20er Jahre Sound

[Sualokin]

Hallo zusammen,

da ich blutiger Anfänger im Bereich der Musikproduktion bin, wollte ich euch fragen man diesen, gerade im Elektro-Swing beliebten, 20er Jahre Sound hinbekommt.

Verwendet man hier eigene/bestimmte VSTI oder sind das Effekte, welche eingesetzt werden?
Oder vielleicht doch mittels Automatisierungen?

Habe beispielhaft folgende zwei Titel rausgesucht:

shorturl.at/glrxQ
shorturl.at/fiwJ0

Besonders interessieren würde mich, wie man dieses Knistern der Schallplatte bzw. des Spielers über seine Projekte legen kann.

Ich freue mich über euren Input und danke euch schon mal im Voraus.

L.G.
Rednugla


MBP13/2019, Steinberg UR44c, NI Mschine MK3, Cubase Pro 10.5

 

[asli]

"Izotope Vinyl."

Bringt das Knistern und is auch noch für lau.

https://www.izotope.com/en/products/vinyl.html

 

[suboptional]

Zu dem ersten Track (Parov Stelar - Booty Swing) wenn du hier guckst
https://www.whosampled.com/Parov-Stelar/Booty-Swing/

die Hauptelemente sind wohl gesamplet dann kommt das Knistern automatisch.

 

[Entone]

"Izotope Vinyl."

Bringt das Knistern und is auch noch für lau.

https://www.izotope.com/en/products/vinyl.html

Genau das.

 

[Sualokin]

Zu dem ersten Track (Parov Stelar - Booty Swing) wenn du hier guckst
https://www.whosampled.com/Parov-Stelar/Booty-Swing/

die Hauptelemente sind wohl gesamplet dann kommt das Knistern automatisch.

Habe mit allem gerechnet, jedoch nicht mit sowas^^. Vielen Dank, du hast mir die Augen geöffnet. Haha, wild!

 

[Sualokin]

"Izotope Vinyl."

Bringt das Knistern und is auch noch für lau.

https://www.izotope.com/en/products/vinyl.html

Danke dir! Das sieht sehr interessant aus.

 

[cavemaen]

Damals stellte man das gesamte Orchester mit Solo-Interpret um ein Mikrofon herum auf.

Heute braucht ein Digital-Kasper 48 Spuren...?

Ferner kamen Kohlemikrofone zum Einsatz, welche man alle 12-14 Minuten anklopfen musste, damit die Körnung sich wieder löste.
Dazu befand sich am Vorverstärker (V20, später V41) ein Milliamperemeterchen.

Bevor es Bandmaschinen gab, wurden Decelith-Folien geschnitten, alles mit zunächst 4KHz Bandbreite, später waren es 6KHz.

Erst 1928 erfand Georg Neumann das Kondensatormikrofon in Form der Neumann-Flasche (CMV-3), die seine Studienkommolitonen Schoeps und Sennheiser übernahmen.

Der Aufnahmeort war sehr oft ein Theater, was baulich in Holz gehalten war und nie in Betonhüllen nachgeahmt werden kann.

Stefan Remmler ging daher mit LaBrassBanda in einen Kuhstall aufgrund der dortigen Akustik und nahmen dort keine Sterne in Athen auf.

Such Dir 'ne Scheune oder Stall mit Holz und Stroh, asbachuralte Mikrofone und experimentiere, bis der Sond stimmt.

Dazu braucht niemand 24bit mit 50KHz Frequenzgang, sondern altes Geläpp so wie damals.

R.

 

[Ragu]

vom Klang her passend wäre die Optigan Orgel. (ist zwar 70er, klingt aber wie 20er...)
gibts jetzt als IOS App kostenlos (z.B. für Samples)
https://www.synthtopia.com/content/...eyboard-now-available-as-an-ios-app-ioptigan/
https://apps.apple.com/de/app/ioptigan/id1143470101