altes Macbook pro und Linux

ranzman

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ich habe noch ein 13" Macbook pro von 2010 rumliegen.
Updates gibt es dafür keine mehr. Ist aber wenig genutzt und irgendwie noch ganz chique ... ich möchte das Ding ungern entsorgen.

Weiß jemand, ob man auf so einem System Linux installieren könnte?
 

Ja aber scheint nicht ganz so trivial zu sein
 
Das geht und ist wirklich keine Hexerei. Das in dem Link beschriebene "Problem" ist an sich auch kein wirkliches. Dass der Open-Source nvidia-Treiber immer wieder mal zickig sein kann, ist an sich bekannt. Der propietäre nvidia-Treiber läuft normalerweise immer besser, muss allerdings einmal manuell nachinstalliert werden. Überleg Dir, welche Distribution du haben willst und such da dann gezielt nach einer Installationsanleitung für dein Macbook. Eines der ersten Dinge die Du dann auch machen wirst, ist einen UEFI-Bootmanager installieren, wie z.B. rEFIt (https://refit.sourceforge.net/).
 
Ich habe ein noch älteres Plastik-Macbook (von 2008) und könnte mir sowas auch gut vorstellen, mein Sohn bräuchte mal was zum Surfen, für Mails, Libre Office und Co. Gibt's da irgendwelche Distributionen, die sich stresslos installieren lassen und auf denen vor allem aktuelle Browser laufen? Letzteres ist nämlich das Problem mit dem darauf installierten Snow Leopard, dafür bekommt man wirklich keinen ordentlich aktuellen Browser mehr, gerade Dinge wie YT (vor allem inkl. AdBlocker) gehen gar nicht richtig.

Mein einziger bisheriger Ausflug in die Linux-Welt war, wenn ich mich recht erinnere, eine Penguin-Distribution, die hatte ich auf einem USB-Stick. Und das lief irgendwie auf just dem ollen Macbook, das sollte es also mitmachen. Ist aber Jahre her, von daher wüsste ich gerne, was empfehlenswert ist, wenn man halbwegs aktuelle Programme (s.o.) verwenden möchte.
 
Mint und Ubuntu sind die üblichen Verdächtigen, wenn es um Einstieg in die Linux-Welt geht. Bzgl. aktuellem Browser: Wenn Du eine aktuelle Linux-Distri drauf bekommst, geht der Rest auch... lediglich CPU/RAM sind dann nur noch die Blocker.
 
Da fällt mir noch als weiteren Distri-Tip ein: Manjaro
Das ist basierend auf Arch-Linux, recht benutzerfreundlich und hat eine gute Hardware-Erkennung. Soweit ich mich recht entsinne, kann man da auch den propietären nvidia-Treiber leicht und schnell über GUI installieren.
 
und was werde ich sonst noch machen?
Die Distri Deiner Wahl installieren ;)
Genereller Tip: Mach Dir vor der ersten Installation einen Plan, was Du willst, sprich welcher Fenstermanager, wie willst Du partitionieren (Empfehlung: Zumindest /home als eigene Partition, dann tut ein re-install auch nicht mehr so weh). Wenn Du noch nie was mir Linux gemacht hast, lies dich erstmal in Grundsätzliches ein, bevor Du loslegst. Und ganz wichtig: Linux ist weder MacOS noch Windows! Es ist Linux, d.h. einige Sachen funktionieren da schlicht anders, wie Du es gewohnt bist.
 
Man könnte Linux drauf installieren und mit VirtuaBox Hackintosh emulieren, dann hat man Sequoia OS ^^ ...
 
Ein altes Macbook wird übrigens wesentlich erträglicher, wenn man eine SSD als Systemplatte einbaut. Für mein 2012er gab es zum Beispiel ein Kit, mit dem man das DVD-Laufwerk durch sowas ersetzen konnte und soweit ich mich erinnere war der Umbau nicht besonders aufwändig.
Das Ding ist mit Keyboard und Mainstage immer noch ein sehr livetaugliches Instrument.
 
Mit Open Core Legacy Patcher könnte man auch noch ein aktuelles MacOS nutzen.


MrMacintosh macht dazu bei YT sehr gute Videos.
Das ist generell korrekt, aber mit vorsicht zu geniessen. Unbedingt vorher gut die Bemerkungen zu dem jeweiligen MacBook durchlesen. Auch Apple schmeisst alte Treiber und Hardwaresupport raus, sprich man bekommt vielleicht ein aktuelles MacOS auf einen alten Mac, aber USB, Grafik oder Wifi funktionieren damit nicht (richtig). Wenn man damit leben kann, ist das aber durchaus ein gangbarer Weg. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass man mit so alter Hardware vermutlich nicht bei dem aktuellsten MacOS landet, sondern bestenfalls bei einem gerade noch so supporteten, da die Hardware einfach nicht genug Bums hat, dass alles füssig/benutzbar läuft.
 
Ein altes Macbook wird übrigens wesentlich erträglicher, wenn man eine SSD als Systemplatte einbaut. Für mein 2012er gab es zum Beispiel ein Kit, mit dem man das DVD-Laufwerk durch sowas ersetzen konnte und soweit ich mich erinnere war der Umbau nicht besonders aufwändig.
Das Ding ist mit Keyboard und Mainstage immer noch ein sehr livetaugliches Instrument.
+1
Bei dem 2010er MacBookPro braucht man nichtmal ein spezielles Kit, das Teil hat noch eine "normale" 2,5" SATA-HDD verbaut, die man einfach gg. eine 2,5" SATA-SSD austauschen kann.
 
könnte man auch noch ein aktuelles MacOS nutzen.
da hab ich grade keine Verwendung für. Danke. Auch kein virtuelles Gedöns. Alles zu kompliziert.
Nee: das MacOS soll platt gemacht werden.
Inwieweit ich mit dem Linux dann auch in die Musikforschung gehe, wird sich zeigen. Falls alles läuft (werde berichten, dauert aber) werde ich das sicherlich mal probieren.
 
Eines der ersten Dinge die Du dann auch machen wirst, ist einen UEFI-Bootmanager installieren
@Feel Inc. ähm, werde ich das auch machen, wenn ich auf dem Rechner nur ein Linux haben werden will, ohne alle Fensters und Apfel?
Ich denke eher nicht, oder?
 
Du brauchst nen Bootloader, der Dir Linux lädt... ich glaub mit viel Hängen und Würgen kann man das mit dem nativen vom MacBook irgendwie hinbasteln... oder man nimmt rEFIt oder einen anderen EFI Bootloader, der mit dem Mac funzt. Ich muss auch sagen, dass ist schon wieder ein paar Jährchen her bei mir, dass ich nen Linux auf nen Macbook installiert habe, kann natürlich sein, dass bei der einen oder anderen aktuellen Distri schon von Haus aus ein passender Bootloader mit installiert wird.
 
Bei dem 2010er MacBookPro braucht man nichtmal ein spezielles Kit, das Teil hat noch eine "normale" 2,5" SATA-HDD verbaut, die man einfach gg. eine 2,5" SATA-SSD austauschen kann.

Hab ich bei meinem auch gemacht, sobald es erschwingliche SSDs gab. Das optische Laufwerk hatte ich aber ebenfalls gegen eine zweite getauscht.
 
Du brauchst nen Bootloader, der Dir Linux lädt... ich glaub mit viel Hängen und Würgen kann man das mit dem nativen vom MacBook irgendwie hinbasteln...

Also das Penguin Linux ließ sich seinerzeit ohne jeglichen Stress direkt vom USB Stick booten. Dann sollte es doch auch mit einem Linux auf der internen Platte klappen, oder?
 
hab mittlerweile auch Feedback von einem Kumpel ohne Musikbackground, der das zufällig auch schon mal gemacht hat.
Ich denke, ich werde die Erstinstalltion doch nicht selbst machen :)
 

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