Vorhangstoff und andere Fragen zur akutsichen Optimierung

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Lucky

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Einen Wohnraum (Maße 4,70 x 3,70 x 2,50), in dem ich eigentlich recorden möchte (Vocals und akustische Gitarre), möchte ich klanglich verbessern (trockener). Ebenfalls soll der Raum zum Abhören dienen. Da muss man vielleicht temporär etwas variieren (weil Abhörraum ja nicht so trocken sein sollte wie Aufnahmeraum, meines Wissens)

Die 3,70 m lange Seite besteht aus einer großzügigen Fensterfront, die anderen Wände und die Zimmerdecke sind mit Raufaser tapeziert, der Fußboden ist glatt lackiertes Echtholz-Parkett. Im Zimmer steht ein breites Bett, also eine 140er Matraze, die schon mal etwas Schall schluckt, 2 dicke weiche Flokati-Sitzkissen, und eben Bettwäsche (2 Kissen, 2 Oberbetten, 1 Wolldecke), die ich zweckentfremdend beim Recording temporär auf dem Boden verteilen könnte. Ansonsten befindet sich außer großem Schreibtisch, E-Piano, 2 Gitarren und einem kleinen Schrank nicht viel in dem Zimmer. Will es mir auch nicht übermäßig zustellen, da es mein einziges Zimmer ist, in dem ich z.Zt. lebe :/

Nun zu der Fensterfront:
Die möchte ich sowohl optisch als vor allem auch akustisch mit einem Vorhangstoff aufwerten, der großzügig in Wellen fällt. Welchen Stoff nehme ich da am besten?. Ich hab von Molton gehört... aber da gibt es wohl auch Unterschiede. Muss er möglichst schwer sein? Wieviel g/m² sollten es denn sein, damit es was bringt?

Ich hab im Laden um die Ecke neulich in meiner Lieblingsfarbe einmal Pannesamt und einmal Vlies (oder Fleece?) gesehen. Könnte das auch was bringen?

Was könnte ich spontan noch so machen? Einen dekorativen Wandteppich aufhängen?
 
Vorhänge und Teppiche verringern die Nachhallzeit nur im Hochtonbereich, wodurch das Wunmern und Dröhnen im Bassbereich deutlicher zu vernehmen ist.

Deine Decke ist hoch genug für eine Absenkung und Nutzung als Bassabsorber.
Käme das in Frage?
 
Danke, aber ich glaube Bassabsorber an der Decke würden mich hier "erschlagen". Es ist halt mein einziger Wohnraum, in dem ich sonst noch arbeite und schlafe...
 
Naja es gehen ja nur 20 - 30 cm flöten... So sieht das dann in etwa aus:

2458d8497c4267e00549141408ed4a0a.JPG

Bei dir wäre natürlich mehr Platz nach üben als auf dem Bild...
 
hmm, okay, danke für die info.... ist halt eine kleine mietswohnung, weiß nich, ob ich da baulich so reinhauen möchte.

mal ein alternativer gedanke, bevor ich dafür extra einen neuen thread aufmache, denn es passt eigentlich auch irgendwie hier herein:

Ich hab spontan die Möglichkeit bekommen, für einen erschwinglichen Preis einen Raum zu mieten, der bereits akustisch optimiert ist. Der Grundriss ist NICHT rechteckig, an den Wänden und an der Zimmerdecke befinden sich mehrere große Absorber, der Rest der Wand ist mit Teppich oder Stoff versehen, der Boden ist aus Laminat.

In dem Haus sind mehrere Tonstudios eingerichtet.
Allerdings führt DIREKT neben dem Haus eine mehrgleisige Eisenbahntrasse her. Ich hab keine Ahnung, wie gut man das wirklich abschirmen kann (????)

Ich hätte die Wahl zwischen mehreren Räumen, die dort grade frei sind. Einer davon hat 17 m², die anderen Räume kenne ich noch nicht. Ist natürlich nicht die Welt. Wieviel sollte ich denn mindestens haben? Die Decken sind da übrigens auch so 2,50m hoch.

Ich könnte mir vorstellen, dort demnächst aufzunehmen und zu mischen.

Frage: Wenn der Raum zum Recorden richtig schön trocken sein sollte, laufe ich dann beim Mixing (im selben Raum) nicht Gefahr zu viel Hall reinzudrehen??
 
So wie du das beschreibst, ist höchstens der Hochtonbereich zu trocken...
Also insgesamt dumpf und matschig...

Abschirmung = Raum in Raum Lösung = Sau teuer

Mit dem zu viel Hall ist nicht der Fall. Viel eher kann man das viel filigraner platzieren und justieren.
 
So, hab heute den in Frage kommenden Raum besichtigt - kurz: er kommt nicht in Frage. Zu teuer, zu klein, und vor allem zu schlecht gegen Einflüsse (andere laute Bands) von außen gedämmt.

Nun gut, dann werde ich mein Wohn/Schlafzimmer mal ein bisschen anpassen.
 

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