Welche CPU i7 8700x oder AMD 2700 x

@zille1976
Ok ... dann noch mal ganz langsam:

Der i7-9700K ist in etwa so viel schneller als der i7-8700K wie der schnellere Takt hergibt.
Die 8 echten Kerne scheinen den 6+6HT also ungefähr gleichwertig zu sein, wenn es um rohe Leistung in optimaler Multi-Kern-Auslastung geht.

Es gibt jedoch zahlreiche Beispiele von Programmen, die z.B. mit 6 Kernen eine bessere Leistung zeigen als beim selben Prozessor mit 6+6HT Kernen. Dies kann gerade dann passieren, wenn man mit knappen Latenz-Fenstern arbeitet.
Deshalb sind 8 echte Kerne besser als 6+6HT.



@TE
Wenn du noch ein kleines bisschen warten kannst, und für sehr lange Zeit Ruhe haben willst, warte auf den AMD Ryzen 9 3950X.
Ansonsten nimm den AMD Ryzen 9 3900X.

Diese Prozessoren sind in der Single-Core-Leistung auf 9700K-Niveau, aber haben eben 12 bzw. 16 echte Kerne + HT (wobei das bei AMD glaube ich nicht HT heißt).
 
Für dich auch nochmal ganz langsam:

Der TE will keinen 9700 oder 9900 und keinen 3950 oder 3900. Deswegen ist das völlig egal ob 8 Kerne schneller als 6+6 sind oder ob AMD in x Monaten Modell 666 rausbringt.
 
Es gibt jedoch zahlreiche Beispiele von Programmen, die z.B. mit 6 Kernen eine bessere Leistung zeigen als beim selben Prozessor mit 6+6HT Kernen.

Welche zahlreichen Beispiel kannst du denn da auf Anhieb nennen?
 
@zille1976 Ich verwende Studio One mit dem Dropout-Schutz und bei meinen Projekten ist die Leistungsanzeige (und damit die Artefakte-freie Wiedergabe) definitiv konstanter ohne Hyperthreading. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass dies auch ohne Dropout-Schutz, aber höheren Audiointerface-Buffer-Settings so wäre. Ich wüsste jetzt auch nicht, was bei einer DAW das Hyperthreading wirklich bringen soll. Die DAW verteilt die Threads ja eh schon selbstständig. Auf 12 virtuelle Kerne statt 6 realer erzeugt das dann eher noch Overhead beim Verteilen, sowohl in der DAW als auch BS/CPU-seitig. Und für die Threads, die wirklich viel Leistung EINES Kernes benötigen, steht dann u.U. weniger Leistung zur Verfügung. Aber das ist auch nur meine Meinung. Basierend auf Halbwissen und persönlicher Erfahrung.
 
@zille1976
Klar ... der TE will ganz sicher nicht vernünftig informiert werden, sondern NUR den i7-8700K oder 2700X.
Und weil du das denkst, hast du auf der letzten Seite auch den i9-9900K empfohlen.

Kannst du bitte mit dem Trolling aufhören?
 
Kannst du bitte mit dem Trolling aufhören?
Macht ihr Beide irgendwie mit dem "noch mal ganz langsam", so als wenn der Andere vollkommen blöd ist ;)
Ihr streitet da um eine ziemlich unwichtige Sache, zumal der TE sich bisher nicht gemeldet hat...
Vielleicht ist ja nur ein i7-8700K finanziell drin (um die 370 Euro)
 
Und weil du das denkst, hast du auf der letzten Seite auch den i9-9900K empfohlen.

Das war direkt bezogen auf die Frage von whiper und dort ging es darum, was ICH mir kaufen würde.

Der TE hat im Threadtitel seine Auswahl sehr konkret eingegrenzt. Lies es nach, oder lass es sein.
 
Ich wüsste jetzt auch nicht, was bei einer DAW das Hyperthreading wirklich bringen soll.

Nun wenn ich mir die Kernauslastung beim Abspielen eines Audio-Projektes ansehe, wird die Rechenlast ziemlich gleichmäßig auf alle Threads verteilt. Also kann es so unsinnig nicht sein.

Man muss aber auch von dem Gedanken weg, eine DAW würde z.B. eine Instanz „FabFilter“ auf Kern 0, eine Instanz „Compressor“ auf Kern 1, eine Instanz „Hall“ auf Kern 2 und eine weitere Instanz „FabFilter“ auf Thread 5 berechnen lassen. So funktioniert es gerade nicht.

Das System sieht nur Millionen Rechenoperationen die durchgeführt werden müssen. Ob die zu Fabfilter, zum Hall oder einfach zum Bewegen des Mauszeigers gehören, ist für die CPU völlig unerheblich und es ist ihr auch egal. Sie will nur rechnen. Denn das ist das Einzige was sie gut kann.

Diese Rechenoperationen werden nun verteilt auf die einzelnen Threads. Und wenn bei einem Thread gearde auf ein Ergebnis einer anderen Berechnung gewartet wird, dann wird die Wartezeit halt sinnvoll genutzt um eine andere Berechnung durchzuführen.

Die DAW verteilt die Threads ja eh schon selbstständig. Auf 12 virtuelle Kerne statt 6 realer erzeugt das dann eher noch Overhead beim Verteilen, sowohl in der DAW als auch BS/CPU-seitig.

Deswegen bringt Hyperthreading auf nur einen Leistungszuwachs von ca. 30% und nicht von 100%. Was auch erklärt, warum die Benchmarks von 6+6 und 8+0 CPUs annähernd identisch sind, und 8 echte Kerne nicht zwangsläufig „besser“ sind, wie hier behauptet wurde.

Und für die Threads, die wirklich viel Leistung EINES Kernes benötigen, steht dann u.U. weniger Leistung zur Verfügung.

Genau das passiert eben nicht. Hyperthreading nutzt nur die nicht ausgelasteten Kerne und deren Resourcen. Deswegen schrieb ich weiter oben auch, dass Kuno nur für den einen Fall Recht hätte, dass 8 Kerne mehr bringen, wenn alle Kerne ständig unter Volldampf laufen. Was aber in der Realität nie vorkommt (kann sich jeder mal ansehen wenn er sich die Auslastung der Threads anzeigen lässt. Hier würde ja dann folgender Fall auftreten: Thread 0 bis 3 haben 100% Auslastung, Thread 4 bis 7 haben 0% Auslastung. Den Zustand kann ja jeder Zweifler mal versuchen hinzubekommen ;) )
 
Der TE hat im Threadtitel seine Auswahl sehr konkret eingegrenzt. Lies es nach, oder lass es sein.
Man, hör doch bitte einfach auf, so ein unfassbarer Idiot zu sein, nur um irgendwie Recht zu haben.

Der TE hat offensichtlich nicht viel Ahnung (noch weniger als du ... und das muss man erstmal hinbekommen) und halt erstmal 2 Dinger in die Runde geworfen, die ihm bei seiner oberflächlichen Recherche sinnvoll erschienen.

Das System sieht nur Millionen Rechenoperationen die durchgeführt werden müssen. Ob die zu Fabfilter, zum Hall oder einfach zum Bewegen des Mauszeigers gehören, ist für die CPU völlig unerheblich und es ist ihr auch egal. Sie will nur rechnen. Denn das ist das Einzige was sie gut kann.
Das ist auch wieder eine sehr vereinfachte und nicht wirklich korrekte Darstellung.

Ja, ein Plugin muss nicht zwangsläufig auf einem Thread ablaufen.
Nein, es ist nicht "egal", wozu ein Prozess gehört, denn er ist von anderen Prozessen abhängig.
Wenn andere Prozesse nicht schnell genug fertig sind, muss ein anderer Prozess warten. Es ist daher wichtig, wie die Prozesse verteilt werden. Da das Maximum an Leistung rauszukitzeln ist schon eine Wissenschaft für sich.

Und die virtuellen HT-Kerne haben nicht immer die selbe Leistung zur Verfügung, was die Sache noch mal schwerer macht. Deshalb gibt es eben auch Fälle, bei denen 6+6HT Kerne langsamer als 6 Kerne ohne zusätzliche HT-Kerne sind.
 
Man, hör doch bitte einfach auf, so ein unfassbarer Idiot zu sein, nur um irgendwie Recht zu haben.

Der TE hat offensichtlich nicht viel Ahnung (noch weniger als du ... und das muss man erstmal hinbekommen) und halt erstmal 2 Dinger in die Runde geworfen, die ihm bei seiner oberflächlichen Recherche sinnvoll erschienen.

Und das verrät dir deine Glaskugel? Es könnte ja auch so sein, wie whipar es vermutet.
Vlt. hat der TE sich sehr wohl Gedanken gemacht. Weißt du es? Nein. Also müssen wir erstmal mit den Infos arbeiten die tatsächlich geschrieben wurden.

Aber das ist bei dir hier genauso wie in den Interface Kaufberatungsthreads. „Suche ein Interface bis 150 Euro“ - „Kauf dir eine RayDAT Karte, dann hast du Ruhe. Du bist viel zu dumm zu wissen, was du wirklich willst“

Nein, es ist nicht "egal", wozu ein Prozess gehört, denn er ist von anderen Prozessen abhängig.
Wenn andere Prozesse nicht schnell genug fertig sind, muss ein anderer Prozess warten. Es ist daher wichtig, wie die Prozesse verteilt werden.

Wieder mal nicht richtig gelesen: Ich schrieb der CPU ist es egal. Nicht das es generell egal ist. Und der CPU ist es in der Tat egal, denn die CPU nimmt keine Lastverteilung vor. (Nachtrag: nimmt sie schon, aber nicht auf der Ebene von Prozessen. Die CPU weiß eben nicht, ob die Rechenoperation gerade zu Fabfilter oder zur Maus gehört)

Deshalb gibt es eben auch Fälle, bei denen 6+6HT Kerne langsamer als 6 Kerne ohne zusätzliche HT-Kerne sind.

Die du bisher immer noch nicht benennen konntest ;)

Im übrigen ist deine Art, immer wieder auf die persönliche Schiene abzudriften ziemlich nervig.
Wenn du mal wenigstens mit irgendwas konkretem für den TE um die Ecke kommen würdest. Aber da kam bisher genau Nullkommanichts von dir (nebenbei bemerkt als Einziger im gesamten Threadverlauf).
 
Zuletzt bearbeitet:
giphy.gif
 
Verteilung der Prozesse:
Die CPU wird vom Scheduler mit Prozessen gefüttert. Er ist Teil des Os und daher selbst ein Prozess der allerdings immer läuft. Der Scheduler entscheidet welcher Prozess wann darf und welcher schlafen gehen muss,oder aus der Warteschlange fliegt.

Verteilung innerhalb der CPU
Intern setzt die CPU auszuführende Befehle(Maschinenbefehle) in Microcodes um. Da dIe CPU Maschinenbefehle nicht direkt ausführen kann, müssen diese zunächst in eine Art Muster zerlegt werden. Die dadurch entstehenden Microcodes sind (entfernt) vergleichbar mit Befehlen einer SPS. Dadurch "weiß" die CPU(eigentlich dieControll Unit) welche Units verwendet werden müssen um den Maschinenbefehl korrekt auszuführen. Die CPU orientiert sich nicht mehr an den Prozessen, sondern will soviel Units auslasten wie möglich.
 
@stonyroad - Thema verfehlt: Note 6, setzen.
Das hat doch überhaupt nichts mit "HT/SMT und seine Auswirkungen auf die Performance von DAW-Anwendungen" zu tun... Wenn das so einfach wäre, gäbe es exakt einen Benchmark, mit dem man alle Anwendungsfälle von Textverarbeitung über Games hin zu DAW und Videorendering abdecken kann. Oder wie soll das gemeint sein?

@zille1976: .
Ich finde es ja völlig OK, den 8700k aus eigener Erfahrung zu empfehlen. Dann wurde aber stattdessen der 9700k genannt. Dann kamst DU mit dem HT-Argument. Das liest sich so, dass 6 Kerne mit HT besser sind als 8 Kerne ohne. Und das ist halt so pauschal formuliert einfach nicht korrekt. Du suggerierst, dass bei DAWs die Berechnungen stets gleichmäßig verteilt werden. DAWBench basiert auch auf diesem Gedanken: ca. 40 Tracks und man aktiviert schön der Reihe nach denselben Effekt erst bei Track 1, dann bei Track 2 bis Track 40 und dann fängt man wieder von vorne an. Da wird die Last schön gleichmäßig verteilt. Die DAWBench-Ergebnisse zeigen, dass der 8700k dann im Vorteil ist:
http://www.scanproaudio.info/tag/9700k/

Genau das passiert eben nicht. Hyperthreading nutzt nur die nicht ausgelasteten Kerne und deren Resourcen. Deswegen schrieb ich weiter oben auch, dass Kuno nur für den einen Fall Recht hätte, dass 8 Kerne mehr bringen, wenn alle Kerne ständig unter Volldampf laufen. Was aber in der Realität nie vorkommt (kann sich jeder mal ansehen wenn er sich die Auslastung der Threads anzeigen lässt. Hier würde ja dann folgender Fall auftreten: Thread 0 bis 3 haben 100% Auslastung, Thread 4 bis 7 haben 0% Auslastung. Den Zustand kann ja jeder Zweifler mal versuchen hinzubekommen ;) )

Und genau das habe ich Dir versucht zu sagen: Ich habe konkrete Projekte, bei denen 6-7 Kerne bei ca. 30-40 Prozent dümpeln, während 1-2 fast auf Vollausschlag sind. Und das ist auch gar nicht soo schwer zu erreichen oder unrealistisch: Einfach mal ein paar CPU-hungrige Effekte auf einen (!) Track und/oder den Master legen und schon schnellt die Performance-Auslastung in der DAW nach oben, während im Task-Manager nur 1-2 Kerne eine starke Auslastung zeigen. Und genau hier hilft mir das Ausschalten von HT. Logische Schlußfolgerung: Bei solchen Projekten wäre der 9700k besser als der 8700k.
Das ist auch mit ein Grund, warum tendenziell eher höherer Takt als mehr Kerne empfohlen wird (aber auch das mit Vorbehalt). Steinberg schreiben dazu auch was:
https://helpcenter.steinberg.de/hc/de/articles/206929270-Computer-für-Audioanwendungen-DAW-

Ist halt alles nicht so einfach ;-)

Aber zur ursprünglichen Frage:
Warum der TE ausgerechnet 8700k gegen 2700x stellt, wird nur er wissen. Wäre aber gut zu erfahren. Das einzige für mich erkennbare Muster: Beides waren die Consumer-Topmodelle vor den jetzigen Leadern. Was nur Kunos These unterstützt, dass er keine Ahnung hat.
DAW-technisch hat der 8700k schon noch etwas mehr Power, ob der TE diese Mehrleistung benötigt, können wir jedenfalls nicht beurteilen. Dafür hat er zuwenig Infos rausgerückt. Weiterhelfen kann ihm vielleicht der DAWbench-Vergleich (Text lesen!):
https://www.scanproaudio.info/2018/05/02/ryzen-generation-2-2600x-2700x-on-the-testbench/

Wenn ich er bereit wäre, das Geld für den 8700k in die Hand zu nehmen, wäre aber auch ein AMD 3700x eine Überlegung wert. Bzw. statt des 2700x der 3600. Dazu müsste man aber wirklich mehr wissen...
 
@danam

Ich nehme an du beziehst dich auf #53.
Der heftige "Gedankenaustausch" zwischen kuno und zille1976 veranlasste mich die beiden Optimierungen so zu beschreiben, das diese unabhängig von Benchmarks bewertet werden können. Quasi eine prinzipielle Erklärung welche Ideen hinter Hyper- und simultanem Multitasking Strategien stecken und warum dies einen Performancegewinn bringen kann.
Und betroffen sind natürlich auch DAW Programme wie Cubase so wie alles das auf dem Rechner läuft. Der/die Programmierer bestimmen maßgeblich wie gut ihre Programme dies nützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TE eric93 wurde hier am Sonntag (04.08) um 13.18 Uhr zuletzt gesehen, genau an dem Tag an welchem er seine Frage stellte (um 13.05 Uhr). Das könnte heißen, dass er hier nicht einen einzigen eurer Beiträge gelesen hat. Es sei denn "anonym/unangemeldet", wovon ich aber nicht ausgehen würde. Keine Antwort, kein Dankeschön, nichts....
Wahrscheinlich hat er schon längst sein Taschengeld für was anderes verbraten^^
 
Is ja Wurscht. Wir schreiben nicht ausschliesslich für den TE sondern für uns alle.
 
@danam

Und betroffen sind natürlich auch DAW Programme wie Cubase so wie alles das auf dem Rechner läuft. Der/die Programmierer bestimmen maßgeblich wie gut ihre Programme dies nützen.

Eben, eben :) Es ist aber nicht nur Sache der Programmierer oder Hardware-naher SDKs, es ist auch dem Anwendungsfall geschuldet. Es macht ja Sinn, eine Realtime-Effektkette auf einem Thread/Core laufen zu lassen.
 

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