2. Mix Contest 2017 --- Boba Cat - The Devil(s) Fist(s)

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@flipnaut
Dachte ich mir, da ich kein Tape Plugin kenne das überzeugt. Ok, UAD habe ich nicht, scheint beliebt zu sein.

UAD scheint beliebt zu sein, ja... Aber probier das Tape von U-He. Das wäre wenn jetzt noch das einzige, das ich mir mal holen würde! Hat viele Farben zur Auswahl. Wie echtes Tape klingen diese PLugins halt alle nicht, aber letzendlich kann das heutzutage eh keiner raushören :)

Das 542er agiert sehr subtil was Verzerrung angeht und Farbe... Niemand wird das als "Tape" - wie Plugins das machen - erkennen. Deshalb kann ich das überall "draufwerfen" und nutzen. Added überall sehr schöne Obertöne und macht somit jede Spur minimal "reichhaltiger". In den Höhen shelved es wunderbar ab. In den Tiefen kommt bisschen Punch dazu und es passiert ne Art "Abrundung", die ich als "Depth" definiere. Hab allerdings diesmal weniger Subbässe als sonst gemacht. Das passte hier irgendwie besser.
 
Ja jeder hat anscheinend so seine Arbeitsweise. Toms belege ich immer mit einem fein eingestellten Gate weil ich den sonstigen Bollerrotz nicht haben will sondern nur die Toms. Anderen ist das egal. Resonanzen mach ich nur raus wenn sie mir beim Mischen entgegenspringen. Andere gehen ja extra auf Suche danach oder sind empfindlicher dagegen. Mir ist das meist egal. Ne gewisse Menge Resonanzen verbuche ich auch unter Charakter.

Toms schneide ich und rechne dann über das offline-rendering via Crossfade-Strecke einenTiefpass auf den Snippet.

Hier ein Hörbeispiel Vorher-Nachher...




Generell anstelle von gaten mache ich das oft mit meiner DeBleeder Technik:

 
Ich gehe bei Toms unterschiedlich vor. Wenn das Material es hergibt, stelle ich die Tomschläge zunächst per Gate frei, rendere das Ergebnis und bearbeite dann jeden Schlag per Fade so nach, dass nur noch der Tomschlag selbst zu hören ist. Sollten einige Schläge dabei zu kurz geraten, kopiere ich Material von anderen Stellen, die besser klingen.

In seltenen Fällen nutze ich Samples, um die freigestellten Toms zu ersetzen.

Manchmal lasse ich die Toms aber auch komplett unbearbeitet - nämlich dann, wenn sie sich so, wie sie sind, gut in den Gesamtklang einfügen und die Summenbearbeitung auf dem Schlagzeugbus sie nicht nachhaltig beeinträchtigt.

Spätestens, wenn ich Toms komprimieren möchte, komme ich aber an einer Freistellung nicht vorbei.

Eberhards Methode halte ich auch für sinnvoll. Ich selbst arbeite nicht so, habe das aber schon bei verschiedenen Kollegen gesehen, und es funktioniert recht gut.
 
Bei mir entscheidet meist Overhead/Room was ich mit den Toms mache. Benötige ich nur noch Attack der Toms, weil Overhead/Room die Toms schon gut abbilden, dann schneide ich diese frei, wenn nicht, dann schaue ich ob ich da was mit dem Envolution von Sonnox machen kann.
 
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Also ich komme beim Referenzmix zwischen -9.0 bis -9.5 LUFS.
 
Ist es auch.
 
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@m_tree wie bringst du alle Lieder auf das gleiche Lautheitslevel?

Lässt du das ganze Lied abspielen und nimmst dann den Average LUFS Wert oder spielst du nur den Refrain bzw lautesten Part vom Lied ab?
Weil wenn man nur den Refrain als Referenz hernimmt, dann würden diejenigen, die mehr Dynamik zwischen Strophe und Refrain einbauen, einen Nachteil haben (bezogen auf den "lauter ist immer besser" - Effekt)
 
edit
Hab Blödsinn geschrieben.
 
@m_tree oder @All

Wie viel LUFS hat der Referenzmix?
Nach meiner Messung -9,4 LUFS integrated.

@m_tree wie bringst du alle Lieder auf das gleiche Lautheitslevel?

Lässt du das ganze Lied abspielen und nimmst dann den Average LUFS Wert oder spielst du nur den Refrain bzw lautesten Part vom Lied ab?
Weil wenn man nur den Refrain als Referenz hernimmt, dann würden diejenigen, die mehr Dynamik zwischen Strophe und Refrain einbauen, einen Nachteil haben (bezogen auf den "lauter ist immer besser" - Effekt)
Ich hab vor den Wert über den gesamten Song zu ermitteln und bei jedem Mix den exakt gleichen Zeitabschnitt zu vermessen.

Wenn ich z.B. nur den 1. Refrain als Referenz nehme, ist dieser zwar überall gleich laut, aber die restlichen Parts können u.U. stark unterschiedlich laut sein.
Den Mittelwert vom gesamten Mix zu nehmen halte ich für sinnvoller.

Beim Mastering des Albums hatte ich da übrigens auch ähnliche Überlegungen angestellt und Tests gemacht. Aber am Ende hab ich das nach Gefühl eingestellt, wie sonst auch. Also so, dass alle Songs gleich laut wirken. Da kommen auch nur auf die Refrains bezogen teilweise stark unterschiedliche Werte raus. Ist aber eben auch jeweils anderes Material, anders gemischt usw. ... schon interessant. Das wichtigste war IMO, dass die Lead Vocals immer ähnlich laut wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos, mir sind DVDs von Tischmeyer in die Hände gekommen, Thema Mastering, von 2008. Vom ersten Eindruck her kommt es rüber wie 1996, haha.
 
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Also ich habe noch mal nachgeschaut, gestern ist was raus, kann jetzt nicht den Inhalt posten, da sonst jeder weiß welcher Mix von mir ist
 

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Kann sein, dass die komplett abgefangen wurde, weil ich dich noch auf der Ignorierliste hatte ... na ja, ganz unschuldig biste nicht daran. ;)
 
  • Danke
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Kann sein, dass die komplett abgefangen wurde, weil ich dich noch auf der Ignorierliste hatte ... na ja, ganz unschuldig biste nicht daran.

Das wäre möglich, aber ich hatte hier schon andere Bugs erlebt, weshalb ich erst einmal nicht daran dachte.
Haupsache angekommen :)
 
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