gutes Mikro für sehr leise Signale gesucht

Uff... da ist doch was faul. Ab nach Gefell, die sind doch da wirklich sehr kundenfreundlich, wenn es Probleme gibt.
Ja, absolut. Das ist auch der Grund warum ich eigentlich FAST nur bei deutschen Audioherstellern kaufe.
Gerade wenn irgendetwas im Argen liegt, sind die Verantwortlichen halt einfach gleich da und nicht auf der anderen Seite der Erde.
 
Es klingt zumindest bei mir etwas büchsig und geht in Richtung U47FET.
Ich habe es jetzt natürlich nicht gemessen, aber verglichen mit meinen "neutraleren" Kandidaten klingt es eben
bei ca. 3-6 kHz etwas - ja...nasaler.

Also, die Nasalität ist um die 800Hz - 1,2khz.
Wenn ich das "Büchsige" richtig verstehe, ist das eher im Bereich der von Dir angesprochenen 3-6khz.
Und genau da, wie gesagt 100hz - 6,5 khz, ist das M930 auf der 0dB Linie genau neutral.

Wie gesagt, ich habe mehrere M930 schon parallel getestet, und konnte die gar nicht unterscheiden, und sie klingen IMMER
sehr neutral im MIttenbereich.
Ich kenne nur die AT50er Reihe wie die Sankenreihe die im Mittenfeld ähnlich neutral sind.

Könnte aber auch sein, dass hier bei mir was nicht stimmt mit dem Mic? Vielleicht schick ich das Ding mal ein.
Ich hatte mich eh schon gewundert, warum das M930 bei mir fast 2 Minuten braucht bis es nach Einschalten der 48V
"hochgefahren" ist, also bis der Ausgangspegel stabil und da ist, wo er sein soll. Aber das ist jetzt OT und gehört hier nicht her.

Und da haben wir es, das M930 ist sofort da, wenn man Phantomspeisung anmacht, da stimmt was technisch nicht.
Microtechgefell hilft Dir da sicher.
Ein Tipp, rufe vorher bei denen an, die haben momentan extrem viel zu tun.

Auch wenn es OT ist, neben der Feststellung, das da etwas an Deinem M930 faul ist, und Dir ggf. hilft, geht es mir aber auch um die Klarstellung, das ein intaktes M930 so wie Du es beschrieben hast, nicht klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
da stimmt was technisch nicht.

Eindeutig, ja.

Wobei ich jetzt nicht weiß, ob das nicht auch an dem Pre Amp und / oder der Stromversorgung liegen könnte. Dieses beschriebene "Hochfahren" deutet das eventuell etwas an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem M930-Exemplar ist ja jetzt geklärt.

@cpeb
Wie siehts aus...
Welchen Preamp hast Du am Start?
Gibt Deine Umgebung (Raum und Außengeräusche) Dein anliegen überhaupt her?
Sprich, nimmst Du in einem deutlich schallgedämmten Raum bzw. schallgedämmter Kabine die extrem leise Signale auf
oder hast Du ggf. Umgebungsgeräsche von außerhalb?
 
Wobei ich jetzt nicht weiß, ob das nicht auch an dem Pre Amp und / oder der Stromversorgung liegen könnte. Dieses beschriebene "Hochfahren" deutet das eventuell etwas an.

Ne, das muss dann schon am Mic liegen. Die Signalkette hatte ich gleich als Erstes geprüft mit anderen Mikros. Da waren alle anderen Mikros (außer das olle AKG C414) immer gleich da.

Dann werde ich das Ding mal bei Gelegenheit zurück nach Hause senden.
 
Die Signalkette hatte ich gleich als Erstes geprüft mit anderen Mikros. Da waren alle anderen Mikros (außer das olle AKG C414) immer gleich da.

Ich hoffe, ich nerve jetzt nicht. Aber verhält sich das AKG ähnlich wie das M930? Sind die anderen getesteten Mikros irgendwie anders als diese beiden?
 
Vielleicht hast Du den geheimen Prototyp mit Röhre. :D
 
Ich hoffe, ich nerve jetzt nicht. Aber verhält sich das AKG ähnlich wie das M930? Sind die anderen getesteten Mikros irgendwie anders als diese beiden?
Das meinte ich jetzt leicht überzogen. Das AKG C414 war auch gleich da, nur ist es eben verglichen mit meinen anderen Mikros "langsamer". Ist ja auch letztlich egal ob das Mic 5s, 10s oder 20s benötigt um hochzufahren. Nur eben knapp 2 Minuten (mit anschließendem Gequäke) ist dann schon eine Nummer. Deswegen die Verwunderung. Aber nun ist das ja geklärt. :D

Back to Topic! Ich verweise auf Post #25 von whitealbum :)
 
Ein Blick in den hiesigen Marktplatz werfen… M930
 
Ich würde mir ein stark gerichtetes, wirklich gutes Kleinmembraner holen. Das MK 41 von Schoeps ist zwar teurer, aber gut weiter zu verkaufen, wenn Du mal keine Lust mehr hast. Das M 310 von Microtech Gefell wäre noch eine Alternative.
Oh, das M 310 ist deutlich empfindlicher als das 300er. War mir nicht bewusst. Aber ob 17 mV ausreichen?
 
Das mit dem M930-Exemplar ist ja jetzt geklärt.

@cpeb
Wie siehts aus...
Welchen Preamp hast Du am Start?
Gibt Deine Umgebung (Raum und Außengeräusche) Dein anliegen überhaupt her?
Sprich, nimmst Du in einem deutlich schallgedämmten Raum bzw. schallgedämmter Kabine die extrem leise Signale auf
oder hast Du ggf. Umgebungsgeräsche von außerhalb?
Nein einen schallgedämmten Raum habe ich nicht.
 
Hallo,
um etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Es geht in erster Linie um Innengeräusche wie PC-Lüfter, Elektrik (Netzteile/Brummen, Summen...), Knacken (Holz) etc. Die sind ja nicht immer im Probenraum sondern können überall sein (Schlafzimmer, Bad, Treppenhaus. Und um Missverständnissen vorzubeugen ich nehme nat. in "ruhigen" Phasen auf (kein Umgebungslärm).
 
Hallo,
um etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Es geht in erster Linie um Innengeräusche wie PC-Lüfter, Elektrik (Netzteile/Brummen, Summen...), Knacken (Holz) etc. Die sind ja nicht immer im Probenraum sondern können überall sein (Schlafzimmer, Bad, Treppenhaus. Und um Missverständnissen vorzubeugen ich nehme nat. in "ruhigen" Phasen auf (kein Umgebungslärm).
Vll auch mal an ein Kontaktmikro denken.
 
Ich hab vor einiger Zeit mal einen kleinen Rechner programmiert und online gestellt, mit dem man sich veranschaulichen kann, welchen Einfluß Abstand von der Quelle, Mikrofonempfindlichkeit, -rauschen, Verstärkerrauschen etc. auf das Rauschen in der Aufnahme haben.

Noisecalculations

Solange man Kondensatormikros in realen Umgebungen benutzt, ist bei leisen Quellen der entscheidende Faktor der Abstand zur Quelle. Empfindlichkeiten und Rauschwerte der meisten Kondensatormikros und Preamps sind weit im grünen Bereich. Hauptproblem ist - wie hier schon angesprochen - das Hintergrundrauschen des Raumes.
 

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