Single Thread, Multi Thread, was geht ab..?

Back 2 Topic: Ich hatte vorher n älteren i7 und jetzt n recht aktuellen. Ich glaube irgendwie läuft jetzt Hyperthreading wesentlich smoother und den Single-Core boost nimmt man halt auch noch mit. Dazu halt den ganzen anderen gedöns der dank neuer Technologien die da implementiert wurde (wie z. B. M2 pcie und eine funktionierende Usb3 Unterstützung). So im Großen und Ganzen is das jetzt flotter. Richtig bemerkbar macht sich das bei komplexen rendering (vor allem Batch-prozessing).
@rkdk: mehr RAM als 16GB macht sich meiner Meinung nach nur bei richtig großen Projekten bemerkbar, wobei richtig groß natürlich relativ ist. Einfach mal das "größte" Projekt laden und gucken wie voll der RAM ist. Ich werde so bei 80% so langsam hibbelig ;)
 
Oder wo ist der Denkfehler?

Laut Benchmark hat mein 5900X nicht die doppelte Singlethread Leistung wie wie mein alter PC, dennoch schaffte ich beim Cubase Projekt ca. das 3fache an Spuren.
Ähnlich sieht es mit Bitwig aus.

Ich konnte jetzt über die Jahre folgende CPUs testen:

4702MQ
8565U
1800X
3700X
5900X

Ich habe ein Bitwig Projekt das ich als Vergleich nehmen kann.

Verlasse dich nicht zu sehr auf die Zahlen. Kerne, Boost, Kühlung usw. haben einen sehr großen Einfluss.

Dein 4770K ist schon lange nicht mehr aktuell.

Ich kann mich noch erinnern wie u-he ACE meine CPU (Mac Pro) richtig forderte und dann kam DIVA :D
Alles vorbei.
 
Ich kann mich noch erinnern wie u-he ACE meine CPU (Mac Pro) richtig forderte und dann kam DIVA :D

So ist es...
Können sich manche hier noch an den NI Massive 1.0 erinnern, als der damals raus kam? alle Testberichte durchweg positiv, bis auf das dieses VSTi extrem leistungshungrig war. :D und heute? na siehste! :)

Das war 2007, man achte auch auf den Preis: ;)

20210807_074815.jpg



20210807_075014.jpg



Quelle / Link zum Test:
https://www.amazona.de/test-native-instruments-massive/

Würde sagen, wir haben oft richtige Luxusprobleme und es wird häufig gejammert. Jeder kann heutzutage mit wenigen finanziellen Mitteln hochwertige Musikproduktionen abliefern. Komplett ITB, mit nem billigen Rechner vom Supermarkt und sogar Freeware hat eine Qualität, die Zukaufplugins nicht selten ebenbürtig ist. Tolle Zeiten, wir alle profitieren schließlich davon. Und kommt man doch mal an die Auslastungsgrenze der CPU, rendert man einfach als reines Audio oder Freezed die Spuren. Haben wir früher dauernd gemacht. Hilft übrigens auch mal Entscheidungen zu treffen und voranzukommen. ^^
 
schon enorm, wie schnell sich alles entwickelt hat.
Für wenig Geld nen Prozessor, um nicht nur Zuhause ruckelfrei zu recorden, sondern auch um zig Vstis parallel am laufen zu haben.
Der Unterschied von meinem alten amd Quad zum aktuellen Intel Hexa ist, wohl dank der deutlich besseren SinglePerformance, um gefühlte 5000% gestiegen.
Neueres System und Ram natürlich auch. Hauptsächlich aber wohl die SinglePerformance.
 
Und es ist heutzutage so, das AMD Chips keinerlei Nachteile haben, wenn man Audio macht?
Du, ich habe keine Probleme und wie du siehst, anhand meiner Liste bin ich kein AMD Fanatiker, sonst wären meine Laptops auch AMDs.
Ich nehme einfach was am besten ist zum gewissen Zeitpunkt.
 
Was sagst Du denn zu dieser Rübe hier, @SilentWarrior ?


Ich habe keine Ahnung von Komponenten, ich vermute, das konfiguriert sich hier von selber, das es Sinn macht?
 

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Screenshot

amd.JPG
 
Mein Silentmaxx bremste den 3700X andauernd aus weil Kühlung zu schwach.
Der lässt mich nur einen Kühler auswählen, das sollte dann allerdings bitte der Richtige sein. :mad:

Lesitung steht keine dabei. o_O

silentmaxx IceBlock CPU Kühler mit Start-Stop
 
@Graham

Hol dir einen Rechner mit guter Luftkühlung oder Wasserkühlung.
Die passive Kühlung ist eine Drosselung.
 
Und die ist bei neuen CPUs im Vergleich zu alten gar nicht so viel besser als etwa die Multithreadleistung.
Naja, mit meinem AMD 5900X bin ich sicher so viel besser als mit einer älteren CPU.
Was heißt "so viel besser"? Ich würde es eher enttäuschend finden, wenn eine heutige Hi-End-CPU im DAW-Alltag nicht mal das Doppelte einer 7-8 Jahre alten Hi-End-CPU schafft, so wie es die Single-Thread-Benchmarks nahe legen. Es gibt da leider kaum belastbare Daten.

Hier zum Beispiel. Mein derzeitiger i7 4770K ist offenbar "nur" 74% langsamer als ein aktueller i9 11900K im Single-Thread-Vergleich.
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i9-11900K-vs-Intel-Core-i7-4770K/4110vs1537
Das klingt doch nicht nach einem besonders großen Unterschied. Und das bei einer über 7 Jahre alten CPU. Oder wo ist der Denkfehler?

Der Denkfehler liegt darin, dass man keine Einzelwerte losgelöst vom kpl. neuen CPU-Design bzw. neuer PC-Architektur vergleichen kann.

Neue CPUs haben deutlich mehr Lanes, mehr Cache-Speicher, schnellere RAM-Anbindung, schnellerer RAM, effektive Boosttechnik uvm.

Beim Cubase Test-Projekt, was hier auch in einem Thread vorgestellt wurde ( https://recording.de/threads/cubase-11-und-ryzen-5950x-mit-stresstest.238080/) hat mein alter i7 5820K max. 26 Spuren geschafft.

Mein neuer Ryzen R9 5900x schafft das mit 100 Spuren!
Dazu gehört eben auch eine gute BIOS und Windowskonfiguration.
Mit der Standardkonfiguration schafft der Ryzen auch nur knapp 78 Spuren.

Das Ergebnis des Testprojekts hat aber alleine auch nix zu sagen, den dieses Testprojekt ist sehr weit weg von realen Projekten.
Bei realen Projekten schrumpft der Performancegewinn etwas, ist aber dennoch deutlich.
Zwar ist man erstmal etwas ernüchtert weil lt. Realtimeanzeige in der DAW es nur nach 100%-er Verbesserung aussieht, aber die Anzeige geht erstmal relativ schnell hoch, braucht aber dann ewig um richtig ins Schwitzen zu kommen.

Performancegewinn von einem 6-7 Jahre alten 6 Kerner (bspw. i7 5820k) zu einem 12-Kerner wie der 5900x sehe ich bei Faktor knapp 3.

Dieser Gewinn ist bei dem 11900K ähnlich, der sauschnell ist, leider ist das Problem bei den aktuellen Intels, dass sie einfach zu heiß werden, wenn sie richtig arbeiten müssen.
Das effizientere Design hat aktuell klar AMD.
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Ein 300W-Netzteil ist schon grenzwertig, da alleine die CPU bei Volllast schon über 140W verbraucht. Ein Netzteil zwischen 450-550W wäre hier vorzuziehen, um ein wenig Puffer für spätere Erweiterungen / Umbauten zu haben. Wenn schon jetzt fest steht, dass in diesem PC nie etwas geändert wird, dann ist es o.k.

2.) Der Silentmaxx ist definitiv zu schwach, um den PC tatsächlich unhörbar auf voller Leistung zu betreiben (wurde bereits genannt). Dieses "unhörbar" erkauft man sich eben dann durch Heruntertakten der der therm. Schutzschaltung. Der 5900X ist auf 90°C ausgelegt, bevor er die Leistung reduziert. Ohne einen geeigneten Kühler wird das nichts. Der beste Kühler ist dafür der Noctua NH-D15 gefolgt vom be quiet! Dark Rock Pro 4. Mit dem Noctua NH-D15 betreibe ich LAUTLOS (ca. 750 U/min) einen 5950X, der Temperaturbereich liegt hier zwischen 36°C - 74°C (bei 120 Minuten Volllast) bei einer Raumtemperatur von 23°C. Meine Durchschnittstemperatur bei Nutzung des PC als Musikrechner liegt bei 54°C (gemessen über den Zeitraum von 37 Stunden). Nebenbei: Man braucht definitiv keine Wasserkühlung. Keine Ahnung, warum sich das so in den Köpfen festgesetzt hat (Marketing sei Dank). Ich habe die Tage erst spaßeshalber wieder mal aus Neugierde eine WaKü getestet. Ja, die hat etwas mehr Kühlleistung (sie schafft 68°C unter Volllast), aber zu dem Preis, dass der PC eben nicht mehr unhörbar ist (3 120'er Lüfter am Radiator machen zwangsläufig mehr Lärm). Und selbst wenn ich jetzt 30°C Raumtemperatur hätte, würde ich jetzt beispielweise mit dem konventionellen Noctua nicht an die Grenze von 90°C kommen (auch, wenn die Lüfter dann ab 85°C etwas höher drehen).

3.) DDR4-3200 ist hier nicht die richtige Wahl. Der Sweetspot für RAM liegt bei den Ryzen 5900 CPU's bei 3600Mhz, und dieser kostet wirklich nur ein paar Euros mehr. Hier wurde an der falschen Stelle gespart. Hinweis: Unter Umständen kann z.B. DDR4-3200 schneller als DD4-3600 sein, wenn die Zugriffszeiten wesentlich performanter sind. Dieser Speicher ist dann aber auch erheblich teurer, was man bei dieser knappen Kalkulation eigentlich schon ausschließen kann.

4.) Über die Grafikkarte lässt sich streiten. Warum? Wegen der Display-Anschlüsse. Diese Karten werden meistens nur mit VGA, DVI und HDMI-Ausgängen ausgeliefert, was einfach nicht mehr zeitgemäß ist (noch nicht einmal ein DisplayPort). Der Ärger fängt dann an, wenn das dann eine Karte ist, die nur einen HDMI-Ausgang hat, man aber mindestens zwei Monitore anschließen möchte (im Angebot steht nicht, welche Karte das ist). Dann beißt man irgendwann einmal in den "sauren Apfel" und kauft sich doch eine etwas bessere Karte und landet dann eben bei Punkt 1 -> unterdimensioniertes Netzteil. Aber um fair zu bleiben: Es ist auch für die Händler momentan der undankbarste Zeitpunkt (siehe Preisentwicklung Grafikkarten), dem Kunden eine bezahlbare Alternative anbieten zu können, auch wenn die Preise aktuell leicht fallen.

Meine Meinung: Das Angebot hört sich nett und bezahlbar an, bringt aber jede Menge Einschränkungen mit sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Graham:

Ich bietet dir an, gemeinsam mit mir für das Geld eine bessere Lösung zu finden. Und ich würde dir die Workstation sogar gegen eine symbolische Aufwandsentschädigung von 3 Packungen "Giotto Dänischer Butterkeks" zusammenbauen (mir macht das Spaß). Wenn du Interesse hast, schreibe mich einfach an, und wir können auch gerne telefonieren etc.
 
Danke, @Steinwurst , schreibe ich mir hinter die Ohren. :)

btw, Leute, wieso kostet eine Samsung SSD 100€ mehr als eine Crucial? (2000GB)
 
Danke, @Steinwurst , schreibe ich mir hinter die Ohren. :)

btw, Leute, wieso kostet eine Samsung SSD 100€ mehr als eine Crucial? (2000GB)
1.) Die 870'er ist viel neuer auf dem Markt (Anfang 2021, teilweise neuere Technik), die BX500 gibt es schon seit über 3 Jahren
2.) SAMSUNG ist mittlerweile zum Standard geworden und lässt sich das bezahlen
3.) Die 870 EVO ist bzgl. der Schreib- u- Leseleistung deutlich in fast allen Bereichen überlegen und performanter
 
Ich muss trotzdem hier vorsichtig fragen, Thema RAM. Wenn man beispielsweise in einem Song nur VSTis und Effekte fährt, bringt es was, den RAM quasi zu verdoppeln? Mache für meinen Onkel gerade einen älteren i7 Rechner mit 16 GB flott für Mukkemachen. Würden da vllt. 32 GB die CPU entlasten? Mir ist klar, das Sampler wie Kontakt mehr Ram brauchen wegen Samples im Ram. Und VSTi Synths ja nicht, da zählt mehr CPU wegen Echtzeitberechnung. Aber würde das ggf. da helfen, er macht nur paar VSTis und nimmt die Musiker seiner Band auf?
Ich weiss, recht dumme Frage. Aber meine eigenen Audio Rechner waren und sind immer hochdimensioniert gebaut worden, 64 Ram, i9, HiEnd GraKa usw.

16GB sind vollkommen ausreichend.

Der Ram entlastet nicht die CPU.

Wenn der bei Echtzeit ausgeht, geht gleich gar nichts mehr.
So lange genug frei ist, hat die größe überhaupt gar keinen Einfluss.
 
Der Vergleich im Link ist total unpassend.
Nee, das passt schon, in diesem Fall, der schwache ist mein aktuelles Laptop, der andere ein potentieller Kandidat als nächste Desktop CPU.

Und die Frage ist, lohnt es sich, was ist die konkrete Verbesserung in %? :schulterzuck:

Da sind im jeder Hinsicht Welten dazwisch und das ist eine Bomben GUTE CPU!

Welche Deine Latop CPU in JEDER Hinsicht, in den Schatten stellt.

(außer Stromverbrauch, natürlich)
 
Hab kurz geschaut, der 8 Kerner im EP ist zwar wirklich Bomben gut, (aber weil SilentWarrior gesagt hat der ist schon alt) es gibt schon billigere... jetzt:
https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=25_8~3_3500&sort=p&hloc=at&hloc=de&v=e

Hyperthreading bei einen 8Kerner, bei Low-Latency DAW macht meiner Erfahrung nach keinen Sinn,
bei höheren Puffer vl.,
aber bei vielen nicht Echtzeitprogrammen gleichzeitig auf jeden Fall.

(wobei auch ein 4 Kerner ohne HT für viele Programme gleichzeitig vollkommen ausreichend ist)
 
Zuletzt bearbeitet:

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