Akkorde greifen: egal welche Finger?

[AlphaNeurosis]

Ich fasse zusammen: keine Einigung

Ich gehe dann nach Lehrbuch bzw. Homepage vor. Das Argument "Umgreifen auf G7" leuchtet mir ein und auf genau sowas wollte ich mit meiner Frage hinaus.


Was bedeutet eigentlich G7 und G5? Die Lage kann es ja nicht sein, oder? Wird ja alles um den zweiten und dritten Bund rum gegriffen.

 

[altessockenfach]

Mein G Lächeln .... also würde ich Dir auch zu der Version

mit dem Ring-, Mittel- und kleinem Finger raten...

Zeigefinger- A-Saite- 2.Bund
Mittelfinger - E-Saite - 3.Bund
Ringfinger- H-Saite-3. Bund
kleiner Finger - E-Saite - 3. Bund

klingt aber halt nicht immer gut, weil manchmal die hohe Terz schon ganz schön klingt.

 

[Gelöschtes Mitglied 76964]

Im Fortgeschrittenenstadium hängt der Fingersatz immer davon ab was vorher und was nachher kommt.

 

[Mike3000]

G7 bedeutet dass du die Töne g,h,d UND f greifts, egal in welcher Lage.

G5 ist eigentlich keine richtige Akkordbezeichnung, man schreibt das aber, wenn nur g und d gegriffen werden sollen.

EDITHA: Ich müsste der Vollsädigkeit halber noch hinzufügen, dass es auch noch so etwas wie G/F gibt, ein G mit F im Bass - ist aber recht selten ...

 

[AlphaNeurosis]

G7 bedeutet dass du die Töne g,h,d UND f greifts, egal in welcher Lage.

G5 ist eigentlich keine richtige Akkordbezeichnung, man schreibt das aber, wenn nur g und d gegriffen werden sollen.

Und warum wird das "7" genannt? Kann man das irgendwie herleiten oder muss man das einfach wissen?

 

[altessockenfach]

Und warum wird das "7" genannt?

Weil du die 7, die kleine Septime mitspielst. Bei G-Dur das F. Die Zahl hinter einem Dreiklang zeigt immer, welche Zusatztöne noch gespielt werden

 

[Mike3000]

Das f ist der 7. Ton der Tonleiter (grob gesagt, da gibt es auch noch die Unterscheidung zwischen großer und kleiner Septime (also Siebte), aber das ist noch mal was anderes).

 

[AlphaNeurosis]

Ah. Danke für die Erklärung.

Es ist übrigens unglaublich, wie viel und wie schnell es Feedback hier im Gitarrenforum gibt. Scheinen lauter Gitarristen unter den Homerecordlern zu sein

 

[Wennto]

Im Fortgeschrittenenstadium hängt der Fingersatz immer davon ab was vorher und was nachher kommt.

so is et...somit...

das, für einen schwierigere, zuerst lernen.

 

[Tom81]

Dir fehlen die absoluten Theorie-Grundlagen. Das, was man so in den ersten fünf bis zehn Stunden in einem Musiktheorie-Kurs lernt. Stichworte: Dur-Tonleiter und Dreiklänge. Guck` zum Beispiel mal hier: http://www.youtube.com/user/klauskauker

 

[AndiPaulo]

Scheinen lauter Gitarristen unter den Homerecordlern zu sein

Davon gibts so viele daß man sogar Tierversuche durch Gitarristenversuche ersetzt, weil
- es gibt genug davon
- sie schlucken alles was man ihnen vorsetzt
- das Laborpersonal hat kein Mitleid mit ihnen

...duck & ganz schnell wegrenn...

 

[Erwin]

Ist sicher ein interessanter Weg, Gitarre über ein Forum zu lernen. Aber effizienter wäre ein fortlaufender Kurs, am Besten mit einem menschlichen Lehrer. Dann zunächst mal alle Griffe mit jeweils einer Griffversion lernen auch wenn es schwierig zu greifen ist.
Später kann man dann immer noch Abwandlungen kennenlernen und nutzen. Sprich: erst Mal Regeln lernen um sie dann teilweise scheinbar zu brechen. Habe aktuell einen Gitarrenkurs am Laufen und weiß, dass man manche unbequemen Akkorde als Anfänger schwer greift aber hier halt durch muss.
Neben dem G gibt es solche Stretchakkorde wie C oder das unscheinbare aber unergonomische Dm. Da fehlen bequeme Alternativen, da muss geübt werden.
Gaaaaanz zu schweigen vom Gitarrenakkord des Schreckens, dem "F".
Schritt für Schritt ist es alles wirklich gut erlernbar, durch Üben und Spielen. Das nimmt Dir keiner ab. Falls kein geeigneter Lehrer da ist dann halt ein Lehrbuch kaufen und konsequent durcharbeiten. Oder Onkel Georgs FreeGitarrenkurs per Mail und kostenlos nutzen: http://online-gitarrenkurs.de/

Frei nach NonEric:"Dran bleiben!"

 

[Mike3000]

Der Alpha macht das schon

 

[AlphaNeurosis]

@Erwin: wir hatten das hier bereits diskutiert, als es darum ging, ob ich mir zum Start eine E- oder eine Akustikgitarre zulegen soll. Beschlusslage war E-Gitarre, kein Lehrer, Internet gibt alles her

Ich muss sagen, dass ich im Moment auch ganz gut zurecht komme. Es gibt Tutorials zuhauf. Aber du hast in sofern recht, dass ich einem Tutorial keine Fragen stellen kann. Deshalb wende ich mich hier ans Forum.

 

[Erwin]

Da kann ich schon mit leben Mir hat man früher erzählt, ich soll es einfach bei anderen Gitarristen abschauen, das war gar nicht mein Ding. War dann im VHS-Kurs und hab "Fremde in der Nacht" mit einem älteren Herrn als Dozent gespielt, furchtbares Zeug!!! Kein Plan, warum ich dran geblieben bin...
Genieß die Gnade der späten Geburt und find Deinen Weg zum Cmaj7

 

[Klavio]

Nachdem bereits alles Wichtige gesagt wurde, komme ich noch schnell mit einer guten Nachricht.

Du kannst auch G Dur spielen ohne einen einzigen Finger benutzen zu müssen.
Schlage ganz einfach nur die D,G und H Saite gleichzeitg an. Das ist auch ein G Akkord (in der zweiten Umkehrung)

Viel Spass noch weiterhin

 

[sts]

Du kannst auch G Dur spielen ohne einen einzigen Finger benutzen zu müssen.

Dann verlagert sich allerdings das Problem dahin, die richtigen Saiten beim Anschlag zu treffen. Sonst ist es Jazz. Obwohl: Du hast ja geschrieben "ohne einen einzigen Finger". Dann erübrigt sich die Frage nach dem Anschlag ja auch.

 

[AndiPaulo]

Dann erübrigt sich die Frage nach dem Anschlag ja auch.

wie Jimi Hendrix, mit der Zunge!

 

[Klavio]

Ich wusste, daß das kommen wird

Aber zu meiner Verteidigung, ich habe "Finger geschrieben und nicht "Plektrum".

 

[sts]

Also, wenn ich die letzten beiden Beiträge richtig deute, soll das Plektrum mit der Zunge gehalten werden, um auf möglichst einfache Weise G-Dur zu spielen. Verstehe.