Mehr als 8 Effekte hinzufügen

  • Ersteller drakonershok
  • Erstellt am
Aus der Annahme heraus, dass wenn man alles dem Rechner überlässt, die Programmierer logischerweise nur mit Annahmen operieren können. Klar definierte Einschränkungen sind programmiertechnisch eher kontrollierbar.

Wieso wird hier etwas dem Rechner überlassen? Ich denke es geht darum, dem Nutzer die potentielle Möglichkeit an die Hand zu geben zwischen null und 10.000 Plugins in Serie zu schalten.
Auch fehlt immer noch die Begründung, warum eine funktionierende PDC abhängig von der Anzahl der Plugins sein sollte.

PDC ist übrigens auch das Stichwort, warum mit ziemlicher Sicherheit niemand 10.000, oder auch "nur" 1.000, Plugins in Serie schalten/einsetzen wollen wird.
 
Es ist nicht wirklich sinnvoll entschuldbar, in einer modernen DAW eine willkürliche Beschränkung dieser Art aufrechtzuerhalten. In Cubase und Pro Tools mag es etwas komplizierter sein, diese Beschränkung aus dem historisch gewachsenen Code herauszubekommen, aber möglich ist es ganz sicher.

Behelfslösungen mit aufwändigerem Routing funktionieren zwar, machen das Projekt aber komplexer. Und der Umweg über Zwischenexports (den ich durchaus auch mitunter wähle) kostet mindestens Zeit.

Der Sinn der DAW ist ja gerade, die Beschränkungen der Analogwelt aufzuheben und die Effizienz zu erhöhen. Sonst könnten wir doch weiterhin mit Vierspurrekordern aufnehmen und auf einer Konsole mit 24 Kanälen und festen Potipositionen mischen.

Was man aus dem Angebot nutzt, kann immer noch jeder für sich entscheiden.
 
Es ist nicht wirklich sinnvoll entschuldbar, in einer modernen DAW eine willkürliche Beschränkung dieser Art aufrechtzuerhalten. In Cubase und Pro Tools mag es etwas komplizierter sein, diese Beschränkung aus dem historisch gewachsenen Code herauszubekommen, aber möglich ist es ganz sicher.

Behelfslösungen mit aufwändigerem Routing funktionieren zwar, machen das Projekt aber komplexer. Und der Umweg über Zwischenexports (den ich durchaus auch mitunter wähle) kostet mindestens Zeit.

Der Sinn der DAW ist ja gerade, die Beschränkungen der Analogwelt aufzuheben und die Effizienz zu erhöhen. Sonst könnten wir doch weiterhin mit Vierspurrekordern aufnehmen und auf einer Konsole mit 24 Kanälen und festen Potipositionen mischen.

Was man aus dem Angebot nutzt, kann immer noch jeder für sich entscheiden.

Das hat gar nichts mit Einschränkung zu tun, man braucht einfach nicht mehr, es reicht zu 99 % aus, das 1% ist eine Ausnahme und speziell. Für mich zumindest.
Ich bekomme mit wenige Plug-ins mehr hin als mit 8 oder mehr, mehr sind sehr nachteilig.
 
"Immer mehr ist nachteilig"

Stimmt.

Sieht man am Beispiel Internetverbindungsgeschwindigkeit und Porno-Streamingservices. Erstere wird immer höher, zweitere werden immer zahlreicher. Und was bringt's? Typen, vor allem jugendliche, die zu dumm zum geradeaus Kucken sind und mit derbsten Schwielen an den Fingern und permanent wunden Geschlechtsteilen durch die Welt stolpern. Wenn sie sich dann doch mal dazu durchringen können sich ein neues Hobby zu suchen, fällt die Wahl nicht selten auf Musikproduzzer oder Räppa in der Hoffnung die feuchten Träume der Vergangenheit endlich Realität werden zu lassen, aber dann scheitert es schon daran, ein USB-Mikrophon an den Rechner anzuschließen. Schöne neue Welt.
 
...herrlich, you make my Day:D
 
man braucht einfach nicht mehr, es reicht zu 99 % aus, das 1% ist eine Ausnahme und speziell.

Das muss ja nun jeder selbst entscheiden. Ich werde mir nicht anmaßen, zu entscheiden, was jemand anderer benötigt.

Für mich zumindest.
Aha! :)

Ich bekomme mit wenige Plug-ins mehr hin als mit 8 oder mehr, mehr sind sehr nachteilig.

Nein, sind sie nicht, und das hängt von vielen - nicht nur individuellen Faktoren ab. Wenn man immer professionelles, gut vorproduziertes Material geliefert bekommt, braucht man womöglich nur einen simplen Channelstrip. Das ist aber nicht die Realität.
 
man braucht einfach nicht mehr, es reicht zu 99 % aus, das 1% ist eine Ausnahme und speziell.

Das muss ja nun jeder selbst entscheiden. Ich werde mir nicht anmaßen, zu entscheiden, was jemand anderer benötigt.

Für mich zumindest.
Aha! :)

Ich bekomme mit wenige Plug-ins mehr hin als mit 8 oder mehr, mehr sind sehr nachteilig.

Nein, sind sie nicht, und das hängt von vielen - nicht nur individuellen Faktoren ab. Wenn man immer professionelles, gut vorproduziertes Material geliefert bekommt, braucht man womöglich nur einen simplen Channelstrip. Das ist aber nicht die Realität.

Von schlecht produzierten Sachen sollte man Grundsätzlich die Finger lassen, selbst Anfänger. Wer mehr Plug-ins braucht,dem fehlt es an Erfahrung oder die Produktion ist einfach gesagt schlecht und man verliert sich in Sachen die einem das Gehör verderben.
 
Wir sind hier in einem Hobbyforum, vergiss das nicht! Die meisten Mitleser mischen und/oder produzieren nicht professionell.
 
Im übrigen sehe ich das auch völlig konträr. Gerade das Befassen mit nicht optimal aufgenommenem Material schult m.E. ganz enorm.
 
Von schlecht produzierten Sachen sollte man Grundsätzlich die Finger lassen, selbst Anfänger. Wer mehr Plug-ins braucht,dem fehlt es an Erfahrung oder die Produktion ist einfach gesagt schlecht und man verliert sich in Sachen die einem das Gehör verderben.

Was für ein Quatsch.
Wer solche fragwürdigen Regeln aufstellt, dem fehlt es an Fantasie und Vorstellungskraft.
Eine DAW ist ein kreatives Werkzeug, das dem Anwender eben nicht mit solchen Einschränkungen kommen sollte. Dass du stolz darauf bist, nicht mehr als drei Plugins pro Spur zu benötigen, ist völlig irrelevant und reine Selbstdarstellung.
 
Der Warren Huart hat ein kleines Dku-Video gemacht wo er preiswerte Mikros mit teuren vergleicht, die teuren Mikros haben richtig Saft in der Übertragung und andere Studios nutzen die auch und dennoch gehen die Spinner hin und hauen sich sowas wie Slate Drums drunter oder tauschen die Drum Aufnahme komplett aus. Da kann ich mir auch billige Trigger Signalgeber hernehmen. Da muss man sich doch am Kopf fühlen.

Fakt ist das im Homerecording zuviel geschludert wird und keine Disziplin herrscht, das kann man ja mit Plug-ins alles richten, da fängt der Murks doch schon an.
Meine Drum drückt nicht, der Bass dröhnt, dabei liegt es oft an der Soundauswahl an der Positionierung des/der Mikros an der Spielweise und auch an falscher Betonung durch Eq und Kompressor und das wollt ihr jetzt mit mehr Insert Slot kompensieren, na viel Spaß.
Edit: Vom Aufnahmeraum spreche ich da jetzt noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch die Anzahl der Audio/Instrumentenspuren usw. beschränken, mehr als 50 Spuren braucht "man" doch nicht? ;)
Zu viele Spuren beeinträchtigen nur die Performance, die Stabilität der DAW, oder?
Dann sind wir quasi bei Cubase Elements, reicht doch für alle und jeden vollkommen aus, oder?
Eben nicht...
 
Man kann auch die Anzahl der Audio/Instrumentenspuren usw. beschränken, mehr als 50 Spuren braucht "man" doch nicht? ;)
Zu viele Spuren beeinträchtigen nur die Performance, die Stabilität der DAW, oder?
Dann sind wir quasi bei Cubase Elements, reicht doch für alle und jeden vollkommen aus, oder?
Eben nicht...

Nee das nicht, man braucht schon mal ein paar mehr Spuren.
 
Man kann auch die Anzahl der Audio/Instrumentenspuren usw. beschränken, mehr als 50 Spuren braucht "man" doch nicht? ;)
Zu viele Spuren beeinträchtigen nur die Performance, die Stabilität der DAW, oder?
Dann sind wir quasi bei Cubase Elements, reicht doch für alle und jeden vollkommen aus, oder?
Eben nicht...

Nee das nicht, man braucht schon mal ein paar mehr Spuren.

Dann ist der Song kacke. Lieber spazierengehen.
 
Fakt ist das im Homerecording zuviel geschludert wird und keine Disziplin herrscht, das kann man ja mit Plug-ins alles richten, da fängt der Murks doch schon an.

Stimmt.


und das wollt ihr jetzt mit mehr Insert Slot kompensieren,

Das wiederum ist lediglich deine Interpretation davon, warum das Thema hier diskutiert wird.

Klar ist das nur meine Bescheidene Meinung, jeder darf sich wünschen was er/sie möchte ich mach da jetzt kein Gesetz draus, wo kommen wir dahin. Eigentlich will ich nur sagen das ich auskomme :D
 
Es ist nicht wirklich sinnvoll entschuldbar, in einer modernen DAW eine willkürliche Beschränkung dieser Art aufrechtzuerhalten. In Cubase und Pro Tools mag es etwas komplizierter sein, diese Beschränkung aus dem historisch gewachsenen Code herauszubekommen, aber möglich ist es ganz sicher.
Ich kann jetzt nur für PT sprechen aber da wäre es ein einfaches die Plugin Slots zu erhöhen.
Sie wurden ja vor einigen Jahren von 5 auf 10 erhöht.
Zum Glück kann man den Mischer bei 5 belassen und die restlichen 5 verstecken.
Bei normal aufgenommenen Material braucht kein Mensch mehr als 5 Plugins.
Wenn überhaupt.
 

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