2500 budget was kann ich damit tun ?

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AmnesiaAmnesi

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Hi Leute,

Also folgendes.

Ich will mir ein kleines Homestudio einrichten, hauptsächlich für Rap und Gesang aufzunehmen und etwas vor zu bearbeiten.

Ich bin auch kein absoluter Neuling .. Nur leider etwas länger raus ... und da ich das Maximum rausholen möchte aus dem Budget wäre es schön wenn mir hir einige einfach nur sagen könnte ob ich auf dem richtigen weg bin oder völlig daneben.

Besonders die Meinung zum Setup sind mir wichtig.

Kette soll so aussehen

Interface: Spl Grimson 3
Weil ! Der mic preamp super sein soll.
Und ich aus Budget gründen auf einen zusätzlichen verzichten möchte.( vorerst )

Mikrofon:
Ich kenne das At 4050 sehr gut wie auch das rode k2 welche bereits in der engeren Wahl stehn.

Was ist aber mit einem neumann tlm 103 oder dem lewitt lct 640.

Als Monitore: yamaha hs7
denke die Reichen oder gibt's für den Preis was besseres?

Was meint ihr ?
 
Hallo,
auch wenn ich keines der genannten Geräte im Detail kenne, lehne ich mich mal ordentlich aus dem Fenster :)

Das Crimson finde ich ziemlich cool, aber ich frag mich auch, ob Du
a auch die Monitorcontroller Sachen brauchst und
b mit den Einschränkungen lange glücklich sein wirst?

Alternative sähe ich im Audient ID22.

Das AT4050 ist sicher kein Fehlkauf, aber für Rap fallen mir spontan ganz andere Kandidaten ein.
Und das 103 ist so ein GMK, das mich nie irgendwie angesprochen hat. Wenn schon Neumann, dann würde ich für Dein Genre das TLM49 antesten.
Und ganz interessant ist auch das Vanguard V13. Kollege @whitealbum hatte es kürzlich und da ist nicht nur der Preis attraktiv ;)

Zu den Monitoren halte ich mich mal etwas zurück, denn den Sprung von zB JBL LSR305 zu den HS7 wäre mir das Geld nicht wert und daher würde ich günstig einsteigen und was sparen auf die Mittelklasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze und liebe selbst den/das Crimson(2). Aber am Einwand vom @mjmueller ist was dran. Das Audient Interface - selbst das „grosse“ (das mit den Burr Browns) - ist etwas günstiger und klingt super.

Eine Abhöre, mit der man alle Stellen des Frequenzspektrums beurteilen kann, ist mega wichtig. Wenn momentan als Boxen keine wirklichen Hochkaräter in Frage kommen und der Raum nicht richtig optimiert werden kann, würde ich auf jeden Fall noch einen oder sogar zwei gute Kopfhörer als Ergänzung empfehlen.
 
AmnesiaAmnesi schrieb:
Ich will mir ein kleines Homestudio einrichten, hauptsächlich für Rap und Gesang aufzunehmen und etwas vor zu bearbeiten

Interface: Spl Grimson 3
Weil ! Der mic preamp super sein soll.
Und ich aus Budget gründen auf einen zusätzlichen verzichten möchte.( vorerst )

Mikrofon:
Ich kenne das At 4050 sehr gut wie auch das rode k2 welche bereits in der engeren Wahl stehn.

Was ist aber mit einem neumann tlm 103 oder dem lewitt lct 640.

Als Monitore: yamaha hs7
denke die Reichen oder gibt's für den Preis was besseres?
Zum Vergrößern anklicken....

Rap und Gesang, das sind paradiesische Zustände für die Aufnahmekette. Du kannst nahe rangehen und so den Raumeinfluss und das Rauschen zurückdrängen. Daher würde ich behaupten, dass Du jenseits von einem Scarlett Solo für 95 EUR keine hörbar bessere Qualität hinbekommen wirst.

Ein Rode K2 oder AT 4050 wird wohl Dein Freund fürs Leben werden.

Bleiben 1500 bis 1900 EUR für die Monitore und Bassfallen in den Ecken des Raumes (lohnt sich!). Dafür kannst Du definitiv was Besseres als die HS7 anschaffen, allerdings ohne Subwoofer. Wenn ein guter Subwoofer dazu soll, passt das vom Budget nicht mehr. Da Du bei den Mikrofonen schon hoch greifst (es aber sicher nicht bereuen wirst), wären zwei KH120A nicht schlecht. Und wenn dann in ein paar Jahren wieder Budget da ist und der Raum nicht mehr dröhnt, wäre ein KH805 eine gute Ergänzung. Seit ich meinen Raum akustisch behandelt hab, bin ich recht zufrieden mit der Kombination.
 
Das Vanguard V 13 ist tatsächlich ein gutes, modern abgestimmtes Röhrenmikro. Das Microtech Gefell MT 71 S wäre noch eine Alternative in Deiner Preisrange.
 
Die audients-Interface kann ich auch empfehlen. Tolle preamps, gute Wandler.
Das AT 4050 würde ich nicht nehmen. Habe selbst damit jahrelang gearbeitet (Rap&Gesang), wurde aber nie soooooo ganz glücklich damit. Für den Verwendungszweck gibt's sicher passendere.
Ich würde evtl. auch mal in die U87er Richtung schielen, z.B. warm audio 87 oder stam audio sa87 oder S-87 von microphone parts (falls du Lötkolbentechnisch fit bist)
Für dein Budget kannst du auf jeden Fall was Ordentliches auf die Beine stellen
 
Je mehr Budget umso vorsichtiger wie man damit umgeht ;)

Fangen wir vorne an:

1. Performer
Rap und Gesang männlicher und weiblicher Sänger?
Hier ist es wichtig, dass das Mikro bei nahem besingen (Rap) und etwas weiter weg (20-30cm) beim Singen die Performance gut abbildet.
Das führt zu 2

2. Raum
Man kann es nicht oft genug sagen, das ist bei Vocalaufnahmen ob Rap oder Gesang enorm wichtig.
Sprich, hier heißt es den Raum trocken abzustimmen und von Flatterechoes und Reflexionen zu "befreien".
Selbst eine nahe Aufnahme am Mikro im Rapbereich ist im mittelmäßigen Raum nicht optimal.
Habe hierzu gerade eine Beratung laufen, was mich selbst wegen des ohrenfälligen Beweises überrascht hat (Raum war schon recht gut, aber eben nur recht gut), ist aber so.
Wenn der Raum aber gut abgestimmt ist, dann klingts auch richtig gut.

Tipp: Mobile Absorber, damit man mit der Trockenheit des Raumes spielen kann, sprich, was will man auf der Aufnahme was nicht.
Rap mag Trockenheit wie bei Sprecherkabinen, also wirklich trocken, Gesang mag mehr Luft sonst klingts wie in einer Gruft (wäre was für Ozzy)

3. Mikro
AT4050 ist ein Allrounder, aber "nur" Oberklasse und bei Gesang IMHO nicht erste Wahl in der Preisrange.
Ein paar Euro drauf bekommt man für Stimmen (Rap und Gesang) das bessere AT4047 .
Klingt im wichtigen Mittenbereich voll und löst gut auf, kann man nah und entfernt besingen.
Auch ist es bei Frikativlauten zurückhaltender als das AT4050, was bei Rap enrom wichtig ist.

Etwas besser ist das Gefell M930 (modern) oder das MT71s (mittigere Abstimmung).
M930 klingt voll, direkt und trocken, löst extrem gut auf, bei Rap eine Bank sehr gute Auflösung wie Impulstreue zu haben.

Das MT71s ist etwas mittiger abgestimmt, was Stimmen im Mix nach vorne holt, automatisch.
Eins der besten Mikrofone in Sachen sauberer Abbildung der Frikativlaute.

Das angesprochene Vanguard V13 ist ein Hammer bei Gesang, egal ob Männlein oder Weiblein, da es aber einen ausgeprägten Nahbesprechungseffekt hat, würde ich bei Rap nicht näher als 20cm rangehen, bei hohen Frauenstimmen gerne näher, Frauen bekommen dadurch eine enorme Stütze im unteren Frequenbereich. Beim Vanguard kann man auch die Richtcharakteristik in neune Stufen einstellen, was für Gesang wirklich was bringt, ich habe zwei Einstellungen gefunden die geradezu perfekt sind (näher wie dichter klingend oder leichter heller und weniger dicht).

Auch wichtig, wie klingt der Nahbesprechungseffekt?
Bei dem AT4047 und Gefell M930 angedickt, aber dennoch schnell, beim MT71s gilt das Gleiche, mag aber nicht zu nahes besingen (unter 10cm), klingt dann leicht komprimiert und nicht mehr so schnell, das Vanguard V13 klingt hier unter 15cm zunehmend boomy, was bei Rap die Definition zunehmend vermissen lässt, bei Gesang ist das aber extrem gut, da auch hohe Stimmen wie Mezzo oder Sopran auf einmal untenrum Fülle bekommen.
Also AT, Gefells gerne bis 10cm, Vanguard bis maximal 15cm nah ran

3a. Popschutz:
Klotzen nicht kleckern, denn dann kauft man nur einmal, P110 von Mikrofonen SE oder Pauly.
Ich habe den P110, seit dem liegen die K&Ms hier nur rum.
Im Blindtest konnte ich mit und ohne Popfilter P110 keinen klanglichen Unterschied wahrnehmen.
Toller Popfilter

4. Interface
Audient Interfaces haben tolle Preamps

5. Monitore
Es bringt nix wenn man das Gehörte nicht richtig beurteilen kann.
Untere Grenze aus meiner Sicht KH120a mit dem enorm günstigen und guten Subwoofer Presonus Temblor T10 unten "angefüllt".
Auch hier der Raum in dem die Monitore stehen muss raumakustisch geeignet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage:

Ne daw hast du schon ?
 
Morgen Leute,

Danke für Hinweise.

@NiCKEL
Also der Raum wird optimiert. Das lasse ich von einem bekannten machen, der das Hauptberuflich macht.
Seine Arbeit ist for free aber fürs Material und die Akustikdecken mit denen ich arbeiten will gehn alles in allem noch 450 drauf.

Da soll auch noch ne kleine Booth rein.
Die Idee kam von diesem Typen, fand ich genial.



@Astronautenkost
Das Vanguard V 13 spricht mich sehr an.
Gleich morgen frag ich mal rum, ob ich das Ding irgendwo testen kann.

@mjmueller
Welche Einschränkungen meinst du den genau?

Ich hatte das Audient ID22 und UA Apollo Twin im Auge aber die Bewertungen der Käufer beim großen T oder anderen Shops machen einem ja Angst.

Monitore
Was gibt es den was Brauchbares bis 800.
Den die KH120A passen leider aktuell nicht ins Budget
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

der Tipp mit dem Gefell M930 von Whitealbum kann ich mich bedingungslos anschließen. Ich hatte übrigens auch das AT 4050, und war nie so recht begeistert, u.a. was Voc angeht, habe es im Gegensatz zum AT 4060 (Röhrenmic) wieder verkauft. Das M930 ist für mich ein Usi für kleines Geld, halt ohne umschaltbare Richtcharakteristiken. Bei Rap gehts ja m.E. vor allem in the face, und das kann das Mic hervorragend. Von Operngesang bis Singer/Songwriter, Violine /Viola, habe ich schon unzählige Aufnahmen damit gemacht und ist mein meistgenutztes Mic neben den KM184. Keine Ahnung warum die Audient Sachen Deiner Recherche nach so schlecht abschneiden, ich kenne zwei Leute, die damit äußerst zufrieden sind, und ich selbst habe das iD14 auch schon zweimal genutzt. RME Niveau für kleines Geld. Wenn Du zu Hause am Rechner arbeitest, wäre auch eine Kombi PCI / PCIe Karte mit Preamp denkbar. Die Audient-Preamps sind aber schon wirklich sehr gut, habe mir spontan besser gefallen als die Fireface 400 internen. Die Wandler sind ebenfalls auf sehr guten Niveau. Wenn Du auf Dauer nachrüsten willst, könntest Du aber auch noch einen Edelpreamp davor einschleifen. Bei iD14 und M930 , Kabel und Poppschutz hättest Du noch ca.1300€ für die Monitore.
 
Laber Rhabarber schrieb:
Hallo,

der Tipp mit dem Gefell M930 von Whitealbum kann ich mich bedingungslos anschließen. Ich hatte übrigens auch das AT 4050, und war nie so recht begeistert, u.a. was Voc angeht, habe es im Gegensatz zum AT 4060 (Röhrenmic) wieder verkauft. Das M930 ist für mich ein Usi für kleines Geld, halt ohne umschaltbare Richtcharakteristiken. Bei Rap gehts ja m.E. vor allem in the face, und das kann das Mic hervorragend. Von Operngesang bis Singer/Songwriter, Violine /Viola, habe ich schon unzählige Aufnahmen damit gemacht und ist mein meistgenutztes Mic neben den KM184. Keine Ahnung warum die Audient Sachen Deiner Recherche nach so schlecht abschneiden, ich kenne zwei Leute, die damit äußerst zufrieden sind, und ich selbst habe das iD14 auch schon zweimal genutzt. RME Niveau für kleines Geld. Wenn Du zu Hause am Rechner arbeitest, wäre auch eine Kombi PCI / PCIe Karte mit Preamp denkbar. Die Audient-Preamps sind aber schon wirklich sehr gut, habe mir spontan besser gefallen als die Fireface 400 internen. Die Wandler sind ebenfalls auf sehr guten Niveau. Wenn Du auf Dauer nachrüsten willst, könntest Du aber auch noch einen Edelpreamp davor einschleifen. Bei iD14 und M930 , Kabel und Poppschutz hättest Du noch ca.1300€ für die Monitore.
Zum Vergrößern anklicken....

Was die audient-Dinger angeht, kann ich nur zustimmen. Das sind top Geräte für den Preis. Wer damit nichts zustande bringt, hat vermutlich irgendwo anders in der Kette (oder in den Ohren) eine Schwachstelle.
 
Hallo,
AmnesiaAmnesi schrieb:
@mjmueller
Welche Einschränkungen meinst du den genau?
Zum Vergrößern anklicken....
Beim Crimson bist Du uU mit nur zwei MicInputs recht schnell am Limit. Du könntest natürlich noch über die vier LineEingänge reingehen und den Spdif nutzen, aber dann ist Schluss.
Ein Interface wie zB das Audient ID22 kann via adat noch mal 8 Kanäle flott (und ggf. günstig) dazu bekommen und hat auch Inserts.
Die Audientpreamps finde ich übrigens auch sehr gut.
Was bei Audient wohl mitunter Schwierigkeiten bereitet, sind die Anbindung/Treiber (insb. beim Mac). An einem WIN7 PC hatte ich persönlich allerdings null Probleme.
 
Laber Rhabarber schrieb:
H... Bei iD14 und M930 , Kabel und Poppschutz hättest Du noch ca.1300€ für die Monitore.
Zum Vergrößern anklicken....
Zustimmung.

Um einen Vergleich zu haben, empfehle ich, das Vanguard V13 einfach mit zu testen.
Das M930 und Vanguard sind sich zum Teil recht ähnlich, von der grundsätzlichen tonalen Abstimmung, das Vanguard ist nur farbiger, dafür ist das M930 impulstreuer und löst noch einen Ticken besser auf. Am Besten man hat beide ;)

Vanguard kann man wie erwähnt bei Stefan Mayer For-Tune ausleihen, und das Gefell direkt bei MGT ohne vorher Geld zu bezahlen.
Hier muss ich auch ein spezielles Lob für die kleine Vertriebe wie For Tune aussprechen, sehr nett, kompetent und klasse Service. Top!

Was die Verarbeitung angeht, sind die MGTs wie die japanischen Mikros Sanken und AT auf höchstem Niveau.
 
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