Dithering wirklich immer erforderlich?

  • Ersteller Frank_123456
  • Erstellt am
Drückt nur aus, wie frech Apple seinen Kunden den Stinkefinger zeigt.
Da hat die Werbeabteilung leider wieder mal einige Sachen missverständlich ausgedrückt.
Was sie meinten war: Wenn ein 24bit File abgegeben wird muss es nicht gedithered sein und so kann AAC sein speziell auf diesen Codec entwickeltes Dither Rauschen verwenden, welches weniger auffällt.

Fakt ist, das AAC beim Wandeln von 24bit Files einen Dither Prozess macht.
 
Dither Noise muss der letzte Arbeitsschritt sein.
Wenn also ein File, das bereits gedithered ist nachträglich noch mal bearbeite ohne Dither Noise zuzufügen war das Ganze für die Katz.
Und wenn sich (bei mir) das File mit den nach dem Dithern gesetzten Fades jenseits dieser Fades nachprüfbar in exakt NULL Bits von dem nicht weiter bearbeiten geditherten File unterscheidet?
 
Hab ich doch schon geschrieben: Dann hat WL kein Dithering an gehabt und du hast an der Stelle, wo Dithering u.a. Sinn macht, im Fade, das Dithering Noise rausgerechnet.
 
Drückt nur aus, wie frech Apple seinen Kunden den Stinkefinger zeigt.
Im Prinzip müßte Apple einfach lossless kodieren oder aber Wave abliefern, aber dann können sie keine Wasserzeichen mehr einsetzen oder abhängig machen von ITunes.
Apple eben ... und lossless codieren wäre m.E. in der heutigen Zeit das einzig richtige, aber ...

In 24 Bit sind viel mehr unnütze Informationen als in Wave 16 Bit gedithert.
Wer das nicht sieht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Wieso denn das? 24bit klingt einfach mehr wie das "Original" bzw. wie die Realität. Es soll auch Leute geben, die feinere Dynamikabstufungen wahrnehmen können, als es 16bit darstellen kann. Und reale Klänge gelangen komplett "ungefiltert" und "uncodiert" ans Ohr. Da sind auch alle "unnützen Informationen" noch da ...


Nachdem du den Film anscheinend nicht verstanden hast, weisst du was du meinst?
Ich meine, dass reale Audiosignale eine Überlagerung von zig verschiedenen Schwingungen sind. Ich hatte es auf Seite 2 schon geschrieben:

"Auch laute Passagen enthalten feine Dynamikabstufungen, die für sich genommen im Bereich (auf 16bit bezogen) unter -96dB liegen würden. Feinere Dynamikabstufungen gehen dann genauso im Quantisierungsrauschen unter wie alles was unter -96dB liegt."

Da hat die Werbeabteilung leider wieder mal einige Sachen missverständlich ausgedrückt.
Was sie meinten war: Wenn ein 24bit File abgegeben wird muss es nicht gedithered sein und so kann AAC sein speziell auf diesen Codec entwickeltes Dither Rauschen verwenden, welches weniger auffällt.

Fakt ist, das AAC beim Wandeln von 24bit Files einen Dither Prozess macht.
Kannst du das eigentlich mit Quellen belegen? Ich traue Apple ja auch nicht so ganz, aber immerhin steht in dem PDF schwarz auf weiß das Gegenteil von dem, was du schreibst.
 
Es soll auch Leute geben, die feinere Dynamikabstufungen wahrnehmen können, als es 16bit darstellen kann. Und reale Klänge gelangen komplett "ungefiltert" und "uncodiert" ans Ohr. Da sind auch alle "unnützen Informationen" noch da ...

Zeig mal diese Leute oder wissenschaftliche Belege dafür, daß diese Leute existieren.
 
Akustik_Mithoerschwelle2.JPG
Zeig mal diese Leute oder wissenschaftliche Belege dafür, daß diese Leute existieren.
Die Hörfläche umfasst ca. 140dB:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hörfläche

Dagegen spricht dann die Musikwahrnehmbarkeit ...

haha, ja

hier wär die richtige Antwort zu finden gewesen ^^ :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Maskierungseffekt

Da siehst du, dass der Mensch niemals mehr als 90 dB Dynamik hören kann. Wenn man jetzt natürlich die CD richtig schlecht aussteuern würde, wäre das relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es soll auch Leute geben, die feinere Dynamikabstufungen wahrnehmen können, als es 16bit darstellen kann.
Es ist eigentlich genau dieser Mythos über den dieser Film berichtet, das 24bit eine "feinere" Dynamikabstufung haben soll als 16bit.
Genau das stimmt eben nicht weil von Anfang an diese falsche Treppenstufenabbildung verwendet wurde, die aber mit der tatsächlichen Abtastung/Rekonstruktion nichts zu tun hat.
16bit rauscht mehr als 24bit ansonsten gibt es da absolut keine klanglichen Veränderungen.
Schau dir den Film einfach noch mal an.
 
Wieso denn das? 24bit klingt einfach mehr wie das "Original" bzw. wie die Realität. Es soll auch Leute geben, die feinere Dynamikabstufungen wahrnehmen können, als es 16bit darstellen kann. Und reale Klänge gelangen komplett "ungefiltert" und "uncodiert" ans Ohr. Da sind auch alle "unnützen Informationen" noch da


24bit hat keine feineren dynamikabstufungen sondern nur einen höheren ra... Oh warte, ich sehe gerade die minions :)
 
Und dafür wurde nun wieder 7 Seiten diskutiert, bravo!
 
du hast an der Stelle, wo Dithering u.a. Sinn macht, im Fade, das Dithering Noise rausgerechnet.
Der reine Dithering Noise liegt doch schon unter der Hörschwelle, und die Lautstärke dieses unter der Hörschwelle liegenden Signals wird durch den Fade eben noch leiser. Selbst wenn an den Stellen etwas dazukommen würde, ist es dort dann zusammen mit dem Dithering Noise leiser als der Dithering Noise allein.
 
Und dafür wurde nun wieder 7 Seiten diskutiert, bravo!
Das Thema ist noch nicht durch ... wäre schade, wenn's nicht zweistellig werden würde.

I dither you to death you Darth Dither! :D

In unserem Zeitalter, wo Aufnahmen mit 96, 192 oder noch drüber khz gemacht werden und dann auch noch in 24 oder mehr bit
frage ich mich wozu das Ganze?

Dithering war sinnvoll als man vorwiegend alles noch in 16 bit mit 44,1 oder 48 khz presentiert bekommen hat.
Ich halte es für Zeitverschwendung, weil Aufnahmen nur in 96khz und 24 bit.
CD ist tot, naja fast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn an den Stellen etwas dazukommen würde, ist es dort dann zusammen mit dem Dithering Noise leiser als der Dithering Noise allein.
Mach dich doch erst mal schlau was Dithering Noise macht und wie es sich auf den LSB auswirkt dann wirst du merken wie sinnlos dein letzter Satz ist.
 
In unserem Zeitalter, wo Aufnahmen mit 96, 192 oder noch drüber khz gemacht werden und dann auch noch in 24 oder mehr Bit, frage ich mich wozu das Ganze?
Physikalisch kann mit 16 Bit und 44,1 kHz nachweisbar (mit wissenschaftlicher Erklärung, bei der nichts offen bleibt) jedes mögliche Frequenzgebilde wiedergegeben werden im Bereich des Hörvermögens des menschlichen Gehörs. Es gibt keine Sounds, die nicht zu einhundert Komma null Prozent für den Bereich des menschlichen Gehörs von diesem Format erfasst werden können.
Der Dynamik-/Lautstärkeumfang wird mehr von der Abspieltechnik als vom Dateiformat begrenzt, von klanglichen Verfremdungen durch jede existierende Anlage und die Raumakustik gar nicht zu schweigen.
 
Frage:
Wenn man für mp3's dithert, muss das dann komprimiertes Rauschen sein?
 
Für mp3 muss veraltetes oder lizenzfreies Dither Rauschen verwendet werden.
 

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