @Hyp könnte das vielleicht mal mischen, der versteht es wohl möglich solchen Klängen die nötige Atmo / Sphärisches zu geben das die Klang Collage durchgehend hörbar macht.

Ich finde auch das man hier nicht nach Lehrbuch vorgehen muss was Akkord folgen bzw dessen Auflösung angeht, es soll ja denk ich mal etwas aufwühlen.
Letzteres vermute ich jetzt mal, nur sollte das nicht durchweg mit unangenehmen Sound durchgeführt werden, ansonsten sind gezielte Reibungen ja gut.

 

[TheSarge]

@RonB :
magst ja Recht haben, aber:
da sind nunmal wieder die Unterschiede zwischen Komponisten, Musiktheoretikern und Hörern
ich selbst mache ja auch u.a. Schwingungenmusik (Ambient meist genannt) und ich liebe sie einfach bezogen auf das, was ich da höre. Diese ganzen Klangfarben, oftmals auch Bilder/Szenen die dargestellt werden usw., da achte ich nicht auf Harmonielehre&Co.

und für diesen Track kann ich nur sagen: bei mir funktioniert er, hab ihn jetzt sicherlich schon an die 7-8 mal gehört und er gefällt mir immer noch sehr (ok, Mischung könnte besser sein, aber nicht mein Thema, weil ich´s auch nicht kann)

somit ist für mich und die Komponisten alles i.O.

nicht persönlich gegen Dich RonB, sondern einfach nur ein Denkanreiz

peace,
The Sarge!

 

[deydi]

Ich finde es auch super, aber bin wie der ein oder andere auch der Meinung, die drums fehlen.

 

[Hyp]

Deine Mischung finde ich aufreibend für mich nicht genießbar um den Klängen lange zu lauschen.
Der @Hyp könnte das vielleicht mal mischen

Danke, ich würde das aber wohl gar nicht grundlegend anders mischen. Du meinst die hohen Frequenzen? Ich finde das Gleißende zu den Flächen hier eigentlich passend und mag es ganz gern.

die drums fehlen.

Klingt so, als würden "die Drums" selbstverständlich zu diesem Stil dazugehören. Tun sie aber nicht.

 

[deydi]

@Hyp

Kann man den sagen, was zu einem Style gehört und was nicht ?

Musik hat keine klaren Grenzen

Philosophie Modus aus**

Ich weiß jetzt nicht was das für ein Stil ist. War halt mein Empfinden.

 

[Hyp]

Kann man den sagen, was zu einem Style gehört und was nicht ?

Du hast es so formuliert, als könne man das sagen. "Die Drums fehlen" heißt, es wurden Drums weggelassen, die eigentlich selbstverständlich dazugehören. Das ist der Unterschied zwischen der Aussage "Drums fehlen" und "die Drums fehlen".
Ich finde es sowieso absurd, wie viele Leute Musik ohne Schlagzeug offenbar gar nicht denken können, so dass in jeden Track eines reingeklatscht wird, egal wie sinnvoll es ist.

 

[digi]

Ich finde es sehr schön und bekomme gleich Lust, auch mal was ohne Drums zu machen. Danke für die nette Reise und weiter so.

 

[Moogman]

Ich finde sehr schön und bekomme gleich Lust, auch mal was ohne Drums zu machen. Danke für die nette Reise und weiter so.

Macht Spaß, ich nutze nur wenig Drums.