24bit-Recording in 32bit-float-Projekt? Wie geht das?

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vovona

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Hallo, folgendes Problem.
Ich nehme fast alles zunächst mit meinem Zoom Multritrackstudio auf. Das bietet lediglich 16bit Auflösung.
Wenn ich die Spuren auf den PC überspielt habe lade ich es in [g=539]Cubase[/g] 4 im 32bit float Format. Nun ergibt es sich gelegentlich, dass ich einige zusätzliche Instrumente für das Projekt direkt in [g=539]Cubase[/g] aufnehmen will. Mein Audio Interface ist das Tascam US-144, das mit einer maximalen Auflösung von 24 [g=395]bit[/g] arbeitet. Wenn ich damit nun aufnehme, wird dann der eingespielte Track von Cubase direkt als 32 [g=395]bit[/g] float gespeichert, oder muss ich dabei irgendeinen Zwischenschritt machen, um vom 24 [g=395]bit[/g] -Format des Tascam auf 32 [g=395]bit[/g] float von [g=539]Cubase[/g] 4 zu gelangen?
 
Wenn du nen 24-[g=395]Bit[/g] signal als 32 [g=395]bit[/g] float speichern willst dann werdne soweit ich weiß eh nur 8 leere bits drangehangen. Die kommen erst dann zur geltung wenn du 32-[g=395]bit[/g]-float fähige plugins (z.B. nen EQ oder sowas) auf die Aufnahme anwendest. Da werden dann auch die weiteren 8 Bits benutzt.


Ich hoffe ich hab nicht mal wieder alles falsch verstanden. :D

edit:
nochmal als klare Antwort:
Du brauchst keinen Zwischenschritt, könntest die Datei aber ohne weitere Bearbeitung auch gut als 24Bit Datei speichern. Die weiteren 8 Bits kommen erst mit 32bitfloat fähigen Plugins zur Geltung.
 
Zunächst mal: Wenn Du mit dem Zoom in 16Bit aufnimmst, solltest Du auch nach [g=539]Cubase[/g] in 16 [g=395]Bit[/g] überspielen. Es gibt keine Klangverbesserungen durch 24 oder 32 [g=395]Bit[/g] bei dieser Überspielung. Nimmst Du direkt über Dein Audiointerface auf, würde ich auf 24 [g=395]Bit[/g] aufnehmen. Vergiss 32 [g=395]Bit[/g] FL, das ist lediglich eine Marketing- und keine Qualitätsangelegenheit.
In einem [g=539]Cubase[/g] Projekt kannst Du mit unterschiedlichen Bitraten, aber nur mit einer Sample-Rate arbeiten.
 
Danke für die schnellen Antworten.
@tsching:
ich bin, sagen wir einmal, fortgeschrittener Anfänger, der mit dem Internal Mixing von Tischmeyer versucht hat, einen systematischen Zugang zu erarbeiten, was auch passabel gelungen ist. Tischmeyer rät zu 32bit float, wegen interner Übersteuerungsfestigkeit und da XP auch mit 32 [g=395]bit[/g] arbeitet und dadurch dann Windows entlastet wird. Das erscheint mir einsichtig, kann es aber nicht wirklich beurteilen, bin aber bisher damit gut gefahren, sprich es hat alles gut funktioniert. Da ich vor allem die Effekte von der UAD-Karte benutze, läuft es ja dann auch problemlos. Wichtig ist mir euer Hinweis, dass es offenbar unrelevant ist, ob dann die eine odere andere Spur in 24 [g=395]bit[/g] aufgenommen ist. Ich könnte dann ja auch, um zukünftigen Problemen aus dem Weg zu gehen, den aufgenommen Track speichern und neu als 32bit float neu laden. Jedenfalls noch mal vielen Dank!
 
Tischmeyer rät zu 32bit float, wegen interner Übersteuerungsfestigkeit und da XP auch mit 32 [g=395]bit[/g] arbeitet und dadurch dann Windows entlastet wird.
Das Thema hatten wir hier schon mehrfach und ich zitiere an dieser Setlle nochmal das Statement von Stefan Scheffler, dem Entwickler der Audio-Engine von [g=539]Cubase[/g]. Das sollte die Frage beantworten, was sinnvoller ist:

"32Bit FL Aufnahmen machen nur dann Sinn, wenn man Offline-Processing macht. Bei der reinen Echtzeit-Anwendung von Plug-ins (und das sind ja fast alle) gibt es keinen qualitativen Unterschied zwischen 24 und 32 [g=395]Bit[/g] FL Aufnahmen. Das interne Hochrechnen von 16 und 24 [g=395]Bit[/g] Dateien auf 32 [g=395]Bit[/g] FL, was die [g=539]Cubase[/g] Audioengine ja macht, kostet auch bei vielen Spuren nur einige Promille (!) der CPU-Leistung."

Also sind 32-[g=395]Bit[/g] Aufnahmen in den meisten Fällen, auch in Deinem, unsinnig.
 
Schon wieder Tischmeyer!

Was hat das Kerle nur angestellt das er ein Buch ueber Audiotechnik geschrieben hat und es soviele Anfaenger auch noch fuer die Bibel halten?
 
Was hat das Kerle nur angestellt das er ein Buch ueber Audiotechnik geschrieben hat und es soviele Anfaenger auch noch fuer die Bibel halten?
Das gleiche wie Markus, Matthäus, Lukas und Johannes :D
 
und holger! und bob! und all die anderen die bei amazon.de empfohlen werden, wenn man sich mal ein buch über sowas gekauft hat ;)
 
Hmm.. also 32bit ist IEEE Single Precision Floating Point Format.
Kann mir kaum vorstellen, dass irgendjemand tatsaechlich in dem Format rechnet - warum sollte man?
Alle auf dem Markt befindlichen CPUs haben entweder 64bit, 80bit oder 128bit breite Register fuer Floating Point Operationen, Man muesste also die 32bit Floats intern wieder nach 64 oder 80 [g=395]Bit[/g] umrechnen, bevor man Rechenoperationen damit anstellt, und nachher wieder zurueck. Oder man verschenkt Genauigkeit und Geschwindigkeit.

Also diese 32Bit/Float Geschichte halte ich fuer einen Marketinggag. Fuer einen trockenen Techie fehlt diesem Gag allerdings der Humor.
Und ob Tischmeyer in irgendeiner Weise kompetent ist, ueber Computer zu sprechen, weiss ich auch noch nicht.
und da XP auch mit 32 [g=395]bit[/g] arbeitet und dadurch dann Windows entlastet wird
... aufgrund solcher Saetzt habe ich an dieser Kompetenz starke und berechtigte Zweifel.
 
Lieber Wolfgang,
woran soll man sich sonst orientieren wenn man anfängt? Tischmeyer bietet eine klare Orientierung, die ich sonst nirgends gefunden habe. Dabei habe ich an Literatur und Forenbeiträgen gelesen, was zu lesen war. Ich lerne ja gerne dazu und was ihr hier schreibt, ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Wenn man autodidaktisch vorgehen muss ist eine "Bibel" erst mal ganz hilfreich; die Relativierungen kommen später.

Lieber tsching,
danke für das Zitat. Da ich fast in jedem Projekt auch Offlineprocessing mache, ist 32bit float für mich dann doch sinnvoll, vor allem auch deshalb, weil 24bit-Aufnahmen damit nicht ausgeschlossen sind. Danke noch mal!
 
vovona schrieb:
Lieber Wolfgang,
woran soll man sich sonst orientieren wenn man anfängt?

Ich sage ja nicht das du keine Buecher lesen sollst. Im Gegenteil!

Tischmeyer bietet eine klare Orientierung, die ich sonst nirgends gefunden habe.

Es stimmt zwar das Tischmeyer einige strenge Regeln und Gesetze schreibt die fuer dich eine Orientierung sein moegen aber nichts desto trotz sind es keine fundierten und allgemeine Regeln oder Loesungen, sondern nur seine hoechstumstrittene Meinung zu einigen Arbeitsweisen, die er versucht in seinem Buch durchzudruecken.

Wenn man autodidaktisch vorgehen muss ist eine "Bibel" erst mal ganz hilfreich; die Relativierungen kommen später.

Wenn man sich erst mal eine falsche Arbeitsweise und zweifelhafte Grundlagen angelernt hat ist es schwer sie spaeter zu aendern.

Da ich fast in jedem Projekt auch Offlineprocessing mache, ist 32bit float für mich dann doch sinnvoll, vor allem auch deshalb, weil 24bit-Aufnahmen damit nicht ausgeschlossen sind.

Nachdem in einem Test (hier) bewiesen wurde das zwischen 32bit float und 24bit fixed auch offline keine hoerbaren Unterschiede da waren ist das 32 [g=395]bit[/g] float Audioformat vollkommen ueberholt.

Soweit ich weiss verwendet es ausser Steinberg keine weitere Firma.
Und im Probereich werden ausschliesslich 24bit Dateien verwendet.
 
Hallo Wolfgang,
ich lerne ja gern dazu, aber ich kann nach euren Mitteilungen nicht sehen, dass 32bit float falsch ist, oder Fehler verursacht. Wenn es ein Hype ist, dann ist es einer, aber keiner, der ernsthafte Probleme verursacht, oder täusche ich mich? Allerdings ist der Hinweis von Steinberg, den tsching zitiert hat (> Offlineprocessing), doch ein Grund mit 32bit float zu arbeiten.
 
Liebe(r?) Vovona,

Du kannst natürlich machen, was Du willst. Auch wenn es keinen Sinn macht, weil es keinen mess- oder gar hörbaren Vorteil bringt. ;)
 
Es macht nichts kaputt ausser das du eine 25%ig groessere PCI und Festplattenauslastung hast, aber es bringt auch ueberhaupt nichts.

Wenn du an Esoterik glaubst dann mach es.

Pros sind da etwas realistischer.
 
Der einzige, wirkliche Nachteil von Dateien in 32 [g=395]Bit[/g] float gegenüber 24 [g=395]Bit[/g], ist die grössere Datenmenge, die, je nach Spuranzahl im Projekt, auch schon mal die Performance des Rechners beeinträchtigen kann.
(Und dass man 32 [g=395]Bit[/g] Files nicht in Pro Tools öffnen kann ;) )

edit
Huh, da war einer schneller :)
 
NiCKEL schrieb:
Und dass man 32 [g=395]Bit[/g] Files nicht in Pro Tools öffnen kann ;)

In welchen Sequenzern kann man sie oeffnen und in welchen kann man damit aufnehmen?

Wuerd mich jetzt mal echt interessieren.
 
Keine Ahnung, Wolfgang... ich mach' nix mit 32 [g=395]Bit[/g] Files.
Reaper kann aber sowas glaube öffnen und aufnehmen.
AFAIK Samplitude auch. Gebe aber keine Garantie.
 
und flstudio kanns glaub ich auch ;)
 
FLiszt schrieb:
Man muesste also die 32bit Floats intern wieder nach 64 oder 80 [g=395]Bit[/g] umrechnen, bevor man Rechenoperationen damit anstellt, und nachher wieder zurueck.
Das hat schon der 8087 automatisch gemacht, und ich bin mir auch recht sicher, dass das nicht laenger dauert (kann ich gerade aber nicht nachschlagen).

Ich glaube die meisten Sequenzer koennen mit 32-[g=395]Bit[/g] Dateien arbeiten, bis auf Pro-Tools rechnen ja auch alle Sequenzer (soweit mit bekannt) intern mit Fliesskomma. Audacity kann es z.B. auch.

gruss, Chris
 
derchris schrieb:
Ich glaube die meisten Sequenzer koennen mit 32-[g=395]Bit[/g] Dateien arbeiten, bis auf Pro-Tools rechnen ja auch alle Sequenzer (soweit mit bekannt) intern mit Fliesskomma. Audacity kann es z.B. auch.

LE arbeitet auch mit 32bit float (Mixbus).

Ausserdem wollte ich wissen welche 32bit float laden koennen (und danach umwandeln) oder auch nativ damit aufnehmen koennen.

Da ist ein grosser Unterschied.

Das weder PT HD noch LE mit 32 [g=395]bit[/g] umgehen wollen ist verstaendlich: Warum sollen die sich mit was belasten was absolut keinen Sinn macht und mit anderen DAWs in dieser Klasse nicht kompatibel ist.
 
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