Regen - neuer Mix (Alternative Pop)

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Liebes Forum,
für den folgenden Mix wünsch ich mir wieder euer Feedback. Alles, was ich in den letzten Tagen zu "Boote im Fluss" von Euch gesagt bekommen habe, ist auch hier eingeflossen.

Zum Song: der Text (von Robert L. Stevenson) ist nur ein Vierzeiler und ich habe schnell die Idee gehabt, daraus ein langes Stück zu machen, mit ausgiebigem Intro und Outro. Freunde haben den Text ins Russische und Franzöische übertragen. Dann habe ich noch das englische Original gesungen (hierzu wünsche ich ausnahmsweise kein Feedback :D).

Der Track ist mein besonderes "Sorgenkind": die Länge von über 7 Minuten scheint viele Hörer abzuschrecken? Ich weiss es leider nicht. Das wäre eine Frage an Euch: ist das Intro zu lang? Muss ich da was raffen?

Dann habe ich zu den Leadvocals 16 Backingvocals eingesungen (ich nenne es einen kleinen "Chor"), der von Strophe zu Strophe immer dichter wird. Da hatte ich Mühe mit dem Pegel. Am Ende des (neuen) Mixes war ich bei -2,2 dBFS Peak. Da bin ich noch mal in alle Spuren rein. Ich hoffe, es ist jetzt besser. Da sind, glaube ich, minimale Verzerrungen auf drei Stellen, die wahrscheinlich bei der Aufnahme passiert sind. Frage: Ist das jetzt ok so, oder...?

Und dann interessiert mich alles, was Euch noch dazu auf- oder einfällt.
 
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Erst mal prima Teil, was du abgeliefert hast. Mir gefällt experimentelles.

ist das Intro zu lang?
Nicht für meinen Geschmack.

minimale Verzerrungen auf drei Stellen, die wahrscheinlich bei der Aufnahme passiert sind. Frage: Ist das jetzt ok so, oder...?
Fällt nicht auf.

Und dann interessiert mich alles, was Euch noch dazu auf- oder einfällt.
Schöne Stereo-Spielereien im Mix.
Die s-Laute im Gesang kommen gelegentlich sehr scharf. Hast du einen De-Esser verwendet?
 
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Finde die BD etwas schwach und das Piano und den Synth am Ende zu laut. Ansonsten finde ich es gut.
 
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Das gefällt mir auch sehr gut. Vielen Dank dafür!:)
Da ist nichts zu lang.

Etwas später: Man muss das wirklich öfter hören um die Komplexität zu erfassen. Den Synth am Ende finde ich auch zu laut und manchmal ist das S zu scharf. Aber ich bin so was von begeistert davon. Unendlich schön!
 
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Beim Einsatz dürfte die schöne Stimme ruhig noch ein bisschen presenter sein.
Wegen der Länge: Das Stück kann doch auch in zwei Versionen existieren? Als Extended- und Ear-Catcher-Version quasi.
Insgesamt nimmt es mich richtig gefangen. Auch Deine anderen Klang-Gemälde sind ein echter Ohrenschmaus.
Wenn das Bilder wären, könnte man ein ganzes Museum damit füllen.
 
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Ich schmeiß jetzt ganz schnell ein dickes Danke an euch alle in die Runde!
Werde mit Euren Hinweisen heut Nachmittag in den Mix gehen.
Die s-Laute im Gesang kommen gelegentlich sehr scharf. Hast du einen De-Esser verwendet?
Nein, hier nicht. Ich schau mir das noch mal an. Genauso, wie alle anderen Stellen, die Ihr genannt habt. Danke @Bassmacher

Und daß Ihr das Intro nicht zu lang findet, freut mich. Freu Freu ! (Ich ja auch nicht.)
Hat jemand das Zitat erkannt?

@fitzwilliam Mh, ja, öfter hören :)

@malles Finde ich eine gute Idee, das mit den beiden Versionen. Aber ehrlich: ich hab noch so viel zu tun mit den anderen Neumixen und komme gar nicht dazu was Neues zu produzieren. Ich würd es jetzt nicht machen wollten. Ist jemandem aufgefallen, daß nie die Cubase-Kopfzeile mit dem Projektnamen zu sehen ist? Damit man nicht sieht, wie lange ich schon daran bastle :D. Aber wäre das was fürs Forum? Mischmaschine?

Der Begriff Klanggemälde ist ein tolles Lob :)
 
Hier habe ich alles überarbeitet. Besser?
Um den Einsatz der Leadvocals hörbarer zu machen habe ich das Klavier an der Stelle etwas abgesenkt und auch den Raum etwas größer gemacht. Einen De-esser habe ich noch nicht eingesetzt: ich hatte die Höhen auf der Spur kräftig angehoben und das habe ich relativiert. Ich hoffe, das hat schon etwas gebracht.
Bei den Synthies am Ende habt Ihr gute Ohren gehabt: da war noch eine Instrumentenspur aktiv, die alles gedoppelt hat....

Die BD sollte auch deutlicher sein.
Schöne Grüße, mwa
 
Einen De-esser habe ich noch nicht eingesetzt: ich hatte die Höhen auf der Spur kräftig angehoben und das habe ich relativiert. Ich hoffe, das hat schon etwas gebracht.
Nein, leider nicht: ships, sea - hör die die beiden speziell mal an. Da kann der De-Esser besser helfen als nur rein die Höhen abzusenken.

Die Kick ist deutlicher, war für meinen Geschmack aber vorher auch schon okay.
 
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Ist das Synthipad am Anfang jetz nicht etwas im Vordergrund? Oder der Regenmacher ist zurück gefallen. Für den Einstieg in die Regen-Atmosphäre ist der Klang jedenfalls besonders wichtig. Egal, wenn man es eine Weile weglegt und vergisst, hört man wieder klar.
Stimm-Einsatz passt gut! Richtig schön mit Tönen nachgebaut, sogar mit Regen-Schlagzeug! Da möchte man sich in den Regenschirm setzen und die Straße entlang treiben...
 
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Das ist zwar kein aussagekräftiges Feedback, muss aber mitteilen dass ich deine Musik wirklich liebe.
Vielen Dank dafür!:)
 
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Nein, leider nicht: ships, sea - hör die die beiden speziell mal an. Da kann der De-Esser besser helfen als nur rein die Höhen abzusenken.
Das ist mir schon klar, daß die "S" da kräftig zischen - aber wenn man's oft genug hört (wie ich) gewöhnt man sich dran :D

Ne, mal Spaß beiseite: das hab ich einfach falsch und viel zu lang betont gesungen, da hab ich jetzt mit dem De-Esser etwas nachgebessert. Hab dabei entdeckt, daß der sich sei Cubase 7.5. doch auch etwas weiter entwickelt hat.

Super Tipp!
 
Nice!
Musikalisch ist das echt eine feine Sache!
Die Vocals sind eine typisch schöne Mischung aus Nachdenklich-Schön-traurig und funktionieren prima mit den Akkordwechseln.
Da gibt's wirklich nix zu meckern.
So auch das Arrangement. Zwar kein offensichtlicher Spannungsbogen, aber hält bei der Stange.

Was mir etwas aufstößt ist die klangliche Inszenierung der Instrumente. Gerade bei dem Aufwand der in das Mischen der Vocals gegangen ist, finde ich das die Instrumente - Piano, Drums, Bass und auch die Streicher im Intro - leider etwas trocken klingen und einen gewissen homemade flair ausstrahlen.
Ich will hier keine Bombast-Fatness propagieren, und der Mix geht voll klar.... aber gerade bei so gefühlvollen Sachen wie hier spielt der Klang eine Große Rolle und unsere/meine Ohren sind da sehr verwöhnt. Klingt ein bisschen 90ies...
Ich denke da könnte man am Sound noch einiges rausholen.

Aber fein!

ps: Ich finde es extrem sinnvoll den ersten Post zu editieren wenn es eine neue Version gibt! So fange ich an zu hören, mach mir meine Gedanken und seh dann beim runter scrollen, dass es bereits eine überarbeitete Version gibt und fang nochmal von vorne an.
 
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Zum Song: der Text (von Robert L. Stevenson) ist nur ein Vierzeiler und ich habe schnell die Idee gehabt, daraus ein langes Stück zu machen, mit ausgiebigem Intro und Outro. Freunde haben den Text ins Russische und Franzöische übertragen. Dann habe ich noch das englische Original gesungen (hierzu wünsche ich ausnahmsweise kein Feedback :D).

Du scheinst dein bester Kritiker zu sein :D
Es wirkt aber irgendwie auch süß.

Das Arrangement wirkt etwas verspielt und wird dadurch auch unweigerlich in die Länge gezogen, das passt zum Stimm Charakter (süß) den mir die Sängerin vermittelt.
Der Streicher zu Anfang (Intro) tönt mir zu lange ich muss zugeben das ich da vorgespult habe, auch wenn du versucht hast es mit anderen Elementen aufzulockern.
Vom Sound her wirkt es mir noch etwas zu Midi, das sollte Dich aber nicht vom produzieren abhalten.
Insgesamt gut gemacht da es auch zur Sängerin passt.
 
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Ich finde es sehr schön. Besonders die Stimme und das Klavier klingen nach jahrelanger Erfahrung. :)
 
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Danke @Audiotic freut mich, dass es grundsätzlich ankommt und funktioniert. Danke auch an @NCIS !

Aber was verstehst Du @Audiotic unter einem Spannungsbogen? Gerade bei diesem Track dachte ich, daß ein klarer Spannungsbogen erkennbar ist? Auch wenn ich hier natürlich keine Songform bediene.

Was Ihr zum Klanglichen schreibst, daß es diesen home-made-falir hat, das höre ich auch, weiß aber nicht, wie ich es hier konkret ändern könnte. (In der Tat ist es so, daß der Flügel hinter mir steht, der Bass rechts neben mir hängt, und wenn ich mich ausruhen möchte, dann kippe ich einfach hier vom Hocker in mein Bett :D)
Ich erklär mir den Klang folgendermaßen: den Flügel habe ich mit einem AKG-Sterero-Kondensator-Pärchen unter dem Resonanzboden aufgenommen. Wissend, daß mir damit Raumklang und Höhen verloren gehen, habe ich mich für diese Methode entschieden, weil praktikabel. - Würde ich nicht mehr machen. In diesem Lied habe ich noch nicht mal die größten Schwierigkeiten mit dem Klavierklang im Mix gehabt. Natürlich habe ich mir einem EQ den Klang zu formen versucht, aber a fehlen einfach Frequenzen in der Aufnahme.
Den Bass habe ich direkt in mein Focusrite-Audio-Interfae eingespielt. Kein Verstärker. Nur Comp und EQ.
Die Perc und Drums kommen aus dem Stylus RMX. Da würde ich in Zukunft viel weniger dran rumschrauben als hier.

Ansonsten am Anfang ein Klang as Keyscape und Halion Sonic SE. Das Synthie-Doppel zum Klavier im Outro ein Mix aus HSSE und Prologue. Das war's. Ach ja, ganz am Ende miaut noch meine Katze: die musste ich während der Aufnahme hypnotisieren, damit sie erst nach Ende des letzten Tons auf die Tasten springt und nicht während der Aufnahme. Das liebe Tier....

Ich werd hier so ausführlich, weil das was Ihr ansprecht ein grundsätzliches Klangphänomen in den meisten der 10 Stücke, die zu diesem Projekt gehören, ist.
Meine Vermutung ist, daß - neben mehr mixing skills - es durch Änderungen im Arrangement, zusätzliche Instrumente, da einiges zu machen wäre. Hier würden akustische 12-Saitige Gitarren im Mittelteil bestimmt gut kommen.
Vielleicht habt Ihr noch andere ideen, wie ich klanglich in einem anderen Jahrzehnt ankommen könnte? (bitte nicht in den 80ern......)
LG mwa
 
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(In der Tat ist es so, daß der Flügel hinter mir steht, der Bass rechts neben mir hängt, und wenn ich mich ausruhen möchte, dann kippe ich einfach hier vom Hocker in mein Bett :D)
Ich muss gestehen, dass ich überrascht bin, das hier alles aufgenommen ist! Beim hören gestern hätte ich voll auf Midi getippt ;)
Da kann ich leider nicht viel dazu sagen, da bei mir alles aus der Dose kommt....

Es klingt alles schön sauber abgenommen, ich würde eher bei den FX ansetzen und mit EQ Compressor und Reverb versuchen hier vielleicht noch etwas an der Brillanz und der Tiefe zu arbeiten. Konkretes muss ich dir aber schuldig bleiben... selbst bin ich da extrem Trial and Error unterwegs... Mein erster Instinkt wäre wahrscheinlich beim Piano etwas im Bereich 200-800hz zu drücken, etwas mehr Hohe Höhen und den Reverb etwas luftiger/stärker...

Aber was verstehst Du @Audiotic unter einem Spannungsbogen? Gerade bei diesem Track dachte ich, daß ein klarer Spannungsbogen erkennbar ist? Auch wenn ich hier natürlich keine Songform bediene.
Das Arrangement passt vollkommen und du hast natürlich recht, klar erkennbarer Bogen mit Anfang Mitte und Ende ;)
Ich meinte eher, dass der gesamte Song nach dem Intro mehr oder weniger auf einem Energielevel bleibt. Selbst das etwas wuchtigere Piano Solo bettet sich hier schön ein.
Das ist alles wunderbar!
 
Naja, mit einem Midiklavier könnte man immer noch was rumquantisieren, hier an der Basslinie rumdoktern und da die Drums noch breiter etc.

Aber bei aller Liebe zum Perfektionismus sollte der natürliche und sehr gut getroffene Charakter doch möglichst so erhalten bleiben.

Das Regenwetter macht ja auch keine perfekten Geräusche.
 
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Während ich von der ersten Nummer ergriffen war, finde ich diese eher gewöhnungsbedürftig. auch wenn es derselbe Style ist. Das rhythmische Arrange kommt mir zu einfach daher, ... halt so programmiert. Das Piano ist top :) Eine tolle b-side würde ich sagen. Französisch ist sehr gut!
 
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Das rhythmische Arrange kommt mir zu einfach daher, ... halt so programmiert.
Echt? Dabei versuche ich immer individuell und abwechslungsreich mit den Presets umzugehen. Und die sind doch auch eingespielt von "echten Schlagzeuegern". Was meinst Du mit "programmiert"?
Das Piano ist top :) Eine tolle b-side würde ich sagen. Französisch ist sehr gut!
Dankeschön :)
 

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