Effekte auf Mikrofonspur Akustikgitarre

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xXRamonXx

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Hallo zusammen,

ist es üblich ein paar Effekte auf eine Mikrofonaufnahme einer Akustikgitarre zu geben? Also Chorus, Delay.. vielleicht auch mit oder in Verbindung einer Ampmodulation. Es geht eher um ein live Setup Richtung Dinger Sonfwriter also auch mit Gesang der mit einstreut ins Mikrofon. Oder eher Eq + Kompressor und fertig.
 
Wenn es um eine Aufnahme geht, nein, dann geschieht all das nach der Aufnahme, ist es jedoch live vor Publikum, dann ja.
 
Chorus/Delay eher weniger bei Solo Akustik-Gitarre.

Oder SEHR subtil. Oder nur an ausgewählten Stellen.

Weil es mit der Zeit nervt. Beim Effekte reindrehen immer überlegen, will ich das den ganzen Abend hören?


Dröhn raus EQen, leichte Kompression, fertig. Leichter Hall schadet auch nicht. :right:
 
Also damals, als man noch live spielen durfte, habe ich, als eigentlicher Purist, auch schon mal mit Effekten wie Oktaver und Shimmer Reverbs u.ä. (Boss RV300) auf der Gitarre gespielt, um etwas Abwechslung in den Sound zu bekommen. Aber nur bei einigen Titeln. Singer/Songwriter die permanent mit viel Hall und Chorus spielen finde ich nicht so schön. Ist aber alles auch Geschmackssache.
Die Akustikgitarre als Singer/Songwriter mit Mikro anzunehmen, habe ich nach einigen Versuchen schnell wieder sein lassen.
 
Eine Akustikgitarre funktioniert bei den heute geforderten Lautstärken leider nur selten mit Mikrofon. Höchstens als Stützmikrofon zum eingebauten Tonabnehmer, oder wenn der eingebaute Tonabnehmer ein Mikrofon hat (siehe Tommy Emmanuel).

Als Singer/Songwriter sollte man eher sparsam mit Effekten umgehen; außer der Song verlangt es. Newton Faulkner nutzt neben dezentem Chorus und Hall auch gerne mal Oktaver und/oder Verzerrer. Aber immer nur für kurze Passagen.
 
Nicht das einer denkt ich spiele illegale Gigs, es geht um Livestreams. Hab mich so ausgedrückt damit klar ist, dass es nicht nachher groß gemixt wird. Aber hier im Studio hab ich halt relativ kontrollierte Bedingungen. Daher sieht es bis jetzt so aus, ob Mikrofone zumindest gehen. Für die Sprache nehme ich ein Dynamisches das es mir da nicht viel reinstreut. Gitarre nehme ich dann in Stereo X/Y dazu. Hab zwar auch hier Monitore an, aber die müssen nicht schreien wie beim Auftritt und halten sich auch in grenzen im Feedback. Aber gut dann bleib ich im grosen und gabzen bei Eq und Kompressor und bisschen Raum. Chorus etc. Kann ich ja bisschen experimentieren. Geht auch live schnell an und aus. Wollte bloß nicht nachher feststellen, dass man so welche Effekte auf einem doch nicht ganz klaren Signal nicht in den Griff bekommt. Oder mich blamieren mit NO GO'S.
 
Falls es dich interessiert: für meine Livestreams nutze ich sowohl das Line-Signal der Akustikgitarre, als auch die Einstreuung durch das Kondensatormikrofon. Meine Monitore sind selbstverständlich aus, da es sonst Feedback gibt. Auf dem Line-Signal habe ich einen ganz leichten Chorus (kaum hörbar), Kompressor und Hall. Ich musste auch ein wenig mit der Phase rumprobieren (Abstand zum Mikro), damit sich nicht zu viel auslöscht. Kannst ja mal reinhören :)
Ach ja: ich habe eine Stompbox als Bassdrumersatz.

Bei Livestreams muss man immer auch das "Mastering" Bzw die Summenbearbeitung beachten. Viele Leute hören auf schlechten Lautsprechern zu und es muss dementsprechend mit Kompressor, Limiter und so weiter gequetscht werden.

 
@Instrumentenfreak
Woah! Du hast est ja echt voll drauf!
Grosser Respekt!
 

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