Alle EQs klingen gleich

  • Ersteller tsching
  • Erstellt am
Meine güte, entsperrt ihn doch. Ich finde seine Ansätze interessant.... sie erinnern mich an einen Freund, der ähnlich überdimensioniert arbeitet, mich in sein Studio einlädt und ängstluich fragt, ob man bei dem [g=108]hall[/g] wirklich erkennen kann, dass es ein 960 l ist... :)
Man sollte das als Credits bei den Veröffentlicghungen anmerken - dann klingt die Produktion gleich doppelt so gut.
Die große Frage, die mich so wirklich interessiert, ist: Sind ACCEL-Karten TATSÄCHLICH ihre Kohle wert? Sind doch nur n haufen [g=3]DSP[/g]´s, die früher ein schweinegeld gekostet haben - die kosten für Chips sich allerdings in der heutigen Zeit mehr als relativiert haben.
Oder?
 
[g=3]DSP[/g] hin oder her.. hat das noch was mit EQ zu tun wenn hier von [g=108]Hall[/g] geredet wird?

Viel witziger finde ich da schon die Frage - warum sich für 2000€ - 8000€ [g=3]DSP[/g] Power zulegen? Um "analog" zu klingen.. wie wärs damit dann wirklich auf einen Analogen EQ umzusteigen. Der klingt so weil er es ist! Sicher digital bietet Vorteile. Aber letztlich reicht eine [g=560]UAD[/g] 2 mit Cambridge EQ / Pultec etz. & das komplette Tracks S3 Bundle für sehr amtliche Ergebnisse. Und die EQs klingen def. NICHT gleich.
Gibt hunderte wenn nicht gar Tausende Produktionen in denen dies angewendet wurde. Und hat sich da je jemand beschwert wenns gut abgemischt & abgehört wurde? ähm.. nö.

Und wenns um Reverbs geht - finde ich - ist das beste man nimmt bei Live am besten Outboard Eqiptment da diese meist eine wesentlich bessere Umsetzung haben was Latenzen angeht. Und es belastet die CPU auch ned. Ein Lexicon ist eine Bereicherung für jedes Homrecording Studio & auch Live nicht zu verachten. Ebenso wie der SIR/2 oder auch das Realverb Pro welche ich aber als Studio Tool sehe. Die haben alle eine sehr gute Qualität & in Combination schier unschlagbar. Braucht man also ein 10000€ [g=3]DSP[/g] für Reverbs? Ich finde das voll gesponnen..

Aber hey ich bin ja auch nur ein dummer unprofessioneller [g=79]Homerecordler[/g].
 
TechnoFM schrieb:
Aber hey ich bin ja auch nur ein dummer unprofessioneller [g=79]Homerecordler[/g].

Entweder das oder du hast noch nie auf einem System gearbeitet das du hier anzweifelst sonst wuerdest du anders reden.

Auch ein Lexicon 960 oder TC 6000 ist ein 10000€ [g=3]DSP[/g] System.

Ob die Algorithmen jetzt darin laufen oder auf einem Digi HD [g=3]DSP[/g] ist vollkommen egal.
 
Braucht man also ein 10000€ [g=3]DSP[/g] für Reverbs?

Nö. Vor allem dann nicht, wenn man sie vorwiegend so einsetzt, dass ein Rockschlagzeug wie ein Teeservice unter Wasser klingt. ;)
 
@drdent: Zum letzten Mal: Halt die Finger stille, wenn Du nichts Konstruktives beizutragen hast. Du gehst schon vielen Communitymitgliedern auf die Nerven. Letzte Warnung - das Maß ist voll.
 
Ich würde ja zu gerne mal auf so nem HOCH gepriesenen System mixen. Hab ich aber nicht - und bekomme wohl auch nicht die Chance.
Da ich auch niemand kenne der eines hat & zweitens kann ich mir das nicht kaufen. Sowas zählt für mich in die Kategorie beinahe unerreichare Wünsche. Und ist neben einem Lottogewinn, einem Monat in der Playboyvilla oder nem gescheiten Gerätepark an Synth & Eqiptment...

Ich würde aber nebenbei ein Lexicon 960 oder TC 6000 [g=3]DSP[/g] System nicht mehr ins Homerecording einstufen.. das ist schon PRO-Recording & hat hier eigentlich wie ich finde nix zu suchen. Doch darüber gab es sicher auch schon unzählige diskussionen. Muss nich nochmal aufgewärmt werden.
 
hallo TechnoFM,

wenn du überwiegend nur Plastikmukke machst..(mach ich übrigens auch), spielt es keine Rolle mit welchen DSPs etc das berechnet wird...

Wenn du aber richtige Instrumente, Gesang etc, das wirklich mit hochwertigem Outboard Equipment aufnimmst...und das selbst in deinem kleinen Kämmerlein/Studio vergleichst..stellt sich mit Sicherheit auch ein AHA-Erlebnis ein...

Beispiel....
hab hier auch n rechthochwertiges Interface - mein ich wenigstens...

Nur n Kumpel hat halt n [g=560]UAD[/g]-Preamp, den API-Frame, LA2A und n hochwertiges Mikro......Raum nicht vergessen.....und wenn ich allein diese Gesangs-Aufnahme in meinem "schrottigen kleinen Studio" anhöre, sind da Welten zwischen. (Ohne 960 und TC6000 zu nutzen....)

Es muss auch nicht alles auf so einem wahnsinns hochwertigen System gemischt sein....da gibts genug musik-dreck auf dem markt....da hätts n 89.-€ Programm auch getan...... ;o))

Und regt euch doch nicht immer alle so auf......ich will eigentlich nur geile Mukke machen und hören......bin auch immer auf der Suche nach Verbesserungen, nur sollten die im angemessenen finanziellen Rahmen bleiben...und ich werd eine Teufel tun für 10.000.-€ mir die Teile holen.!!

1. Familie, 2. Job, 3 Rockn Rouull.....und als sozialen Ausgleich - HR - ...
 
DocM schrieb:
hallo TechnoFM,

wenn du überwiegend nur Plastikmukke machst..(mach ich übrigens auch), spielt es keine Rolle mit welchen DSPs etc das berechnet wird...

Wenn du aber richtige Instrumente, Gesang etc, das wirklich mit hochwertigem Outboard Equipment aufnimmst...und das selbst in deinem kleinen Kämmerlein/Studio vergleichst..stellt sich mit Sicherheit auch ein AHA-Erlebnis ein...

Bloedsinn.

Nicht die DSPs machen den Sound sondern die Algorithmen.
 
Upps....Bloedsinn ??

zu #187/188

spielt es keine Rolle mit welchen DSPs etc das berechnet wird...

hätte anstatt "etc" das besser definieren sollen....!!!

Hoffentlich wurde niemand in die Irre geführt..... mea culpa.
 
Hallo DocM das was wesentlich den klang beeinflusst wird zwar auch das outboard zeug sein - ohne frage - doch wie du schon erwähnt hast macht auch die abhörumgebung einen WESENTLICHEN unterschied. Letztlich bist du was du isst & beim mixen ist das auch so. Hörst du das signal in nem Scheiß umfeld wird das ergebniss NIE gut klingen. Egal ob die hardware billig oder teuer war.

Der [g=3]DSP[/g] rechnet letzten endes nur. Der macht direkt keinen Klang der tastet das Analoge signal ab und löst es entsprechend digital auf. Was dann weiter bearbeitet wird. Viel wichtiger ist wie das Signal das der [g=3]DSP[/g] bearbeitet dann interpretiert und verarbeitet sprich von der Software umgesetzt wird. Wenn aufgrund des internen [g=3]DSP[/g] aufbaus und der zb. nicht alltäglichen Zeichensätze (wie sie bei alten Unix Kisten von Silicon Grafiks zb früher üblich waren.. -> konnte man auch nicht auf nen PC x86 übernehmen) welcher dieser beinhaltet der Klang "besser" dargestellt oder höher aufgelöst werden kann so lautet die antwort tatsächlich - er macht einen gewissen sound. ABER - dann kommts auch noch drauf an wie die Software programmierer damit umgehen. Man kann nämlich auch für einen 10000€ [g=3]DSP[/g] Scheisse zusammen programmieren...

Nur die frage is nach dem Realen Nutzen. & da stimm ich zu - sind die teuren sachen für einen Homrecordler echt nicht im angemessenen Bereich.
 
"wir alle wissen ja, dass um EQs eine "Aura" aufgebaut wird, die sie gar nicht verdienen, weil sie alle eigentlich identisch sind, solange keine Verzerrer eingebaut sind."


Alle sind, klingen und arbeiten anders. Dies merkt man auch bei Nullstellungen. Wer halbwegs ein paar Eqplugs hat, kann das spielend selbst herausfinden. Noch gravierender sind se bei analoge EQs die hier nicht Gegenstand sind.

Das Woertchen eigentlich sagt alles, sagt mal zu eurer Elfe mal, eigentlich lieb ich dich, was glaubt ihr was dann los ist.
 
Loftone schrieb:
Dies merkt man auch bei Nullstellungen.

Wenn du den Eingangsfred gelesen haettest wuesstest du das dieser "Vergleich" die in und Ausgangsstufen sowie eventuelle Zerrungen weglaesst und nur den EQ Teil behandelt.
 
Alle sind, klingen und arbeiten anders. Dies merkt man auch bei Nullstellungen.
99% aller digitaler EQs haben bei der Nulleinstellung überhaupt keinen Sound.

Davon abgesehen, arbeiten nicht alle anders .. prinzipiell funktionieren die alle nach dem selben Prinzip. Und klingen tun die meisten eben auch genau gleich.
Aber das Thema wurde hier und überall schon tausend mal durchgekaut ...



Was man sich einfach merken sollte:

1. MP EQs - Minimum Phase EQs (99% aller EQ-Plugins):

Die Unterschiede bei EQ-Plugins kommen vom Handling (aka Kurve und GUI), und was einem da besser gefällt ist rein subjektiv. Zusätzliche Sättigung haben die wenigsten, und ob man diese haben will, ist ebenfalls rein subjektiv.
Die meisten modernen digitalen EQs weisen auch beim Arbeiten mit 44,1kHz Abtastrate keine unnatürliche Kurvenverformung mehr auf ... einige lassen dem Anwender sogar die freie Wahl darüber, ob er diese Stauchung gegen die 22,05kHz möchte oder nicht.
Dies lohnt es sich zu vergleichen ... manche arbeiten lieber mit gestauchter Kurve, die meisten lieber ohne (was auch dem analogen Vorbild entspricht).
Die eigentliche Klangqualität (digitale Artefakte betreffend) ist bei allen digitalen EQs mehr als hoch genug.
--> Digitale Artefakte sind so klein, daß sie bereits in einem 24bit File wegfallen (ganz zu schweigen von 16bit).

Wenn man also nach einem EQ-[g=8]Plugin[/g] sucht, sollte man weder auf den Preis, noch auf blödes Marketing-Geblubber, noch auf Reviews (die erzählen, wie analog, wie toll, wie transparent, oder wie geil färbend dieser EQ doch klingt), noch auf Bullshit-Gesabbel wie "feinere Transienten", "3dimensionaler Klang", "spitze/weiche Höhen", "tighterer [g=118]Bass[/g]" achten (denn all diese Dinge sind bei allen MP EQs gleich bzw. hängen allenfalls von der Kurve ab, die ja nunmal rein subjektiv ist), sondern ganz einfach selbst ein paar Plugins ausprobieren und dann das nehmen, was einem vom Handling her am besten gefällt.

Damit kann man nicht falsch liegen. Lasst euch nicht verunsichern, es gibt keine EQ-Plugins mit höherer Qualität.



2. LP EQs - Linear Phase EQs:

Und wer sich unbedingt den Umstand mit linear phasigen EQs machen will, kann auch solche ausprobieren. Dabei sollte er auf Klangunterschiede beim [g=118]Bass[/g]-EQing achten (insbesondere bei schmalbandigem bzw. steilem Eingreifen).
Dort kann ein LP EQ je nach Material und Task besser oder schlechter als ein MP EQ klingen.

"Weichere Höhen" bei schmalbandigen Boosts im Höhenbereich hingegen sind ein Placebo-Effekt .. denn dort klingt ein linear phasiger EQ genauso wie ein normaler.

Zur [g=5]Latenz[/g]:
Je höher die [g=5]Latenz[/g] eines LP EQs, desto schmalbandigere Aktionen sind im [g=118]Bass[/g]-Bereich möglich.
 
Die Wellenform bildet den Klang eindeutig ab, nicht das Frequenzspektrum.
 
Nachts ist´s dunkler wie draussen... :roll:
 
Lol .. genau das gleiche wollt ich auch grad sagen. :D
 
es gibt kurze augenblicke, in denen ich wünschte, unsere welt wäre weniger zivilisiert, als sie es tatsächlich ist.

...dann würden solche pappnasen hier keine zwei minuten ihren spass haben.



meinetwegen gleich bannen, die sollen woanders ihr gift verspritzen und nicht user beleidigen, nerven, usw, die sich hier im forum zu recht einen grossen namen gemacht haben.

es sind immer die gleichen, nur mit wechselnden nicks - es ist :vomit:

naja, eine positive sache gibts ja: jonnysun is wech!!!:D
 
Warum so aggressiv?
Keine Argumente? :roll:
 
Gegen oder fuer Bloedsinn gibt´s keine Argumente.

Genauso wenig wie gegen Spam Apachi!

Letzte Warnung von mir!
 
Gehen zwei Typen über die Strasse,fragt der eine einen Passanten.
Sagen sie mal können sie mir sagen wo die andere Strassenseite ist.

Ja da drüben.

Komisch,die schicken mich immer hier rüber.

Werdet euch mal einig hier,ärgert HipHoper oder die eigene Frau,da hat man was davon:D
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
42K
Danielhoffnung
Danielhoffnung
tsching
Antworten
3
Aufrufe
544
karumba
karumba

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben