YouTube schaltet Dislike-Count-Anzeige ab

  • Ersteller Schludi
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sehr gut. an hass herrscht im internet kein mangel, da kann das weg.

und pragmatische einschätzungen wie youtube tutorial beurteilungen kann man sich dann ja immer noch aus der view-to-like ratio ausrechnen, wem das zu anstrengend ist, dessen probleme liegen sowieso längst woanders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war Nummer 1. Von 2.

Yep, die "andere" Seite muss erstmal Nachhilfe in Menschlichkeit kriegen.

Hier ein wenig Allgemeinbildung:


jordan peterson als "allgemeinbildung"?

kriegt gleich mal einen unsichtbaren dislike :-D
 
ein Video auf YT das sich verachtend gibt, kann ich liken, dort mit einem Dislike meine Abscheu kundzutun nicht, jedensfalls nicht so das man es sehen kann, der Ersteller ja auch nicht.....schreibe ich einen Kommentar dort kann der Ersteller diesen löschen, somit bleibt mir nur den User bei YT anzuschwärzen
ersteller können die anzahl likes nach wie vor sehen. die funktionalität "feedback" ist also nach wie vor gegeben, nur die funktionalitäten "an den pranger stellen" und "koordinierte dislike lawine auf telegram verabreden" wurden entfernt.

echt nur so mittel schade drum, sag ich mal.
 
Ich würde wirklich gerne mal was wirklich Originelles und Neues hören.
Üblicherweise schaltet der Gegenüber beim ersten Anzeichen von einer womöglich rechten o_O Aussage auf einen Tonfall zwischen herablassend und aggressiv. Denn nun gilt es die Republik vor dem Faschismus zu bewahren.

Der Versuch einer faktenbasierten Wahrheitsfindung findet meist erst gar nicht statt, Trillerpfeifen tun es auch.

Und dann fragt man verwundert, wo all der Hass herkommt, man hat doch jahrzehntelang ausgegrenzt, belächelt, verleumdet und angefeindet. :schulterzuck: Im Kampf gegen Rechts.

Vermutlich wird man selber verdächtig, wenn man dabei erwischt wird, sich das komplett ausformulierte Argument anzuhören.



Vor allem Idioten lässt man aussprechen, dann tun sie die Arbeit für einen.
 
ersteller können die anzahl likes nach wie vor sehen. die funktionalität "feedback" ist also nach wie vor gegeben, nur die funktionalitäten "an den pranger stellen" und "koordinierte dislike lawine auf telegram verabreden" wurden entfernt.

echt nur so mittel schade drum, sag ich mal.
ich habe mich wohl schlecht ausgedrückt

zunächst, auch ich als Ersteller kann nur die Anzahl der Likes, nicht aber der Dislikes sehen

weiter, bin ich als Ersteller zB mit einem menschenverachtenden oder abwertenden Video unterwegs, kann ich anhand der Likes sehen wie toll mein Schwurbeln ankommt, aber die Dislikes die auch für mich unsichtbar sind wären für Kritiker eine Möglichkeit, mal eben mich als Schwurbler zu dissen, ohne mit evtl. getätigten schriftlichen Beiträgen dies zu tun, zumal ich letztere ja auch als Ersteller des Videos jederzeit löschen kann um das Bild aufrecht zu erhalten, das ich als Schwurbler nur auf Zustimmung stosse ;-)

Dislikes kann man nicht als "Dritter" entfernen, und somit sind diese, wenn sichtbar, für "Dritte" sichtbares Zeichen für gewisse Tendenzen im "Diskurs"

und da dieses Werkzeug; also das schnelle disliken, gleich dem OT Button hier im Forum, abhanden gekommen ist, bleibt mir als potentieller Disliker nur, den Ersteller anzuschwärzen bei YT als Betreiber der Plattform, und zu hoffen, das ihm der Beitrag weggenommen wird, aber DAS ist mMn die Keule die es an sich nur selten braucht

die Beispiele mit den bewusst und gezielt konzertierten Dislikes auf bestimmte Videos sind natürlich sehr relevant, aber mir bis dato nicht bewusst, und ich bin mir sicher das es so den meisten Usern auf YT erging, somit wird eine Mehrheit jetzt das Gefühl haben, das YT pauschal jegliches sichtbare Disliken verunmöglicht aus Gründen

es wäre klug würde YT genau die Gründe dafür, also das gezielte Fertigmachen ohne Sinn und Verstand benennen

denn so könnte man uU eine andere Lösung finden als allen sichtbares Disliken zu nehmen

mich erinnert das an meine Schulzeit; in der Klasse hatte es drei Störenfriede, und der Lehrer bestrafte alle Schüler damit es ein Ende hat, damit er sich nicht dem Stress der gezielten Auseinandersetzung mit den drei Dödeln unterziehen muss :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man sich von ihm nur abschaute, wie man einen Gedanken sauber vorträgt.

Lol. Sorry, der war gut!

Aaalso. Ich stehe zu meinem Wort, ich habe mir das verlinkte Video von ihn angeschaut. Das ganze Video, 30 Minuten lang.

"Sauber vortragen" geht wirklich anders. Ich fand es ziemlich konfus. Aber mal zum Inhalt:

Er kommt vom Spiel der Kinder, und dem Aufbau eines Schimpansen-Rudels zu Mesopatamien, wie die Götter in Mesopotamien sich hierarsisch geordnet haben zu den griechischen Göttern und zum Alten Testament. Das alles um zu zeigen, dass "truthful speech" das Fundament, die Basis des menschlichen Zusammenlebens ist.

Dass "truthful speech" die Basis guten menschliches Zusammenlebens ist, da kann ich ihm zustimmen. Wie er es ableitet, ist aber mMn einfach seltsam, überhaupt nicht miteinander verknüpft. Aber egal, er hat damit mMn Recht, in einer Gesellschaft, damit sie funktioniert, ist "truthful speech" wichtig, Fakten müssen allgemein anerkannt sein, wir müssen sie allgemein akzeptieren.

Jetzt kommt er aber ansatzlos vom "truthful speech" zum "free speech" und setzt das quasi gleich. Aber: Nein, das ist eben nicht dasselbe.

Jetzt ist er also beim "free speech", und auch da kann ich zustimmen, das ist ein wichtiges Fundament, zumindest in einem Rechtsstaat. Wir erinnern uns: freie Meinungsäusserung bedeutet, jeder darf seine Meinung äussern, ohne dass staatliche Konsequenzen drohen, sofern sie im nicht die Gesetze verletzen, die Volksverhetzung, Verleumdung etc betreffen.

Er spricht dann von "enemies of free speech" (und meint damit vermutlich in dieser Rede die Saudis), und da sind wir bei einem interessantem Punkt: Ich bin kein Gegner der freien Meinungsäusserung, wenn ich der Meinung bin, dass manche "Meinungsäusserung" tatsächlich eine Verleumdung oder Volksverhetzung darstellen. Oder anders formuliert: es gibt in der Tat Grenzen der Meinungsäusserung, und diese sind im Gesetz geregelt. Ich kann also nicht jede volksverhetzende Aussage durch die Meinungsfreiheit gedeckt sehen. Law und Order und so.

Fazit: seine Rede war teilweise unzusammenhängend und sogar wirr, und selbst sein Publikum, welches ihm bestimmt wohlgesonnen war, konnte er nicht mitreissen. Ein Eye-Opener war das sicher nicht für mich.
 
Von mir aus können auch die Likes komplett weg. Das bipolare Bewertungssystem hat imho eher einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft genommen, als dass es nützlich war. Die Menschen haben ihr Verhalten und ihren Content komplett danach gerichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich noch mal:

mir ist selbstverständlich bewusst, was Disliken generell mit den Menschen macht dies es betrifft, und das ist kein Pappenstiel, die wenigsten sind damit entspannt im Umgang

man hat in Zeiten der sozialen Medien den Wirkungskreis extrem erweitert, wenn früher ein leichtfertiger Satz maximal ne Hand voll Leute verwirrte, sind es heute uU Millionen, und jedes Wort im Netz ist für immer da, auch ein gravierender Unterschied zu den Zeiten, wo das Netz noch nicht existierte

der meist sehr unerfreuliche Umstand hat aber auf der Kehrseite auch zur Folge, das der Ersteller dreimal überlegen sollte, welchen Murx er offen preisgibt, es ist nicht nur schlecht das es so ist denn das Netz wird bleiben

wenn ich nun das sichtbare Disliken verunmögliche, kann der Ersteller theoretisch "ungestraft" pöbeln, und wird nicht mehr "sehen" anhand der Dislikes, das er nicht nur auf Zustimmung stösst, es könnte ihn auch zum Nachdenken bewegen wenn er sehr viel mehr Dislikes erhält als andere

nochmal; beide Seiten sind mir wichtig, und nehme ich die sichtbaren Dislikes aus dem Spiel, muss etwas anderes her, zB mehr Kontrolle seitens des Betreibers der Plattform, das nun wieder können wir getrost ins Reich der Phantasie verorten, dafür sind die Beiträge zu zahlreich fürchte ich
 
Von mir aus können auch die Likes komplett weg. Das bipolare Bewertungssystem hat imho eher einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft genommen als das es nützlich war. Die Menschen haben ihr Verhalten und ihren Content komplett danach gerichtet.
guter Punkt

habe ich als Ersteller weder Likes noch Dislikes zu meinen Beiträgen, könnte es deutlich weniger Spass machen zu Schwurbeln ;-)
 
Ja geil ey, wie tief in einer Blase kann man eigentlich leben? Du kriegst aber schon die cancel culture mit, und dass viele, die was "falsches" zu Themen wie Gender, queer, Trans, Rassismus, Klima, Corona etc sagen, harte wirtschaftliche und soziale Repressionen bis hin zum Jobverlust erleiden (meist Professoren, Comedians, Politiker, "Promis" etc)?
So ist es. Das alles derzeit erinnert mittlerweile stark an die düsteren 1930er Jahre... nur diesmal andersrum. Wehret den Anfängen!
 
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Schön wärs.

Und wenn man sich von ihm nur abschaute, wie man einen Gedanken sauber vorträgt.
nimm es bitte nicht persönlich, aber peterson und "gedanke sauber vortragen" halte ich für nahezu phasengedreht, ums mal tontechnisch zu sagen ;-)

in exakt dem moment, in dem er sein tatsächliches fachgebiet verlässt (jungianische psychologie und seine durchaus anhörbaren ausführungen zu archetypen und erzählstrukturen), verheddert der gute mann sich gerne und häufig in ziellosem wortsalat. den sein youtube-fanclub dann leider mit intellektueller tiefe verwechselt. weswegen er inzwischen leider selber kein gefühl mehr dafür zu haben scheint, bei welchem thema er wirklich was zu sagen hat, und bei welchem er vielleicht besser einfach mal zuhören sollte.

seine langsam aber sicher voranschreitende verwandlung in eine gateway droge zu expliziten weltanschauungen und politischen positionen machts dann auch nicht mehr besser.
 
Üblicherweise schaltet der Gegenüber beim ersten Anzeichen von einer womöglich rechten o_OAussage auf einen Tonfall zwischen herablassend und aggressiv. Denn nun gilt es die Republik vor dem Faschismus zu bewahren.

Der Versuch einer faktenbasierten Wahrheitsfindung findet meist erst gar nicht statt, Trillerpfeifen tun es auch.

Und dann fragt man verwundert, wo all der Hass herkommt, man hat doch jahrzehntelang ausgegrenzt, belächelt, verleumdet und angefeindet. :schulterzuck: Im Kampf gegen Rechts.

Vermutlich wird man selber verdächtig, wenn man dabei erwischt wird, sich das komplett ausformulierte Argument anzuhören.



Vor allem Idioten lässt man aussprechen, dann tun sie die Arbeit für einen.
ein schönes beispiel dafür, wie sehr die wahrheit im auge des betrachters liegt.

ich persönlich bin ja der ansicht, dass deutschland - lustigerweise komplett aus versehen - eine bemerkenswerte vergleichsstudie gebastelt hat. versuchsdauer ca. 30 jahre, sample size etwa 80 millionen. nicht schlecht.

und die ging so: während man bei der frage "umgang mit rechtem gedankengut" im westen an dem althergebrachten ansatz festhielt, der sich mehrere jahrzehnte relativ stabil bewährt hat, nämlich diese etwas reflexhafte sofortverteufelung ("sie hat AUTOBAHN gesagt!!"), hat man sich im osten erstmal (leicht überheblich, wohlgemerkt) gesagt: na gut, die sind neu in der demokratie, da muss man erstmal verständnis zeigen. abholen. den dialog suchen.

das war durchaus gut gemeint, und ist auf dem papier auch der viel hübschere und fluffigere ansatz. mir auch viel sympathischer.

was man allerdings dabei eben nicht gesehen hat, sind - achtung, zeitgeistmetapher - die langzeitnebenwirkungen. während nämlich die bei flüchtiger betrachtung doch sehr hysterisch wirkende west-methode gesamtgesellschaftlich ziemlich effektiv eine rote linie zieht, hat der gute wille, dialog zu suchen, verständnis zu zeigen und abzuholen langfristig eher zu einer normalisierung und vermainstreamung rechten gedankenguts geführt. das ergebnis kann man sich in verblüffend klarem kontrast auf deutschlandkarten mit eingeblendetem wahlverhalten anschauen.

was man dann halt schlimm oder toll findet, je nachdem, wo man selber steht.

immerhin: dass selbst der im osten häufig gewählte kuschelkurs am schluss dann als "ausgegrenzt, belächelt, verleumdet und angefeindet" beklagt wird, daraus kann man dann immerhin für sich rückschlüsse darüber ziehen, wie sehr eine investition an entgegenkommen X sich danach in wertschätzende zurkenntnisnahme Y verwandelt. oder eben nicht. da liegt für mich persönlich dann schon der verdacht nahe, dass dieses martyrium ein so leckeres narrativ ist, dass man es so oder so niemals hergeben würde.

aber das liegt dann, zugegeben, natürlich ebenfalls dann wieder daran, wo ich selber stehe.
 
zunächst, auch ich als Ersteller kann nur die Anzahl der Likes, nicht aber der Dislikes sehen
doch, kannst du. direkt auf der hauptübersicht.

creator studio -> inhalte -> spalte ganz rechts "mag ich" -> da steht ein prozentsatz, also z.b. "65% mag ich bewertungen". wenn man die maus drüber hält, gibts die nackten zahlen, likes und dislikes. gerade nochmal probiert, ist immer noch so.
 
Von mir aus können auch die Likes komplett weg. Das bipolare Bewertungssystem hat imho eher einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft genommen als das es nützlich war. Die Menschen haben ihr Verhalten und ihren Content komplett danach gerichtet.

Auch wenn ich unter diesen Beitrag vollkommen widersinnigerweise ein "Danke" gesetzt habe, stimme ich vollkommen zu.
Ich würde sogar noch weitergehen; so ist bspw. die "Teilen" Funktion bei Facebook eine Möglichkeit, sehr schnell unfassbar große Mengen von Zeug zusammenzutragen, welches man oftmals noch nicht einmal selber gesichtet hat.
Auch die Vorschaufunktion von Links (jetzt ja auch hier erhältlich) führt dazu, dass dann nur noch Überschriften gelesen werden. Wenn es hingegen nur einen einfachen Link gibt, muss ich mir womöglich schon mal selber ein paar Worte, die über "Isso!" oder "Bravo" hinausgehen, einfallen lassen.
So hat man sich halt in ein System, welches auf Likes/Dislikes und Überschriften basiert, hineinmanövriert.
Für die Anbieter ist das super, denn so kann man auf einfache Art und Weise Bewertungssysteme schaffen. Viele Likes, oft geteilt/geguckt = du musst super sein!
Differenzierte, nuancierte Beiträge bleiben so dann gerne auf der Strecke.
 
Ich sehe das Problem nicht. Höchstens für diejenigen Schade, die nicht lesen können. Es gibt nach wie vor die Kommentarspalte. Wen ein Video schlecht ist, schreibe ich es drunter. Jeder mit der gleichen Meinung kann mein Kommentar liken, damit steht er ganz oben und man ist informiert
Genauso gut sieht man doch anhand der Likes, ob ein Video gut aus. 1 Million Aufrufe und nur 10 Likes sagt auch eine Menge. Wie man von Zensur sprechen kann, nur weil ein Symbol ohne Aussagekraft verschwindet, ist mir völlig unverständlich. Wer garantiert denn, dass nicht irgendein Bot für massive Dislikes oder Likes gesorgt hat? Sich darüber eine Meinung zu bilden ohne den Inhalt zu kennen grenzt an Idiotie.
 
Was nützt einem die Kommentarspalte, wenn die unliebsame Kritik dort einfach gelöscht oder unbemerkt geshadowbaned werden kann.
 
Warum sind wir so darauf versessen unsere Meinung zu jedem Furz abgeben zu können? (Habe soeben meine Meinung zu einem Furz abgeben). Hat man früher einem Schriftsteller, dessen Buch einem nicht gefiel, sofort einen bösen Brief geschrieben?
 
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