Akustische Gitarre Empfehlung

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Tutu

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Hi @ll


bräuchte mal eine Empfehlung für eine richtig gute und schön klingende Akust.Gitarre für meinen Sohn der mittlerweile sehr Gut spielen kann.

Zur Zeit hat er eine NoName Gitarre die bis hierher auch recht gut den Anforderungen entsprach doch jetzt sollte was besseres her.

Es muss (kommt auf den Preis an) nicht unbedingt eine neue sein eine gute Qualitäts Gitarre a´la Yamaha/Ibanez/Takamine/Gibson etc. gebraucht wäre OK!


Preis zwischen 400-750€uronen (alles was darunter ist und qualitätsmässig den Anforderungen entspricht ist natürlich auch gerne gesehen.


Danke für euere Empfehlungen!!!!



gruß tutu
 
Gebraucht: Suzuki
Ansonsten: Larrivee, Taylor, C.F. Martin,
 
Für eine Gitarre muss man sich Zeit nehmen. Man kann das gar nicht so an der Marke festmachen. Am besten geht man für sowas mit dem Sohn und viel Zeit in einen Musikerkonsumtempel, wo es eine riesenhafte Auswahl an Gitarren gibt, und dann checkt man einfach in dem Preisbereich.

Ich persönlich würde immer zuerst zu Takamine greifen. Letztens habe ich aber über eine Cort Gitarre gestaunt. Die bieten extrem viel Gitarre für sehr wenig Geld. Aber auch deutsche Gitarrenbauer bieten heutzutage interessante Midprice Modelle. Gibson und andere "Edelmarken" bieten, wenn überhaupt im Midpreis meist nicht die Qualität die andere Hersteller selbst bei Lowprice Modellen bieten. Man zahlt viel für die Aufschrift auf der Kopfplatte. Euer Budget ist aber ausreichend für eine richtig schöne Gitarre. Um 500 Euro gibt es schon einiges richtig nettes. Da war mein Vater damals aber geiziger
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Aber man muss es selber erfühlen, welche Gitarre richtig ist. Man merkt es daran, das man die gar nicht mehr aus der Hand nehmen will. Dein Sohn soll sich wohlfühlen und diese Gitarre wird ihn wahrscheinlich recht lange begleiten! Also Zeit lassen, so 5 Stunden bei Musik Produktiv vergehen wie im Flug...
 
ich muss Klangarzt recht geben, der Name spielt nicht so sehr eine große Rolle, dein Sohn muss sich auf dem Instrument wohlfühlen, da hilft es am Besten, wenn man die Gitarre in aller Ruhe testen kann.

Aus meiner Erfahrung kann ich aber Yamaha, Takamine oder Ovation empfehlen...
 
Also bei allem Respekt tubeless, aber in dem Preissegment Taylor oder Martin zu empfehlen ist echt Quatsch. Da gebe ich KlangArzt 100%ig recht: man zahlt einfach zu viel "Name". In diesem Preissegment sollte man vielleicht eher nicht zur Edelmarke greifen, sondern die Hersteller in Betracht ziehen, die in dieser Klasse zu Hause sind. Eine konkrete Empfehlung ist aufgrund der Unterschiedlichen Anforderungen und Spielweise aber schwierig.

Ich persönlich finde, dass ein Blick in ein Gitarren-Fachmagazin immer hilfreich ist. Schau doch mal in http://www.akustik-gitarre.com/ rein. In der Printversion werden in jeder Ausgabe viele Gitarren in unterschiedlichen Preisklassen getestet. Das kann eine Hilfe sein.

Ein Wort noch zu Ovation-Gitarren: da diese Gitarre zum Großteil aus Kohlefaser (und häufig Furnier) bestehen, haben sie sehr spezielle Klangeigenschaften und treffen eher nicht den gewohnten Akustikgitarren-Sound. Deswegen finde ich eine Empfehlung problematisch. Das heißt natürlich nicht, dass die Instrumente nicht trotzdem sehr gut sein können.

In jedem Fall viel Erfolg bei der Suche!
 
ich hab die yamaha apx 500 in schwarz. hat einen eingebauten tonabnehmer und sogar ein stimmgerät. bin sehr zufrieden mit der gitarre. hab sie auch gegen die cpx serie probe gespielt und fand die doch sehr günstige apx 500 um welten besser. ich war sehr überrascht, was ich hier für den preis alles bekomme. die gitarre ist auch etwas kleiner als eine normale gitarre, was für deinen sohn von vorteil sein KöNNTE. bei mir war es zumindest so. aber das ist nur ein tip. ich schließe mich der meinung vom klangarzt an, denn so bin ICH auf die yamaha gekommen. gruß schigge
 
Nach über 20 Jahren an der Gitarre ist meine absolute Lieblings-Akustik eine Ibanez EW20ASE-NT. Kostet 375 Euro, hat einen meines erachtens sehr guten eingebauten Pream mit Stimmgerät und trifft genau das, was ich mir unter "meiner" Akustik vorstelle.

Wenn ich irgendwo damit jamme, kommen immer wieder Begeisterungsbekundungen von Kollegen über den Sound - und die Optik ist auch sehr edel (extravagante blonde Maserung mit viel 3D-Effekten).

Bei der Auswahl ging es mir überhaupt nicht um den Preis (lebe in der glücklichen Situation, dass ich sämtliche Anschaffungen komplett absetzen kann und hätte wenn mich die Begeisterung gapackt hätte auch 3000 für den "ultimativen Traum" ausgegeben, wenn ich ihn doch nur gefunden hätte...). Aber für mich standen wie von den Vorrednern schon erwähnt "meine speziellen Soundvorstellungen" im Vordergrung. Ich wollte einen Allrounder, auf dem man picken, rocken, jazzen usw. kann, der ohne größere Probleme ins Pult spielbar ist, den man mit auf die Bühne nehmen kann und der gleichzeitig noch eine Handhabung von Hals und Griffbrett hat, die meinen Spielgewohnheiten und meiner kaputten linken Schulter, die keine "Fingerbrecher" mit extremer Saitenspannung mag entgegenkommt.

Anfangs dachte ich "nimm was teueres" - denn muss ja bekanntlich gut sein
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aber ich hab dann schnell gesehen, dass das in meinem Fall Quatsch war. Die ganzen Martins oder Taylors waren mir zu "holzig". Zu viel Hannes Wader, zu wenig Rock´n´Rol.l Andere würden das lieben, aber für mich war es irgendwie einfach nicht smooth genug. Die eine war mir zu bassig, die andere zu höhenreich, zu laut, zu leise, zu klobig, zu drahtig...

Und als ich es dann eigentlich schon aufgegeben hatte, bin ich in einem Guitar-Store in Las Vegas über genau diese Ibanez gestolpert und war auf Anhieb begeistert. Umso mehr hab ich geflucht, dass ich sie aus Gepäckgründen (war schon völlig überladen) nicht mitnehmen konnte. Dann als ich wieder daheim war ging ich in einen (wirklich schwach ausgestatteten, altmodischen) Musikladen bei mir und die Ecke - und da stand tatsächlich genau das Modell, das ich eine Woche vorher in Vegas angespielt hatte. Es gibt keine Zufälle im Leben... Also angetestet - es klang genauso gut, ließ sich genauso gut bespielen. Sofort gekauft und das Thema Akustik endlich abgehakt. Hab mir geschworen, die spiel ich bis sie auseinanderfällt...
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Wenn das "Mojo" stimmt, muss es nicht teuer sein, aber Dein Sohn hat sicher auch eine Vorstellung, was für ihn gut klingt, wie sich eine gute Gitarre bespielen lassen muss und vor allem, was für Musik er darauf machen möchte. Daher kann ich mich nur anschließen: Austesten, rumprobieren, vergleichen und dann zuschlagen, wenn es "klick" macht.
 
Hey TapGuitars,

das Teil hört sich wirklich spannend an. Wenn man die Bewertungen, das verwendete Holz und die Ausstattung sieht, kann man sich kaum vorstellen, dass die so günstig zu haben ist! Würde ich ja gerne mal hören! Oh, ich spreche übrigens von der IBANEZ EW20ASE-NT ...
http://www.ibanez.com/AcousticGuitars/model-EW20ASENT

Ich hatte in dem Zusammenhang (finanziell) weniger Glück. War monatelang auf der Suche nach "meiner" Gitarre für die nächsten 20 Jahre und bin in NY auf die Martin Performing Artist GPCPA gestoßen, die sich wirklich unglaublich spielen lässt und live aufgrund der relativ kleinen Korpusgröße quasi feedbackfrei ihre Arbeit verrichtet. Außerdem hat der Tonabnehmer ein paar kleine Besonderheiten, die echt spannend sind. Ich bin glücklich mit dem Instument, hätte mich aber auch nicht beschwert etwas weniger zu bezahlen
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VG
Toad
 
Na, da bin ich ja mal froh das wir Akustikgitarristen mal unter uns sind
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Das mit der Ibanez hört sich gut an, wenn die gut in der Hand liegt... aber jede Hand fühlt anders.
 
Ich hab mir vor ca. einem halben Jahr endlich eine Akustikgitarre zugelegt und hab genau das gemacht was hier die meisten empfehlen: Einen Nachmittag frei genommen, zwei Gitarristen eingepackt und zu Produktiv gefahren. Nach den schon erwähnten fünf Stunden waren die meisten Gitarren im Preissegment unter 500€ angespielt, es war allerdings keine dabei, die mir auf Anhieb so gefiel, dass ich sie hätte mitnehmen wollen. Nachdem ich dann davon abgesehen hab "aus Trotz" einfach eine Yamaha zu nehmen um nicht mit leeren Händen wieder zu fahren (die zwar gut bespielbar war und schön klang - aber einfach nciht 100%ig für mich) bin ich am nächsten Tag zu einer kleinen Produktiv-Filiale mit gefühlten 5 Gitarren gefahren und hatte irgendwann mangels Alternativen eine Cort in der Hand (den Namen nie gehört...), die mich vom ersten E-Dur an sofort überzeugt hat - da das Preissschild fehlte staunte ich an der Kasse etwas darüber dass man eine Gitarre mit massiver Fichtendecke für 200€ bekommt
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Also einfach antesten gehen - bei dem finanziellen Rahmen findet ihr sicher was schönes!!!
 
eine Cort in der Hand (den Namen nie gehört...), die mich vom ersten E-Dur an sofort überzeugt hat - da das Preissschild fehlte staunte ich an der Kasse etwas darüber dass man eine Gitarre mit massiver Fichtendecke für 200€ bekommt

Hatte ich ja weiter oben auch schon angedeutet mit der Cort - guter Klang, straffe Bässe, gute Bespielbarkeit, Fishmanpickup, Handarbeit, durchgehende Fichtendecke schon ab 199.- und die "besseren" in der 400.– Klasse - habe die unmittelbar mit einer C F Martin für 1400.- verglichen - die Cort macht sich richtig gut. Da fragt man sich warum ist Martin so teuer? - später wusste ich warum Cort so billig ist, da klebt noch das Blut von kleinen geschundenen Chinesenhänden dran.

http://cortaction.wordpress.com/2009/11/23/no-cort-solidarity/

Ein amerikanischer Arbeiter ist 20 x soviel wert, es gibt eine Gewerkschaft und auch klare Arbeitszeiten. Das macht amerikanische Handarbeit richtig teuer. Das Holz und sogar die Baukunst von Cort ist OK, aber was die mit ihren koreanischen und chinesischen Arbeitern machen, ist schon hart: 80 Stunden Woche, davon 40 bezahlt (macht 25 Euro im Monat), der Rest unbezahlte Überstunden, einmal in der Woche gibt es eine Staubschutzmaske Qualität "sehr einfach" die nach 2 Minuten durch ist, bekommen die Arbeiter dann mal gewerkschaftliche Unterstützung wie geschehen in Korea, wird der Laden einfach nach China verlegt, die Chinesen jammern nicht so viel und arbeiten mehr.

Hab mir die als Zweit (Lagerfeuergitarre) doch gekauft, weil ich Globalisierungsfan bin und als wohlhabender, feister Westler einfach abgebrüht genug bin zu sagen; Hätten ich und andere eure Gitarren nicht gekauft, dann wärt ihr alle arbeitslos und die Reisschalen leer...

Das ist am Ende eine Gewissensfrage, gut ist wenn man kein Gewissen hat, dann stellt man auch nicht soviel dumme Fragen.
 
Erst einmal Danke für euere Antworten,

TapGuitars, das hört sich ja hervorragend an, was mir ein wenig Kopfzerbrechen macht, ist die etwas bullige Form der Ibanez (zumindest auf den Fotos) wie fühlt sie sich den in Natura an?

Mir wurde auch eine stanford d5 p empfohlen was sagt Ihr dazu?

Noch eine Frage, welche Saiten sind eigentlich empfehlenwert bzw. worauf sollte man achten?

Wir werden uns auf jedenfall nächste Woche mal auf den Weg machen nur ist es eine Std. lange Fahrt bis wir hier aus der Wildnis zu einem Musikalenhandel kommen (Frankreich).

P.S. Eine Cort werden wir auf keinen Fall in Betracht ziehen, wenn man schon die Hintergrund Infos hat, dann unterstützt man das nicht auch noch.

Ich würde erstens Cort anschreiben und denen sagen das ich ja von Ihren Produkten überzeugt bin, sie aber aus oben genannten Gründen nicht kaufen kann solange sich nicht die Produktionsweise ändert.

Und zweitens würde ich (wenn man es denn schon weiß) im Musikladen richtig Zoff machen mit ebenen genannten Argumenten.

Diese einer kann sowieso nichts ändern und wenn ich nicht kaufe tun es trotzdem viele andere, finde ich einfach nur blöd und egoistisch, man kann immer was ändern und am Anfang ist meisten immer nur einer doch schnell (gerade in Zeiten des Internets) kann man Veränderungen herbei führen.

Die meisten Verbraucher/Kosumenten sind sich gar nicht bewusst welche Macht sie haben!!Wenn sie nur wollten.

gruß tutu
 
Hi Tutu,

ich selber spiele D'Addario EXPs und bin damit sehr zufrieden, aber bei der Saitenwahl ist es fast wie mit dem Instrument selbst. Da gibt es sicher nicht DEN Königsweg
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VG
 
Hallo zusammen!
Ich bin beim Kauf bei einer Lakewood D1, kaum gebraucht,999,-, gelandet. Wunderbare Stimme in allen Lagen. Mit und ohne Amp eine Empfehlung, wenn man nicht auf Brachialsound steht. Letztlich macht es aber auch die subjektive Spielbarkeit des Instruments- Sattelbreite-Halsquerschnitt usw. Wenn sie zu dir passt, holst du auch mehr aus ihr raus.
Gruß
Jokerman
 

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