Altes Cubasis VST 3.0 oder lieber andere Software?

Erinnert mich an die vor kurzem gelesene ZeitungsMeldung über einen Geisterfahrer im Kreisverkehr

:)

Bei Planungsfehlern oder schlechter Beleuchtung kann übrigens jeder zum Geisterfahrer werden. Das ist dann ein "Wengerohrer Kreisel":

http://www.volksfreund.de/nachricht...ung-Der-Geisterfahrer-Kreisel;art8137,2993181

Ach, und kurz noch on topic: Es gab vor einiger Zeit auch mal eine "Samplitude Silver"-Version für ganz wenig oder gar kein Geld. Ich meine mich zu erinnern, dass ich darauf mal hier im "Deal of the day"-Thread hingewiesen hatte. Einfach mal in die Suchmaschine eingeben.
 
Auch eine echte Überlegung wert: Kauf Dir ein iPad ab Version 2 und dazu eine der unglaublich vielen und sehr, sehr guten Softwares, die es für echt wenig Geld gibt (komplette Recordingsoftwares für 12-50 Euro). Kombiniert mit einem Midikeyboard ist das schier unfassbar, was es da an Möglichkeiten gibt.
Allerdigs gibt es auch ein Manko, was man nicht vergessen sollte: Es gibt (noch) keine marktreife Lösung, alle Musiksoftwares untereinander zu koppeln und so vollkommen losgelöst zu arbeiten, wie das auf dem Mac/PC möglich ist (noch nicht, aber www.audiob.us kommt...). Dennoch, bevor ich mir noch einmal eine teure Software oder gar nur ein Update hole (Cubase 5 auf 6 = 200 Euro), investiere ich da lieber in mein iPad.

Nachtrag: eine gute Quelle für Software ist: http://evolver.fm/appdb/ , aber bei weitem noch nicht alles abgedeckt.
 
Auch wenns etwas offtopic ist, mal etwas zu Cubase SX.

Ganz ehrlich, ich fahre immer noch am liebsten mit SX.
Können viele nicht verstehen. Aber der Grund liegt in einigen Bediensachen oder auch Gewohnheit als auch vorhandenen VSTs.
Ich habe auch Cubase 4-5 in Betrieb aber naja, aber so ganz begeistert haben die mich nie.
Daher habe ich nichtmal auf 6 geupdated. Es läuft ja alles.

Wie genial ist es doch in SX die Instrumente einfach mit den Tastaturpfeiltasten durchzusteppen. Dazu komme noch das man VSTs ja kauft und dann auch gerne LANGE nutzen will. Hat ja alles Geld gekostet. Groove Agent als auch Hypersonic rennen aber in Cubase 5 unsauber (eventuell liegt es auch an mir..). Der Ersatz den Steinberg anbietet in 5 halte ich für einen Witz bedienungstechnisch als auch Funktionstechnisch. Außerdem wollen wir ja nicht dauernd neukaufen gell... Das will Steinberg aber. Was man hat nutzt man, dann investiert man eher in andere Dinge. Wie z.B. virtuelle Amps etc. etc. und kauft nicht dauernd vorhandenes was noch funktioniert neu nur weil es neue Versionen gibt. Man versucht vorhandenes am laufen zu halten. Ich habe z.B. im laufe der Jahre Berge von Effekt VSTs etc. etc. dazugekauft. Alles Kleinigkeiten, als auch mal "Großigkeiten" die läppern sich.

Diese komische Instrumentendatenbank in 5 nervt mich einfach. Ich lege ein VST auf ne spur in SX und tippe die Anfangsbuchstaben von meinen gewünschten Instrument ins Feld da ist es. In 5 dagegen herrscht Chaos da alles zusammengeballert wurde. Vermutlich bin ich aber auch einfach zu doof oder will mich nicht umgewöhnen. *lach

So kommt es oft vor das ich in SX vorarbeite, die tools durchsteppe, festsetze und dann nach 5 importiere. Wenn ich mal VST3 brauche, was irgendwie fast nie vorkommt.

Etwas hat der Vergleich übrigens vergessen. Elements kann nur 16 VSTs aufeinmal Gut ok, für die meisten reicht das. Mir wäre es zu wenig, ich stehe oft bei 20 im Final. Auch 64 spuren klingt toll, aber ähm, eine Hypersonic Instanz alleine hat oft schon 16, Schlagzeug dazu nochmal 4-6! Schon steht man ganz schnell wieder an der Wand.
Also auch da vorher nachdenken!!! Auch aktuelle VSTs haben oft solche Ausgangsberge!

Sind so Kleinigkeiten die es ausmachen. Auch mit SX kann man heute noch wunderbar Musik machen und sollte es nicht zu klein reden. Wer das alles nicht braucht oder nichts vorhandenes hat kann Elements kaufen. Aber dann die Limitierungen beachten! Eventuell braucht man es ja dann später mal und dann war es ein Fehlkauf.

Irgendwie habe ich den Eindruck Cubase 5 und 6 (was ich so sehen konnte) werden immer looplastiger. Und eher Techno / Elekro mäßig nutzbar. Das ist aber etwas was ich nun garnicht nutze.
 
Außerdem wollen wir ja nicht dauernd neukaufen gell... Das will Steinberg aber.
Ähmm,na klar will Steinberg das.Das liegt in der Natur von Unternehmen,dass sie Geld verdienen wollen.Die Mitarbeiter müssen bezahlt werden usw.

Gut,sie hätten es auch bei SX belassen und den Laden dicht machen können.Sorry is nicht bös gemeint,aber ich konnte es mir nicht verkneifen.
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Ich persönlich möchte nicht mehr auf SX zurück.Zu der Zeit war es bei mir noch SE.

Alleine schon einige Effekte und die Algos/Timestretch sind schon um Welten besser.Ausserdem fühlt sich alles viel fluffiger an,vor allem auf neuen Systemen.

Cubase 6.5 auf Win7/64bit ist schon ziemlich geil.Das bemerke ich immer wenn ich auf XP wegen meiner alten Projekte zurück muss und ich bin normalerweise auch ein Mensch der sehr,sehr lange an Dingen festhält.Meine Synths aus den 80ern stehen z.B. alle noch in meinem Musikzimmer,weil ich es nicht übers Herz bringe,die bei Ebay zu verheizen. :)

Oh man,ich hör ich echt schon wie son Fanboy von Steinberg an.
smil451c74ad1e43e.gif


War eigenlich nicht meine Absicht. :)
 
Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Neuentwicklungen. Nur sollten alte addons weiterhin alle kompatibel sein, das ist der Haken der dauernd Hakt.
Es liegt immer daran was man benötigt und was nicht. Timestrech habe ich so gut wie nie direkt in cubase benötigt, da ich dieses eh in Audition mache. Wie ich schreib habe ich Effekte alle zugekauft die mir besser gefallen als die in den aktuellen Cubase Versionen. Ich habe übrigens auch Win7 am laufen. Daher meine Einstellung.

Mir geht es vielmehr darum die alten VSTs am laufen zu halten, die eben immer noch keinen ebenbürtigen Ersatz haben - geschweige es denn überhaupt Ersatz gibt. Heute ist alles sehr Elektro, HipHop, Dance etc. lastig.

Die Frage am Anfang hier hieß Cubase VST3 noch nutzbar. Dazu muss ich sagen, nutzbar ja. Aber da würde ich schon direkt verneinen es nutzen zu wollen, weil VSTs Probleme machen werden. Brauchbar ist heute noch alles ab Cubase SX, da heute faktisch noch fast alle VSTs funktionieren. Es kommt halt darauf an was man macht. Und was einen reicht. Es geht doch nicht um die Software, sondern um das was hinten rauskommt und was man draus macht.

Vermutlich steht er sich besser mit einer gebrauchten 4er. Die hat VST3 Support und sonstigen anderen Krempel. Das ist fast genauso teuer wie die 6er Einsteigerversion. Aber die ist nicht limitiert wenn man die richtige kauft! Ich halte nichts von diesen Essential Babykram. Irgendwann frustet das einen weil etwas fehlt.
 
Ich habe mir heute Cubase elements 6 gekauft, nachdem ich gut 7-8 Jahre mit Cubasis VST 5 hantiert habe. Aber irgendwann haben mich die Beschränkung auf 8 VST-slots und der umständliche Key-Editor zu sehr genervt.

Es ist ein unglaublicher Kulturschock für mich. Völlig andere Bedienoberfläche (das Cubasis stammt ja noch aus der Cubase VST-Zeit und ist wie mit dem Lineal gezeichnet), auf den ersten Blick total verspielt und Hilfe!

Erste Amtshandlung: das über 400 Seiten starke Handbuch ausdrucken.
Zweite Amtshandlung: Cubasis-Projekte einlesen? Fehlanzeige. Na bravo! Also MIDIs schaufeln..
Dritte Amtshandlung: Herumprobieren.

Und dann erkennt man, daß alles doch irgendwie logisch aufgebaut ist. Man kann ebenso mit den Pfeiltasten durch die Spuren schalten, die Mediabay macht Sinn. Mal eben einen Beat slicen. VSTs freezen. 8 Inserts stacken. Alles Dinge, die man auch mit Cubasis durchaus machen konnte - wenn man trickste und Zusatzprogramme verwendete

Ob man solche Workflow-Schmankerln wie z.B. Parts einfach mit gedrückter STRG-Taste wegziehen und damit kopieren kann, weiß ich noch nicht. Aber es ist trotz des völlig anderen look&feel durchdacht und ich denke, damit kann das Cubasis nun wirklich in Rente.

VST3 kann das Elements, ebenso rewire oder freezen. Die 16 VSTi-slots sind ebenfalls ausreichend für mich.
Die mitgelieferten Instrumente (Halion one SE, der Prologue und das Drummodul) sind nicht schlecht, auch wenn ich hier zu anderen Anbietern gegriffen habe.

Fazit, wenn du keine Angst vor der neuen Bedienoberfläche hast, nimm das elements um die 90 Euro und du bist wieder eine Weile gut gewappnet.

Reaper sieht ja ähnlich aus - läuft bei mir jedoch sehr instabil. Außerdem möchte ich bei einem derartig komplexen Programm schon eine deutsche Bedienoberfläche.
 

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