E-Gitarren Saiten 008

andy_g

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Was ist aktuell an Saiten empfehlenswert? Die Dinge ändern sich und manchmal ist man sich neuer Entwicklungen gar nicht bewußt.

Ich benutze 008 Saiten der Marke Pyramid sind günstig und klingen im Mittel gut. Die ersten eins zwei Tage super hell, dann klingen sie eigentlich wie ich sie mag bevor sie verschleißen und sich schließlich verbrauchen. Die Haltbarkeit ist naja, könnte besser sein - deshalb die Frage.

Erfahrungen Tipps? Danke!
 
Ich weiß ja nicht so recht, ob man hier wirklich Empfehlungen geben kann. Mein Eindruck ist eher, dass man am besten alles Mögliche durchprobiert und irgendwann bei irgendwas hängenbleibt. Und was für andere gut funktioniert, ist nicht unbedingt das, was für einen selbst am besten funktioniert.

Ich verwende seit längerer Zeit auch Pyramid-Saiten (allerdings nicht so dünne wie Du) als Standard und bin damit zufrieden. Kann mir aber auch durchaus vorstellen, demnächst mal wieder was anderes zu probieren. Zum Beispiel habe ich vor Jahren mal etwas regelmäßiger Elixir verwendet und will das demnächst mal wieder probieren, schon weil ich mich leider nicht erinnere, warum ich die nicht weiter verwendet habe. Denn der Unterschied in der "Haltbarkeit" war schon spürbar und hat auch den Preisaufschlag gerechtfertigt.

Am liebsten hätte ich allerdings einen Saitenwechsel-Sklaven, der das für mich erledigt (unabhängig vom Saitentyp). Aber das ist ein anderes Thema. :green:
 
Dafür müsste man den Begriff Haltbarkeit mal definieren.

Saiten sind ja primär mechanischen Reizen ausgesetzt, sie werden gestreckt, sind vielleicht beim Aufziehen um die eigene Achse gewunden (Torsion), werden an Steg und Brücke geknickt und ermüden an diesen Stellen auch durch Vibration. Schliesslich werden die runden Umwicklungen durch das Spielen auf den Bünden abgeflacht.

Dinge wie vermeibtliche Korrosion oder Siffe sind eher zweitrangig, es sei denn man schwitzt wie Hulle und legt die noch dampfende Klampfe in einen Koffer. Oder man spielt nach dem Louisina Fingerfood Flusskrebs-Contest sofort Schweet Home Alabayma.^^

Ich habe meistens Ernie Ball und GHS, beide schön klar, nicht übertrieben brilliant am Anfang, so dass über die Lebenszeit ein relativ konstanter Klang besteht.

Ggf. auch auf 0.009 gehen, die 8er Fusselchen leiern sicherlich schneller aus.
 
Dafür müsste man den Begriff Haltbarkeit mal definieren.
Och, die Mühe mache ich mir nicht. Es gibt halt Saiten, die sind früher gammelig (Fachterminus!) als andere, was man am Klang, der Intonations-Stabilität und der generellen Ranzigkeit (Fachterminus!) feststellen kann. Alles streng wissenschaftliche Kriterien natürlich. Reicht aber zur Einschätzung der Lage, finde ich.
 
Wat, selber ausprobieren? Hab ich's mir doch gedacht :rockguitar:


:smil451c7211b9e19:
 
Auf meine Akustikgitarren schnalle ich Elixir Nanoweb 80/20 Bronze oder Phosphorbronze wenn ich etwas mehr Fundament haben möchte, super Haltbarkeit weniger Quatsch- und Greifgeräusche
Auf all meinen E-Gitarren sind Daddario EXL110 ... aber jep - Versuch mach kluch
 
Elixir. Halten bei mir etwa 3x so lange und klingen gut. Man muss seltener die Saiten wechseln.
Ja, die Haltbarkeit ist ja der Grund, warum ich die mal wieder probieren muss. Denn: Saitenwechsel ist Strafarbeit! Mit etwas Glück habe ich hier auch noch einen (natürlich neuen) Satz Elixir Blabla-Web rumfliegen, das würde mir entgegenkommen. Mal suchen gehen...
 
Habe früher(Anfang 80) mir auch .008 auf einer Strat drauf gehabt Ich dachte ich spiele damit ich wie Knopfler (weiß nicht wie ich auf diesen Schmarrn gekommen bin). Die hielten ca. eine Probe lang (e und h) weil ich vermutlich zu motiviert war. Danach .009, damit war ich recht zufrieden. Hab nach paar Jahren die .010 auf einer Casino drauf gehabt weil als ich die gebraucht gekauft hab und die schon drauf waren . Außerdem bezeichneten die Gitarrenheroes hier .009 als "Mädchensaiten" und das ertrug ich als Macho nicht. Bin trotzdem zu den .009 zurückgekehrt (Gendering, man muss zu seiner weiblich Saite stehen). Und wenn mich hier jemand fragt welche Saiten auf meiner Gitarre darauf habe, sag ich ganz selbstbewusst : D´addario .045,what else? ;)

Schmäh ohne, die .009 sind angenehmer zu spielen z,b, da tun mir nicht die Fingerchen weh, egal ob zupfen oder greifen und die Bendings fallen mir leichter. 008 habe ich keine mehr gespielt weil sie mir zu oft rissen.


Am liebsten hätte ich allerdings einen Saitenwechsel-Sklaven, der das für mich erledigt (unabhängig vom Saitentyp). Aber das ist ein anderes Thema.
So jemanden hätte ich auch gerne :D

Wenns .008 sein muss und wenn auch nur zum rumprobieren:
1636295188948.png
 
Außerdem bezeichneten die Gitarrenheroes hier .009 als "Mädchensaiten"
Ach, ich kann dieses Gefasel nicht mehr hören, dass alles unterhalb einer gewissen Stärke nichts ist, nicht klingt und außerdem unheilbare Krankheiten verursacht.

Ich mache das inzwischen von der Gitarre abhängig (und es sind bei mir durchaus mehrere davon vorhanden) und habe festgestellt, dass manchen meiner Gitarren .009er-Saiten besser stehen. Also kriegen sie auch welche, während andere mit dickeren Saiten bestückt werden. Das lässt sich eigentlich präzise wie immer bestimmen: Kommt drauf an. 🚠
 
Ach, ich kann dieses Gefasel nicht mehr hören, dass alles unterhalb einer gewissen Stärke nichts ist, nicht klingt und außerdem unheilbare Krankheiten verursacht.
Das sehe ich auch so. Die Stärke ist völlig egal. Allerdings ist jede Gitarre mit weniger als 8 Saiten eine Mädchengitarre. :lalala:
 
Ich mache das inzwischen von der Gitarre abhängig

Ist bei mir auch so, ich habe eine, da "müssen" .11er drauf, sonst schiebt die nicht. Beim Bass habe ich immer .45-.65-.85-.105 aber bei einem kommen .50-.110 irgendwie besser.

Ich schätze mal, dass ein Gniedler wie Yngwie wahrscheinlich auch sehr dünne Saiten nimmt.
 
Ich schätze mal, dass ein Gniedler wie Yngwie wahrscheinlich auch sehr dünne Saiten nimmt.
Soweit ich weiß, benutzt er tatsächlich 8er Saiten. Jimmy Page und Michael Schenker benutzen 9er Saiten auf der kurzen Gibsonmensur, was in etwa 8er Saiten auf der Fendermensur entspricht. Daher: Whatever.

Klanglich macht das natürlich schon etwas aus. Dünne Saiten sind leiser, haben also weniger Power v.a. in den tiefen Frequenzen. Habe auf meine Paula auch mal 9er aufgezogen. Das macht den Sound schon glasig und dünner/transparenter im Vergleich zu 10ern. Aber man kann mit weniger Kraftaufwand viel höher benden und leichter Vibratos erzeugen. Beim Malmsteen kommt dann noch das Scalloped Griffbrett dazu, das das Bending und das Vibrato nochmals vereinfacht.
 
Das sehe ich auch so. Die Stärke ist völlig egal.
Ich habe mich von der Ideologie "Du brauchst diese und jene Saitenstärke" zu lange in die Irre führen lassen. Ein paar Gitarren, die bei mir seit einiger Zeit mit 0.09-0.46 (also ein Gemischtwarenladen, was die Saitenstärke angeht) bestückt sind, fühlen sich aber seitdem besser an. Moral von der Geschicht': Nicht so viel auf Gequatsche hören, sondern lieber selbst ausprobieren.
Allerdings ist jede Gitarre mit weniger als 8 Saiten eine Mädchengitarre.
Gott sei Dank habe ich auch zwei 12-saitige Gitarren. :smil451c7211b9e19:
 
,dass manchen meiner Gitarren .009er-Saiten besser stehen.
Du versuchst jetzt wohl auch deine weibliche zu Saite zeigen, nur gelingts dir nicht den Macho inside zu verbergen: "besser-stehen", ist schon klar :D

Und um danach einen noch cooleren Spruch nach zulegen:
während andere mit dickeren Saiten bestückt werden
"Hi Baby, schau dir meine dicken Saiten an, da ist so richtig Ladung drinn."
 
bis'l Öl ins Feuer :wtf:

 

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