Es ist auch nicht so, als ob das irgendwie neu für mich wäre, daß die Kunden das so verlangen.
Mein Punkt ist ja gerade der, daß man als Mastering-Engineer dann auch einfach mal "Einspruch" einlegt, und dem Kunden erklärt, daß "mehr" nicht immer "besser" bedeutet.
es ist schon interessant, wer alles besser weiss, wie dieser job zu machen ist.
als masterinengineer weisst man immer mal wieder darauf hin, dass hier leiser wohl klanglich besser wäre, zeigt das auch an beispielen, die auftragsgeber sind aber vielmals sehr erfahrene leute, die wissen genau, warum sie was wollen.
im forum können das vielleicht die meisten (zumindest die, welche am lautesten schreien) nicht nachvollziehen, aber z.b. pink ist in erster linie ein produkt mit einem zielpublikum und die leute, welche solche entscheidungen treffen, haben klare vorstellungen von den käufern und wissen, warum sie es so oder so haben wollen. da wird in kauf genommen, gewisse käufer zu verlieren im wissen, das andere käufer bei einem leiseren master wegfallen würden (hey, das neue pink ist sooo schlapp...). das mag euch (und vielmals auch mir) nicht passen, aber "musikindustrie" und "showbusiness" hat vielmals nicht sehr viel mit "kunstbetrieb" zu tun, daran ändert auch ein weiterer thread mit gegen 150 beiträgen nichts.
was aber auch viele nicht warhaben wollen, zumindest in meinem alltag (der vermutlich relativ repräsentativ ist) gibts das loudnessproblem bei nicht mal 5% aller jobs.