12 Gramm Blei

  • Ersteller Turquoise
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Heute große Landwirtschaftsdemo in Berlin - mit 8.600 Traktoren auf der Straße des 17. Juni, bis vor das Brandenburger Tor. Die Medien schreiben von großem Zorn unter den Bauern. Aus Angst hatte der Staat sogar Räumpanzer aufgefahren...

Als ich meinte, mein Text sei den Nöten der geplagten Landbevölkerung gewidmet, war das zwar mit einem Augenzwinkern, aber nicht völlig unernst gemeint. Auch die überbordende Wildschweinpopulation ist ja letztlich die Folge einer völlig verfehlten Agrarpolitik, die kleine Strukturen bewusst zerstört, artenvielfalt-feindliche Monokulturen schafft und das Land an internationale Großinvestoren (z.B. China, Monsanto) verschachert.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich den Text seh und versteh, würde ich da noch viel slapstick- und klamaukartiger schreiben.

Den Anfang vielleicht so:


Frisch der Morgen, frisch die Wiese
Seine Laune, voll verdrießlich
Er starrt und starrt und kann's nicht glauben

Nein
Das kann nicht sein
Nicht schon wieder

Kurz entschlossen auf den Trecker
Zur Inspektionsfahrt auf die Äcker
Vor Augen jetzt ganz nah das Elend
Schnaubend, wütend, Hals anschwellend
Greift er das Handy und schreit rein

Heinz!!!
es gibt ein Problem
wir müssen was tun
 
@Andaraginga

Ui - ein Text von mir, der nachträglich noch eine Reaktion auslöst. Damt hätte ich nicht gerechnet.
Erst mal danke, dass Du Dich mit dem Text befasst hat.

Hast Du Dir mal das Demo von Seite 1 angehört? Da ist der Text, so wie er ist, eigentlich schon mit der Musik zusammen gebaut. Ich denke, das funktioniert auch so. Oder?
 
Ich bin meiner Zeit einfach voraus...



Haflinger-Stute Edda, die von einem Jäger in Oberhausen erschossen wurde

Für Wildschwein gehalten? Jäger erschießt Pferd in Oberhausen​

Stand: 08.02.2024, 15:29 Uhr
In Oberhausen hat ein Jäger offenbar aus Versehen ein Pferd erschossen. Er soll die Stute mit einem Wildschwein verwechselt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
"Es war wie Mord", sagt die weinende und völlig aufgelöste Besitzerin des Pferdes. Und fragt sich immer wieder, wie das passieren konnte. Ihre Haflinger-Stute "Edda" stand in einem offenen Stall an der Grenze zwischen Oberhausen und Dinslaken.
Sie schildert den Vorfall letzte Woche so: Gegen 22 Uhr haben Nachbarn einen lauten Knall gehört. Ein Jäger auf Wildschweinjagd soll auf einem Feld gestanden haben, rund 60 Meter von dem Pferd entfernt. Von dort soll er geschossen haben.
Trotz der Dunkelheit sei die Sicht gut gewesen. "Man kann da überall durchgucken, es ist nichts verdeckt", sagt die Frau. Wie der Jäger die hellblonde Stute also mit einem Wildschwein verwechseln konnte, ist bisher völlig unklar.

Ermittlungen zu erschossenem Pferd laufen​

Der Schuss hat das Pferd offenbar im Unterkiefer getroffen. Der Jäger soll sich daraufhin geweigert haben, dem Tier den Gnadenschuss zu geben, wirft ihm die Besitzerin vor. Erst ein deutlich später hinzugezogener Tierarzt habe das Tier erlöst. Das tote Pferd wurde inzwischen bestattet.
Die Kreisjägerschaft in Oberhausen will den konkreten Fall nicht beurteilen. Sie betont aber, dass ein Jäger vor einem Schuss mehrere Dinge sicherstellen muss: Er muss klar sagen können, auf welches Tier er schießt, die Sicht muss gut sein und das Tier muss mit einem Schuss getötet werden können. Wenn das nicht gelingt, müsse der Jäger das Tier von seinen Qualen per Gnadenschuss befreien.
Die Polizei Oberhausen und die Staatsanwaltschaft Duisburg ermitteln in dem Fall. Unter anderem haben Ermittler an dem Stall in Oberhausen Fußabdrücke genommen. Details gibt es noch nicht.
 

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