4 mics zum Vergleich

@RefinedRough
falls du mich eben ansprachst wegen der Köche. Erstmal ist das eine Analogie. Und zweitens hab ich nix von Plastik gesagt. Also du beziehst dich auf Aussagen, die ich garnich gesagt habe. Wasn das fürn Quatsch? :D

Und vorallem, grade in der Musiktechnik-welt ist der Spruch: "Alle kochen nur mit Wasser". superweit verbreitet. also spar dir deine Sprüche von wegen "platten gleichnissen".
 
abgesehen davon, dass ich 2-3dB überhauptnicht als "supersubtil" bezeichnen würde, der trugschluss ist mE eher der, dass man meint ein schlechtes mic im mix via EQ so angleichen zu können, dass es wie ein gutes klingt. aus jahrelanger & z.T. leidvoller erfahrung kann ich sagen dass dem nicht so ist. desweiteren liegen die unterschiede nicht nur im frequenzbereich. das wäre schön, wenn es so wäre. bei einer aufnahme mit einem schlechten/unpassenden mic kann man mit dem EQ die wände hochlaufen & bekommt keinen soliden sound hin.

nochmal zum aufbau: ich begrüsse auch jeden vergleich, von daher ein dank an buffi. hier wird viel zu viel theoretisiert anstatt mal richtig zui vergleichen. der vergleich hat mir immerhin eins gezeigt: das tbone ist schrott ;-)
der nächste vergleich hat dann halt ev. einen besseren aufbau & gut ist. dann lassen aber bitte alle die hosen runter :)
 
doch doch, ari kann das.
 
LM18 schrieb:Das muss nicht automatisch dein Brauner werden :)

Ich besitze weder ein Brauner noch ein anderes Edel-Mikro. Meine Kritik galt dem praxisfernen Aufbau.

Artcore: Ein Test muss wirkliche Vergleichbarkeit liefern. Ich kann Autos auch
nicht testen, in dem ich sie nur auf Glatteis fahren lasse.

Schöner Vergleich! Auf Glatteis nivellieren sich die Unterschiede zwischen Kleinwagen und Limousine. Gleiches macht der Raumklang mit dem Mikro-Vergleich.
 
Weil so etwas wie impulsverhalten nicht existiert...
 
, der trugschluss ist mE eher der, dass man meint ein schlechtes mic im mix via EQ so angleichen zu können, dass es wie ein gutes klingt.
Der Trugschluss hier ist (hey, ausserdem hab ICH das Wort hier ins Spiel gebracht, ihr Nachahmer!), dass es keine schlechten Mikrofone gibt, (solange sie nicht kaputt sind), sondern nur welche, die für einen Einsatzzweck weniger geeignet sind, als andere.

Nicht Technik ist schlecht. Sondern immer der Benutzer.
Auch diese Erkenntnis ist keine neue und schon garnicht von mir!


doch doch, ari kann das.
Ja da muss ich Refined Rough allerdings mal Recht geben. :schulterzuck:
 
Fakt ist mit ganz großer Sicherheit eines, dass diese Diskussion grad um die echt subtilen Unterschiede von mikros (processed) überhaupt nicht dem gerecht werden, was hier von KnowHow her umgesetzt werden kann.

Es macht zwar immer wieder Spaß, darüber zu diskutieren. Aber am Ende kanns ja eh keiner abmischen. Also was solls? :D

Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass ALLE "homerecording"-Aufnahmen gerade im Gesang oder Auch Acc-Guit grundsätzlich muffig klingen? Achtet mal drauf. ;)

Ari
 
Der Trugschluss hier ist (hey, ausserdem hab ICH das Wort hier ins Spiel gebracht, ihr Nachahmer!)
ich wollte es dir so einfach wie möglich erklären & habe daher *deine* worte verwendet :)
 
Nicht Technik ist schlecht. Sondern immer der Benutzer.
Auch diese Erkenntnis ist keine neue und schon garnicht von mir!


Sorry, das ist doch Blödsinn. Lichterketten und Kaffeemaschinen, die abrennen, sind schlechte Technik. Und schlechte Mikros gibt es auch. Natürlich kann man mit heutigen Mitteln noch einiges, auch ohne großes Fachwissen, hinbiegen! Aber für mich, der hauptsächlich mit Sprache arbeitet ist ein Billigmikro nicht möglich. Das gilt auch für Klassik. Das mag bei bestimmten Musikrichtungen im Mix anders sein.

Aber hier ging es in erster Linie um die Kritik an den Testbedingungen.
 
Fakt ist mit ganz großer Sicherheit eines, dass diese Diskussion grad um die echt subtilen Unterschiede von mikros (processed) überhaupt nicht dem gerecht werden, was hier von KnowHow her umgesetzt werden kann.

Es macht zwar immer wieder Spaß, darüber zu diskutieren. Aber am Ende kanns ja eh keiner abmischen. Also was solls?

Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass ALLE "homerecording"-Aufnahmen gerade im Gesang oder Auch Acc-Guit grundsätzlich muffig klingen? Achtet mal drauf.

Ari

mannomann. bei dir fehlen mir echt langsam die worte.
 
Ich sag ja, immer wieder ein schönes Streitthema, wo sich ganz viel Rec-ler einig scheinen, aber es doch im praktischen Endeffekt keinen ergebnistechnischen Wert hat.


Das gilt auch für Klassik. Das mag bei bestimmten Musikrichtungen im Mix anders sein.
Jap, das ist unbestritten. Es gibt wirklich gnadenlos ehrliche Mikrofone, und die auch extrem sauber konstruiert sind, um die Natur aufzunehmen, wie sie ist. Schoeps ist da ganz klar ein Kandidat für.

ABER - logisch muss jetzt ein ABER kommen. :)
Hier macht niemand klassische Naturaufnahmen.

Jeder macht ihr in seiner eigenen Welt sowas wie künstlerischen Pop. Ich geh da einfach mal vom Feedbackforum oder sämtlichen Klangbeispielen aller Hochlader aus. So, was fällt da auf? Dass sich doch ganz klar an moderne Klangmuster hält.

Frage an die Puristen: WO ZU HÖLLE SEID IHR - wenn es im Forum immer heisst, wie man gefälligst gut, und fett und sauber klingt etc.

Komischerweise treffen sich in diesem Thread jetzt alle wieder und fordern hiend. Dabei wissen eigentlich alle, dass das völlig an der Praxis vorbei ist. Und noch wenigere wissen eben (was ich vorhin schon sagte), dass dieser Hi-Endunterschied zwischen 90% und 95% Perfektion liegt. Aber mit 400% Aufpreis bezahlt wird.

Also ganz im Ernst - Kirche Dorf... Perlen... Säue.... etc.

Vorallem auch einfach mal ehrlich zu einem selbst sein.
Ich fände es zb eine Beleidigung für ein Schoeps, es in einem HR-Studio einzusetzen.

Ari


ps: RefinedRough
Ich wäre dankbar für ein paar Ideen oder Sichtweisen deinerseits bzgl der Sache, anstatt einen persönlich beleidigenden Einzeiler.
 
Jetzt mal nicht das Totschlagargument rausholen, Ari. Wir hatten hier schon tolle Testreihen mit interessanten Ergebnissen, die auch auf Homerecording-Niveau nachvollziehbar waren. Floxe hatte da mehrmals tolle Blindtests mit Mikros und Preamps auf Lager. BTW: Wo ist der eigentlich? Floxe schrieb immer interessante und kompetente Beiträge.
 
Auf Glatteis nivellieren sich die Unterschiede zwischen Kleinwagen und Limousine.
Was für ein Quatsch.
Du hast Glatteis auch nur im Fernsehen gesehen, nicht wahr?
Aus Deiner Aussage lässt sich dann ja wunderbar übertragen, wie Deine Aussage zu buffi´s Test einzuordnen ist....

Im Übrigen halte ich buffi´s Vergleich für interessant, aussagekräftig und korrekt. Besonders dann, wenn man sich den Anspruch ins Gedächtnis ruft, mit dem er diesen Test veranstaltet hat.
Ein grosser Teil der Diskussionsbeiträge geht demnach meist weit am Thema vorbei - wenn die Unterschiede der Mikros so gross wären, dass sie relevant wären, dann wären sie das in fast jeder Situation - vollkommen unerheblich dann, ob diese Situation professionellen Ansprüchen an die Aufnahme des Graswachsens entspricht oder nicht.

Ein Mikro wandelt Schall in elektrische Signale, und es ist für diesen Vergleich hier unergeblich, ob der Schall nun eine Gitarre, eine Gitarre mit Raumhall oder eine Gitarre mit Raumhall und Computergebläsegeräusch ist. Es sind in der Summe Geräusche, und die treffen alle vier Kandidaten. Und wenn nun an diesen Geräuschaufnahmen keine Unterschiede festzustellen sind, dann gibts da auch gross keine.

Dumm natürlich für die, die ne Menge Kohle ausgegeben haben..... :D
 
Ari schrieb:
Komischerweise treffen sich in diesem Thread jetzt alle wieder und fordern hiend. Dabei wissen eigentlich alle, dass das völlig an der Praxis vorbei ist. Und noch wenigere wissen eben (was ich vorhin schon sagte), dass dieser Hi-Endunterschied zwischen 90% und 95% Perfektion liegt. Aber mit 400% Aufpreis bezahlt wird.

Also ganz im Ernst - Kirche Dorf... Perlen... Säue.... etc.

Vorallem auch einfach mal ehrlich zu einem selbst sein.
Ich fände es zb eine Beleidigung für ein Schoeps, es in einem HR-Studio einzusetzen.

Es ist immer schön,wenn man sich über andere erhaben fühlt, nicht wahr Ari! Hier ging es, wie gesagt, um die Kritik an den Testbedingungen. Und hier sind auch keine "Puristen", die nur High-End fordern.

Wenn du meine Threads gelesen hättest, wüßtest Du, dass ich Einsteigern durchaus Budgetmikrofone empfehle, wenn die Kasse nicht mehr hergibt. Ich versuch gute Budgetteile zu finden, aber da gibt es halt Grenzen.

Und ich habe im Gegensatz zu Dir nichts dagegen, wenn Leute sich beim Homercording Schopese gönnen! Wir Rheinländer wissen: man muss auch gönne könne!
 
Floxe hatte da mehrmals tolle Blindtests mit Mikros und Preamps auf Lager.
Die bekanntermassen die wenigsten HRler wirklich gepeilt haben.
Das ist kein negatives Argument und auch keine negative Wertung von Floxes Arbeiten - in keiner Weise.
Aber als Beispiel für dem geeinen HRler verständliche Testreihen taugt das nichts.

Abgesehen davon: Thema war kein wasserdichter Mikrotest: Man lese buffi´s Initialposts......
 
tubeless schrieb:
Im Übrigen halte ich buffi´s Vergleich für interessant, aussagekräftig und korrekt. Besonders dann, wenn man sich den Anspruch ins Gedächtnis ruft, mit dem er diesen Test veranstaltet hat.
Dumm natürlich für die, die ne Menge Kohle ausgegeben haben..... :D
Das mag ja sein, ich mache solche Tests manchmal beruflich, würde aber nicht darauf verzichten, dafür brauchbare Bedingungen zu haben. Ich habe letzthin einen Test von Budgetmikrofonen gemacht, und musste feststellen, dass sie doch im großen und ganzen meilenweit von einem Usi etc. entfernt sind. Das Bluebird halte ich übrigens (nach ausgiebigen Vocalstests) für ganz brauchbar und empfehle es gerne in der Preisklasse.

EDIT: Floxes Tests waren doch von einer anderen Qualität.
 
tubeless schrieb:Abgesehen davon: Thema war kein wasserdichter Mikrotest: Man lese buffi´s Initialposts......
Na dann...

Ich klink mich aus. Gute Nacht, Leute.
 
Mal etwas OTt....
Für den Erfahrenen, der einsteigen möchte, kann grrn darauf antworten:

Kennt ihr Mikro, zb für Vox (oder auch Cello), so wie "die" Usi, oder welches auch immer, wo man in der tatsächlichen Produktion später keine Höhen reindrehen muss. Für eine populäre Veröffentlichung meine ich.

Das interessiert mich jetzt ganz ernsthaft, weil ICH kenn das nicht.
Wie ich schon vorhin sagte, ist eigentlich der allgegenwärtige HR-Soundstempel, der der Muffigkeit im Sound. Und das ist meistens (so vermute ich jetzt) der falsche oder unzulängliche Umgang mit EQ und Kompression. Mikrofon hin oder her.

Ari
 
Es ist mir schlichtweg unbegreiflich, wieso hier noch immer und derart ausdauernd über die Aufnahmebedingungen gelabert wird.
Das ist rumgequatsche um den heissen Brei. Und mit Sicherheit spielt da die Enttäuschung mit, dass die wensetlich teureren Kandidaten eben kein wesentlich teueres Ergebnis abliefern.

Es kommt doch auf die Aufnahmebedingungen so sehr nicht an, so lange alle Mikros das gleiche Signal bekommen. Ob das Signal nun musikalisch schlecht, klangteschnisch daneben oder in einem wieauchimmergearteten Mix verwendbar ist, ist vollkommen wurscht - denn das war ja gar nicht gefragt.

Mikros müssen Schall aufnehmen, eal welchen, ob Krach oder Musik - und wenn sich bei so einer Aufnahme keine signifikanten Unterschiede ergeben, dann gibts auch keine. Fertig.

Nochmal Buffis Worte sinngemäss:
Es geht nicht um einen absoluten Vergleich mit irgendeiner Referenz, sondern um einen relativen Vergleich der Teile untereinander. Und bei einem relativen Vergleich ist die absolute Position und deren Nullpunkt bzw Referenz ohne Belang. Und damit hat auch die Aufnahmesituation einen wesentlich geringen Anteil an der Aussagekraft.

Ich versteh nicht, was daran so schwer zu begreifen ist. Floxe hätte das sicher begriffen - nicht umsonst ist er ausgezogen, denke ich.....
 

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