Acon Digital Verberate

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Tach zusammen,

wer einen Hall sucht, der eher in die realistische Richtung geht, kann ja hier mal reinschauen.
Keine Ahnung wie das Plugin ist, da ich es noch nicht ausprobiert habe.
Angeblich soll der Hall von Impulsantworten kaum zu unterscheiden sein.
http://acondigital.de/produkte/verberate/
 
Mhh...

Klingt schon nicht schlecht und wirklich gut in Richtung "echter" Raum... wüsste nur nicht für was ich das verwenden soll.
Bei Orchester mag ich große Räume, Jazz mach ich so gut wie nie, und wenn nehme ich das direkt in einem guten Raum auf.
Vocals brauchen meiner Meinung zwar Räumlichkeit aber nicht unbedingt "echte", sondern eher etwas fluffiges, größeres.
Generell trifft das für mich auf den Pop Bereich zu... immer Larger than Life.

Für mich wäre das jetzt nichts.
 
Ne, für mich auch nicht, da ic ein riesen Fan vonriesig + Chorus bin.
Aber für Jazz, wie du auch schon gesagt hast, oder Hörspiel Produktionen, ist das bestimmt eine tolle Sache. Wenn man damit eine große Anzahl an verschieden klingenden, realistischen Räumen produzieren kann, wäre das eventuell eine gute Alternative zu Impulsantworten.
 
...kann man auch einfach Altiverb verwenden...
Allein schon der Vorteil eigene IRs zu machen ist unbezahlbar...
 
Ja, aber genau so kann Altiverb für manche auch unbezahlbar sein. ;)
76 Euro sind da doch schon etwas atraktiver. Zugegeben: Das trifft da wohl eher auf Hobby Hörspielproduzenten zu.
Ein anderer und wohl auch der wichtigste Grund ist aber, dass die es ja bis heute noch nicht hinbekommen haben, die aktuelle Altiverb Version für Windows zu veröffentlichen.
 
die aktuelle Altiverb Version für Windows zu veröffentlichen.

Braucht ja auch keiner...
Das 6er funktioniert auch prima :)
 
hat schon jemand den acon gegen exponential audio phoenixverb verglichen?
 
ok nachdem ich jetzt den TSAR-1, RC 48, RC 24, TC M4000, REVelation mit dem Verberate verglichen hab, muss ich sagen daß der dinger wirklich hammer "3D" raum zaubert - da sind die anderen reverbs absolut "2D" am abstinken - selbst der stereoenhancer von cubase kann da nicht helfen (würd auch wundern - aber selbst in die nähe komm ich damit nicht)

von daher wär jetzt die frage - ob das teil mal jemand mit dem phoenixverb vergleichen könne ^^ hab kein ilok 2 :(

aber eigentlich bin ich so krass aus dem häuschen was die demo von verberate angeht, daß ich gewillt bin, mein TC M4000 zu verkaufen o_O
 
Musste gleich zuschlagen - ich fand die Audiofiles schon ganz gut, aber das Demo hat mich echt überzeugt; nach genau so einem Hall hab ich schon lange gesucht, gerade auch für perkussivere Sachen & natürlichen/unauffälligen Hall.
 
jep - hab ihn vorhin auch gekauft :D
 
Ich hab's auch, bin zufrieden. Die ersten beiden Aufnahmen hier

https://soundcloud.com/piano-recording-berlin-de

La Cathédrale engloutie
Les sons et les parfums tournent dans l'air du soir


sind damit verhallt, die Aufnahme war voher sehr trocken, Nahmikrofonierung.
 
Danke für den Tip, Cold_oszillatiion, hab heut fast den ganzen Nachmittag versucht den richtigen Hall für nen neuen Track zu finden und war mit nix richtig zufrieden. Das hier könnte die Antwort sein.

Also mein erster Eindruck: sehr sehr gut! Super Ergänzung z.Bsp. zum Valhalla Vintage Verb, welches gut zum Färben ist, mir aber ein wenig Luftigkeit vermissen lässt.
Für den Preis ist das Acon Verberate wirklich sehr überzeugend. Gut klingende Räume, eine einfache und übersichtliche Bedienung und auch bei wildem Schrauben an den Reglern erhält man stets irgendwie brauchbare Ergebnisse. Morgen noch das Teil im Studio austesten, wie's sich im Mix verhält und wenn's da stimmt ist das Teil gekauft :)
 
Ich habs gerade das erste Mal zur Kenntnis genommen und mir gleich mal die Demo gezogen. Ich suche immer noch ein natürlich klingendes Reverb mit den positiven Qualitäten eines Phoenix, was aber nicht so weich zeichnet bzw. weniger Transienten schleift.
Ich hab jetzt nur 5min gegeneinander verglichen, muss aber sagen dass das Verberate in keiner Hinsicht an die Qualitäten eines Phoenix rankommt. Ja, es zeichnet nicht so weich, aber ich höre keinerlei Tiefe, die Hallfahne klingt wie künstlich raufgesetzt. Tiefenstaffelung ist nicht möglich, das Instrument bleibt immer an der selben Position, nur der Hall verändert sich, wenn man an den Reglern dreht (es fehlt auch einfach der Zugriff auf wichtige Parameter). Ok, es schleift die Transienten weniger als Phoenix, klingt aber in meinen Ohren weder 3D noch natürlich noch interagiert es mit dem Originalsignal.
Es ist einfach nur klar und hell, aber ansonsten ein künstlicher Halleffekt wie er im Buche steht. Das macht ihn ja nicht unbrauchbar, ist aber leider gar nicht das was ich mir erhofft habe.

Die ERs allein klingen tighter und natürlicher als beim Phoenix (die für sich schrecklich klingen, aber im Zusammenspiel für diese einmaligen Eindruck von Tiefe sorgen), lassen aber die Qualitäten vermissen, die ich von einem reinen ER-Programm erwarte (andicken, umhüllen, Dimension geben).
 
Also ich bin jetzt nach zwei Tagen intensiven Testens wirklich 100 prozent anderer Meinung als Akai. Die Hallfahne klingt für mich in keinster Weise künstlich aufgesetzt, im Gegenteil, bei Piano ist sie ein purer Genuss und ich habe den Hall gar nicht als solchen wahrgenommen, sondern als direkten Bestandteil des Instruments. Wow.

Dieser Hall ist definitiv anders und etwas besonderes, er erfordert Einarbeitungszeit. Viele Hall-effekte(!) präsentieren sich als solche und mit ihnen lassen sich auch etwas schlechter gesamplete Instrumente aufwerten bzw. schönfärben. Valhalla Vintage Verb ist dafür ein gutes Beispiel.

Hier passiert etwas anderes, etwas viel subtileres, was mir aber nach zwei Tagen so gut gefallen hat, daß ich das Teil gekauft hab. Eigentlich hatte ich den passenden Hall für Guitar Mutes für einen neuen Track gesucht, dafür war aber dann letztendlich Valhalla Vintage Verb ok. Dann hab ich einfach mal mit den Drums experimentiert und nachdem ich das gehört hatte war die Kaufentscheidung klar. Die Snare klang entlich mit dem nötigen Druck und setzte sich auch innerhalb des Mix ganz klar durch.

Was mich am meisten erstaunt hat:
Im ersten Eindruck auf Solo Instrumenten hat mich Verberate nicht umgehauen. Zunächst dachte ich, naja, ist jetzt nicht sooo viel anders wie mein Vintage Verb, und außerdem hab ich ja auch noch genug Faltungshall Impulsantworten ...
Im Mix aber dann zeigte sich schnell die Stärke - plötzlich war das Instrument dort im Raum wo ich's haben wollte. Und nix matscht oder verwischt.
Tiefenstaffelung ist auch kein Problem (nicht vergessen, das Dry Signal wegzudrehen bzw. zu reduzieren!)
Von mir ganz klar Thumbs up und für $99,- ganz klare Kaufempfehlung.
 
natuerlich auch alles eine frage der perspektive. gg. ein valhalla (der wirklich fernab von einem realistischen raum und seinen mixtechnischen moeglichkeiten ist) sieht die welt sicher ganz anders aus.
ich bin halt mit einer klare erwartungshaltung an den test gegangen und die wurde halt nicht erfuellt. sieht bei dir halt anders aus und das ist auch gut so...
smil451c71f7edf7c.gif


ich habs auch nur als insert getestet, wuesste aber auch spontan nicht welcher parameter mir die moeglichkeit der staffelung in die tiefe geben sollte?
ein predelay taugt da mE nach nicht fuer?
allgemein finde ich es, fuer meine anwendungen, deutlich zu schwach parametrisiert.
 
Hallo Leute,

kurz mal ne OT-Frage, wenn gestattet: Ich habe das Gefühl, dass ich mit REVelation und reverence aus Cubase 7.5 nicht zum Ziel komme. Irgendwie klingen die Räume immer nicht so, wie ich es will. Würdet ihr sagen, dass man mit den beiden 90% erreichen sollte, dass es also ein Bedienfehler ist, oder sollte ich mich eher nach einem anderen Hallprozessor umsehen?

Danke! TT
 
Hallo Leute,

kurz mal ne OT-Frage, wenn gestattet: Ich habe das Gefühl, dass ich mit REVelation und reverence aus Cubase 7.5 nicht zum Ziel komme. Irgendwie klingen die Räume immer nicht so, wie ich es will. Würdet ihr sagen, dass man mit den beiden 90% erreichen sollte, dass es also ein Bedienfehler ist, oder sollte ich mich eher nach einem anderen Hallprozessor umsehen?

Danke! TT

Nachhall ist immer ein Charakter dem man dem Signal hinzufügt.
Im glücklichsten Fall mischt sich das Hallsignal musikalisch mit dem Ausgangsmaterial zu Einem.

Ergo:
Immer ausprobieren was von Haus aus gut passt.

Originalsignal auf den Hall senden und, am besten, mit einem festen Zumischpegel vergleichen.
Dann den nehmen der vom Start her sich am besten mischt und anschliessend besser anpassen.

So als wenn du eine Anziehpuppe vor dir stehen hast und du sollst dass passende Sakko auswählen.
In die Hand nehmen und anhalten, beurteilen ob's dazu passt.
Wenn nicht weg und das nächste nehmen.

Frauen kullern sich mit sowas stundenlang vor irgendwelchen Spiegeln.
Meistens versagen sie :)
 
Ich habe mir jetzt das Demo geladen und etwas rumprobiert und auch gegen meinen 300er verglichen, soweit dass überhaupt geht.

Der Charakter ist einfach anders. Zumindest im direkten Vergleich und einem kurzen Versuch die Strukturen zu matchen.
Eigentlich Blödsinn, weil ich ohne nachzudenken den Hall nehme der, mit Augen zu, sich bei -20 dB unter Quellsignal, gut mischen lässt.

Mein Eindruck ist ein wenig, wenn auch nicht so absolut, wie der von Akai31.

Glatt, manchmal resonant bei langem Abklang. Flach.
Die Stärken sind kurze Hallzeiten, zum Andicken.
Was ich manchmal mit einem gefilterten Rauschen als Impuls reinfalte.

Man müsste tatsächlich ernsthaft mal versuchen einen Mix damit zu Ende zu bringen.
Was mit einer Aussetzer-Demoversion echt schwierig ist.
Da wäre eine zeitbegrenzte Version besser geeignet.
 
Also die einzig mir gut klingenden Hall sind Flux Verb und Sonnox Reverb.

Alle andere versagen da ziemlich im Vergleich. Klingen immer sehr künstlich und brechen in Mono zusammen.
 

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