Gitarren Amp Simulator Plugin

Ich hab die Amps aus Logic 9 heute auch mal probegehört ...

Presets durchgesteppt oder selbst eingestellt?
(Mic, Micposition, Kabinett usw.)

Im Songkontext gehört oder Solo?

Clemens
 
Ich finde irgendwie, dass man mit ner ampsim schon ganz anders spielt:(
 
Ich finde irgendwie, dass man mit ner ampsim schon ganz anders spielt:(

also bei mir macht das keinen unterschied ob ich nen röhrenamp im proberaum oder ne amp sim zu hause spiele, das es anders klingt darüber muss man wohl weniger reden^^

auch zu empfehlen:

http://lepouplugins.blogspot.de/

für mich funktioniert der lecto mit den God´s Cab impuls ganz gut
 
Also mir ist es auch worüber ich spiele. Wobei auf der Bühne mir der Pod lieber ist als der amp. Im Studio nach Bedarf. Als Plug-in ist das waves gtr3 voll zu empfehlen.
 
Finde ich nicht... da mag es ja auch gute Sachen geben! Aber gerade guitar rig, amplitube und co. reagieren mit Zerre einfach anders als ein echter amp finde ich!
 
Finde ich nicht... da mag es ja auch gute Sachen geben! Aber gerade guitar rig, amplitube und co. reagieren mit Zerre einfach anders als ein echter amp finde ich!

Für mich ist das total andere Welt,und ehrlich gesagt im Bereich Cruch und Hi Gain,gibt es keinen guten Plugin ,der ansatzweise mit Röhrenamp vergleichbar wäre
 
Ich bevorzuge Hybrid-Lösungen: Echte Röhrenvorstufe und Speaker-Sim dahinter.
Mit ner kompletten Amp-Sim von vorn bis hinten bin ich noch nicht warm geworden.

Grüße
Cos
 
Na, wenn jetzt alle Amp-Simulationen nach Müll klingen, dann können einige Herren ihre Combo-Transistorverstärker - nicht Röhrenverstärker ! gleich mit aus dem Fenster werfen.

Die Dinger machen im Prinzip nämlich nicht anderes als ein Rechner mit geladenem Plugin.
Einziger Unterschied ist ein Holzkasten mit Speaker in dem eine Schaltung verbaut ist die ebenfalls "nur emuliert." Ich denke da brauchen wir uns hier nichts vorzumachen wenn da jemand der Meinung ist er hätte einen "echten Amp" auf Basis eines solchen.

Ich mache mir z.B. nicht mehr die Mühe meinen Marshall G30RCD (Transistor)
per Mikro abzunehmen weil ich der Meinung bin ich lüge mir da selbst in die Tasche.
Also spare ich mir den Aufwand und setzte gleich auf ITB-Lösungen die genauso gut oder schlecht klingen wie das Ding da weil ich mir einen "echten" Amp wie einen VoxAC30 und Konsorten nicht leisten kann.
 
Bin zwar nehr so'n Nebenher Avanti Dilettanti Gittarist.
Aber eins ist klar: genau den Sound, den ich mir jeweils für den Song so vorstelle, hole ich auch mit meinen virtuellen Amps raus. Ich seh da auch kein wirklich gravierendes Problem.
Derzeit würde ich auch Guitar Rig empfehlen.
 
Hmmm trotzdem klingt ein guter transistor amp besser.. kp warum:)
Und ein ordentlicher Röhrenamp sowieso!

Solosounds sind besser zu machen als rythms finde ich! Bei rythmus Zeugs mit Zerre klingt eine ampsim imho einfach nicht!
Es gibt Leute, die bekommen da trotzdem ganz ordentliche Sachen hin... aber hört euch da mal ne einzelne Spur an die nicht 4 mal eingespielt wurde :) Klingt einfach nix... da macht das Einspielen schon keinen Spaß irgendwie...
Ich kann die virtuellen Dinger aber auch nicht so gut einstellen;) Bei meinem richtigen amp drehe ich alles auf 12 uhr und es klingt schon geil... alles andere ist feintuning:) Bei ner ampsim drehe ich ewig und es klingt irgendwie immer falsch...
 
Die Dinger machen im Prinzip nämlich nicht anderes als ein Rechner mit geladenem Plugin
Naja, es gibt schon noch einen Unterschied zwischen Transistor-Amps und rein digital erzeugten Amps.

Grüße
Cos
 
Meine Erfahrung ist: Die Speakersimulation macht den Unterschied, ich rede von HighGain.

Le Pou Dinger sind ganz nett, aber auch ich habe kein Händchen für diese PC Amps, mein POD mit richtigen Knöppen macht mir einfach mehr Freude.
 
Die Dinger machen im Prinzip nämlich nicht anderes als ein Rechner mit geladenem Plugin
Naja, es gibt schon noch einen Unterschied zwischen Transistor-Amps und rein digital erzeugten Amps.

Grüße
Cos

In wie fern ?
Ich sehe da kein unterschied ob Digital im Rechner oder im Transistor-Amp erzeugt.
Der Holzkasten und der Speaker können bei so einem Teil nicht der ausschlaggebende Punkt sein.
Schon gar nicht wenn ein IC auf der Platine "digital" in einem Modelling-Amp werkelt.

Anders formuliert. Ich kann für eine Steuerung einen haufen Relais in einen Schaltschrank kloppen oder den gleichen Algorithmus auf eine Logo-Steuerung packen. Das Ergebnis ist das gleiche.

Ist es denn nicht so, das ein Signal nachdem es irgend ein VST-Plugin verlassen hat auch nur herkömmliche Bauteile wie Dioden, Transistoren etc. die sich auf dem Mainboard befinden durchläuft bis es seinen Weg zum Interface an die Abhöre nimmt, oder ist das ein Trugschluss ?
Ist das nicht die gleiche Kette wie sie in ein Transistor-Amp durchläuft ?

Ich hoffe es kommt rüber was ich damit meine wenn da immer mit Analogem Sound gekontert wird.
Nämlich gerade wenn es um den Vergleich zwischen einem Röhren- und einem Transistoramp geht, melden sich die Leute mit Röhrenverstärkern und es kommen Aussagen wie "klingt digital, kühl, da fehlt die Wärme usw.". Diesen Vergleich könnte ich auch nun zwischen einem VST und einem Transistoramp anstellen.

Also worin besteht nun noch der feine Unterschied zwischen einem Transistoramp den ich hier abnehme und meinem Rechner wenn ich denn über eine gute Abhöre verfüge,
ist es das edle MDF, der/die Speaker oder etwa eine Fraktion teurer Mikrofone die am Ende alles wie durch ein Wunder aufpolieren, klingt er "analoger" weil er draußen steht ?

Ich hoffe sehr das hier jemand dabei ist, der mal den generellen Aufbau erläutern kann um das ganze Transparenter zu machen.
 
Ich hab keinen Plan... ein Unterschied könnte halt echt sein, dass man bei nem echten amp (auch transistor) keine cabsim hat, sondern ne echte box, die echte Luft bewegt!

Ich weiß es nicht... aber es macht für mich nen Unterschied! Röhrenamp eh aber auch transe...
 
Es kommt auf verschiedene Sachen an.

Latenz:
Normale Soundkarte USB/Firewire + ne Impulsantwort (Redwirez) hat meist schon ne Latenz von 4-7 Meter Hörabstand, fühlt sich für mich schon nicht mehr tight an, gibt ein paar Ausnahmen. Wenn man Wonderwall spielt, ist das jetzt nicht so schlimm, bei Tapping (da kann ja jeder sehr schnelle Licks erreichen) merkt man klar was.

Dynamik:
Hängt ja auch vom Material ab, welches man spielt, im Metal ist das einfach nicht so wichtig, man benutzt das Volumepoti/Anschlagsdynamik wenig. Spielt man aber so Sachen wie Jeff Beck: Good Bye Porkpie Hat, macht das mit jeder Simulation einfach wenig Spaß, das sind so viele subtile Sachen, PU Wahl, Volumepoti, da versagt zur Zeit jede Simulation deutlich.

Reiner Klang:
bezüglich JCM 800er Marshall schon ganz gut mit AMPLITUBE Redwirez, Fender geht so, Vox immer noch sehr schlimm. im Mix lässt sich ne Menge machen die Mängel verstecken.
Ein paar High Gain Sachen finde ich auch nicht schlecht (le Pou Engl)
Wichtig, m.M nach muss! man meist nen Treble Booster und/oder nen Tubescreamer (also aus Amplitube/Guitar Rig) vorschalten, dann klingt es erst cool.

Unterschied:
Die Transienten sind klarer und fetter bei echten Amps, mehr Schmatz und mehr Dynamik, lebendiger zu spielen, hängen geiler an der Gitarre. Gegenüber Miniamps und Transe ist m.M. VST Zeugs aber inzwischen meist vorne...

Echte Preamps mit Modelling: muss nicht überlegen sein, klingt oft scheiße auch bei Pedalen, muss man in Ruhe probieren. Gute Erfahrung habe ich mit nen Rodenberg vor dem Simulation 728 (vor allem der Boost) und nem Tonebender MK II Fuzz gemacht.
 
Also mein billiger Peavey Vypyr tube 60 mit modellingvorstufe und Röhrenendstufe klingt 1000 mal besser als alle ampsims, die ich bis jetzt getestet habe... is für mich einfach so!
Mein Marshall klingt dann nochmal viel viel geiler! ;)

Ich lasse mir aber auch gerne das Gegenteil beweisen! Nur eben nix fertig gemixtes, wo dann getrickst wurde bis es klingt! Einfach mal eine Spur... ohne pan! Wenn da jemand gut klingende high gain palm mutes aus nem vst bekommt, dann will ich das Programm auch:)
 
Ich lasse mir aber auch gerne das Gegenteil beweisen! Nur eben nix fertig gemixtes, wo dann getrickst wurde bis es klingt!

Damit eine Aufnahme vom echten Amp in einem Mix funktioniert, muss man ja auch "tricksen" bzw. mixen.
Ich habe zur Zeit den Eindruck, wenige Gitarristen wären (beim Aufnehmen) zufrieden, wenn sie hören würden, was vom Gitarrensound eines Takes letztlich noch "übrig bleibt". (Gerade bei gelayerten HiGain Sounds)

Wenn da jemand gut klingende high gain palm mutes aus nem vst bekommt, dann will ich das Programm auch

Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Spiel doch mal ein Plugin ohne Kabinett- bzw. Endstufensimulation und schicke das Signal an den Effektreturn Deines Amps.

Mit einem echten Amp und "bewegter Luft" ist natürlich auch viel mehr Energie unterwegs. Die muss man aber für eine Aufnahme auch erst mal bändigen können.


Clemens
 
Hallo,

ich werde auch nicht so richtig mit den ganzen Plugs warm. Rocksounds aus einem Marshall mit 100% Röhre klingen einfach im Bereich Rock und Blues besser.

Kann ich auch nicht so richtig beschreiben aber mit einem Röhrenamp bekomme ich immer mehr Druck in den Gitarrensound und ich muss später nicht lange mit EQ und zusätzlicher Distortion rumfummeln bis das Zeug klingt. Meist reicht zur Integration in den Mix Low Cut und ein wenig delay, um den Sound besser einzufügen und das war es.

Bei den Plugs packe ich das so einfach nicht.

Liegt aber wahrscheinlich auch schon daran, dass der Marshall den entsprechenden Grunssound für Rock und Blues mitbringt, an dem man nix mehr basteln muss.

bbb
 
Ich finde mein Handy klingt viel besser als so teure Boxen. ;-)
 

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